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Ist die Honda XR650L für eine 10.000km Tour durch Europa geeignet?

Honda XR 600
Themenstarteram 8. Februar 2019 um 10:41

Hallo liebe MotorTalk Community,

ein Freund und ich planen eine Motorrad Tour durch Europa und sind uns noch unschlüssig, welche Maschine für uns in frage kommt.

Ist die Honda XR600L ein geeigneter Kandidat oder ist bei dem Model mit Problem wie z.B. Überhitzung zu rechnen?

Würde mich auch über alternativ Vorschläge freuen(Optische Richtung= Yamaha XT600 Tenere, Suzuki DR650 Dakar)?

Freue mich auf eure Antworten!

Danke und Cheers Felix

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16 Antworten
am 8. Februar 2019 um 11:06

Boah, alle drei sind gut genug dafür. Aus dem Bauch heraus würde ich die Yamaha nehmen.

Aber die DR ist auch ein robuster Dauerläufer.

Es kommt natürlich auch darauf wie gut die Basis das gebrauchten Fahrzeugs ist.

Die Vorbereitung ist das A und O!

Ich würde da in den Fachforen fragen, in Reiseberichten lesen etc.

Solche Weltenbummler gibts ja immer wieder, da macht es viel Sinn, genau die Leute zu fragen welche so eine ähnliche Tour bereits hinter sich haben.

Da du in Europa bleibst, wird es mit Sprit und dessen Oktanzahl kaum Probleme geben, Ersatzteile werden relativ schnell verfügbar sein.

Vorher einen großen Service gemacht, frische Reifen, Kettensatz neuwertig, Radlager und Lenkkopflager geprüft, Ventile frisch eingestellt und je nach geplanten Offroadanteil einen Gabelservice durchführen, eventuell je nach Beladung und Anspruch ein besseres Federbein einbauen.

Das sind so die Dinge die ich ins Auge fassen würde und wie ich die Sache angehen würde.

Es gibt aber auch Leute die kaufen sich ein altes Bike, packen es voll und gucken was unterwegs passiert... meins wäre das nicht.

Bei der Honda würde ich eher zur NX650 tendieren. Ich weiß nicht wie viel es ausmacht, eine Enduro über 10 tkm zu bewegen, die kaum Windscutz bietet. Aber die Domi hatte ich schon und war auf Langstrecken sehr zufrieden.

Für die Reise wäre eine Transalp warscheinlich noch besser geeignet...

Gruß Sascha

Die DR 650 hatte ich mal und sehr teure Probleme mit der Ausgleichwasweissich.

Honda und Yamaha sind für mich die besser Wahl.

am 8. Februar 2019 um 13:36

Hm, ob die DR650 schlecht ist weil du ein Problem mit einen nicht genau definierten Teil hattest, wage ich zu bezweifeln.

Es gibt viiiele runter gerittene DRs, die die noch gut in Schuss sind kosten dann auch noch richtig Geld.

Das ist aber bei der Yamaha und Honda genau das gleiche.

Das perfekte Motorrad ohne Schwachstelle wurde leider noch nicht erfunden.

Es ging um den Antrieb der Ausgleichswelle.

Ich schrieb nicht das sie schlecht ist, aber meine 650ger Dominstor hatte das erst gar nicht verbaut und lief und lief....

Ich schrieb:" Für mich die bessere Wahl."

Auch wenn ich meine w2-er Ninja seeehr liebe,, meine 34 Jahre alte Honda fährt und fährt und fährt.

am 8. Februar 2019 um 16:57

Den Antrieb der Ausgleichwelle kannst du bei der DR auch ausbauen wenn es sein muss, funktioniert auch.

Zitat:

@cementario2 schrieb am 8. Februar 2019 um 17:43:44 Uhr:

Es ging um den Antrieb der Ausgleichswelle.

Ich schrieb nicht das sie schlecht ist, aber meine 650ger Dominator hatte das erst gar nicht verbaut und lief und lief....

Ich schrieb:" Für mich die bessere Wahl."

Auch wenn ich meine w2-er Ninja seeehr liebe,, meine 34 Jahre alte Honda fährt und fährt und fährt.

Unterschreibe ich.

Hab jetzt die 5. Domi und halte sie im Vergleich mit XT600 (Hatte zwei 3AJ) DR 650 (eine) KLR600 (eine, Doohickey gebrochen) KLR 650 (Balancerkette gerissen) für die beste Wahl unter den jap. Einzylinder-Reiseenduros.

http://www.moppedsammler.de/restaurationen/#content-content-inner

XR600L hatte ich noch nicht, kann ich also nicht beurteilen. Was ich nicht selbst gefahren und/oder restauriert habe, bewerte ich grundsätzlich nicht.

Eine XL600R hatte ich mal. Megahammer.

Nach einer 3000 km Tour mit der KLR 650 (frisch restauriert, s.o.) wollte ich einen Zweizylinder. Wurde eine RD04. Das Jahr darauf eine F800GS.

Die Tour mit den Einzylindern war aber rückwirkend betrachtet die Geilste.

Für W.A.S.T.L 2018 habe ich wieder einen Einzylinder genommen. BMW F650 GS DAKAR.

War perfekt. Allerdings hat sie die 1500 km Autobahn ins Piemont und zurück auf dem Trailer absolviert. ;)

Hi,

meinst Du jetzt eine XR600 oder XR650 ?

Sind zwei völlig unterschiedliche Moppeds..zwar beides Hard-Enduros,

aber die eine ist lutgekühtl udn schon ein Oldtimer, dei andere Wassergekühlt

und recht selten, da in der EU recht wenig verkauft.

Aber, beide haben eins gemeinsam, für eine lange Tour, völlig ungeeignet..

denn :

- zu "harte" Federbeine

- zu kleiner Tank (nur 10-Liter, somit alle ~ 200km Tanken ! )

- Motor neigt zu starken Vibrationen, daher kann Rahmen reißen

- nur Kickstarter ( kann bei warmen Miotor und in warmen Regionen nervig sein, anzutreten ! )

- zu harte und zu kurze Sitzbank

- ist halt eine Sog. Hard-Enduro

Einziger Vorteil der XR, sie ist verdammt leicht, ca. 140kg voll getankt,

gegenüber meiner Epfehlung, einer NX650er auch "Dominator" genannt.

Daher, wenn dann die NX650er..gleicher Motor, "weichers" Fahrwerk, mehr Tankinhalt

(bis 1992 13L, ab 1992 16-Liter ) bequemere Sitzbank, längere Übersetzung.

Weitere Vorteil, Nachrüstung eines Ölkühlers recht einfach und in den südlichen

Gegenden unbedingt zu empfehlen. Somit kann mann den Ölwechsel von 3.000km

auf 6 oder 8.tsd km verlängern und der Motor wird geschont.

Ich hatte einen von ner Ente dran geschraubt und die Öl-Temp ging von

130 aaf ca. 110-Grad bei 40-Grad Aussentemp. runter

Windschutz bei der Domi ?

Gibts nicht, datt Mini Cockpit hilft nix..höchstens eine höhere Scheibe, aber die

ist nur für Personen bis ~ 175cm gut, größere kämpfen mit Stürmen direkt unterm

Helm.

Manko der Domi, die "kränkelt" manchmal an losen Ventilsitzen..

Das kann mann gut hören, wenn sie warm ist, dann "klappert" es gerne

(gut, das macht ein zu großer Ventilspiel auch..ist aber ien andere "klackern")

Und die CDI, die macht manchmal auch Ärger....aber, es gibt günstig un guten Digitalen

Ersatz in bei eBay.

Ist der Motor, wenn warm, "leise" dann kann mann getrost kaufen.

Der 600er Motor ist einer der robusteren Sorte und beu "guter" Pflege

kan er locker 80tsd. km zurück legen..

Und zum Schluss, für längere Touren, vor allem BAB Etappen, verändere ich gerne

die Übersetzung.

Ich nehme dann vorne ein ritzel mit einem Zahn weniger.

Großer Vorteil, die Drehzahl ist bei 100/110 deutlich geringer, was auch weniger

Vibrationen ergibt :)

Also, wenn dann die NX650er.

Alternativ wäre da noch die XL600RM zu nennen, oft "verheizt" oder so grottig

umgebaut das es in der Seele weh tut.

Weiterer Nachteil, Nachrüstung eines Ölkühlers ist schwierig, da die Ölleitungen

innenliegend sind..

Grüße

Zitat:

@fudi123 schrieb am 8. Februar 2019 um 11:41:10 Uhr:

ein Freund und ich planen eine Motorrad Tour durch Europa und sind uns noch unschlüssig, welche Maschine für uns in frage kommt.

Wo soll denn gefahren werden? Also Straße, Feldweg, Schotterweg, ligurische Grenzkammstraße?

Falls es primär (oder gar ausschließlich) Straße und evtl. mal kurze Schotterstrecken sind -> wären auch noch andere Modelle möglich die u.U. deutlich bequemer für die Tour sind.

Finanzielles Limit?

Grüße, Martin

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 13. Feb. 2019 um 15:5:12 Uhr:

Ich nehme dann vorne ein ritzel mit einem Zahn weniger.

Einen Zahn mehr, meintest Du wohl!

Vorne kleineres Ritzel = kürzere Übersetzung = höhere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit.

Vorne größeres Ritzel = längere Übersetzung = niedrigere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit.

 

Gruß,

Nein.

Der RFVC Motor ist eigentlich super, aber das Konzept zu alt.Zylinderkopfschäden sind nicht selten, Teile kaum noch zu bekommen. Luftgekühlt kann das Öl sehr heiss werden, also Stau oder stop & go mag der gar nicht.

Ich schliesse mich einem Vorredner an, der V2 der Transalp gilt als unkaputtbar.

Frage vorher mal einen Händler, für welches Modell noch alle Teile lieferbar sind. Bei der Honda sind die häufig betroffenen Teile nicht mehr lieferbar, oder arschteuer.

Ich habe das auch vor, aber nicht mehr mit meiner 33 Jahre alten Honda.

Themenstarteram 15. Februar 2019 um 9:41

Vielen Dank an euch alle, eure Antworten haben mir sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen :)

Ich habe mich jetzt für die zuverlässige, wassergekühlte und günstige KLR 650 von 1987 entschieden und werde sie mir morgen kaufen..

Daumen hoch tolle Community hier im Motor Talk Forum!

KLR...mhm. Da habe ich Vorurteile.

Eine Honda, die gefahren wird, ist idR sehr zuverlässig. Die werden eher durch zu langes Stehen und häufige Kaltstarts gekillt. Bei manierlichen Geschindigkeiten (keine Autobahn, kein Stau) dürften auch 10.000 Km kein Problem sein. Bei einer 87'er KLR würde ich das weniger unterschreiben. Aber jedenfalls, wenn die Würfel gefallen sind; viel Spass damit und komm gut nach Hause. Und guck jeden Morgen nach dem Öl....

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 15. Februar 2019 um 11:34:21 Uhr:

KLR...mhm. Da habe ich Vorurteile.

Eine Honda, die gefahren wird, ist idR sehr zuverlässig. Die werden eher durch zu langes Stehen und häufige Kaltstarts gekillt. Bei manierlichen Geschindigkeiten (keine Autobahn, kein Stau) dürften auch 10.000 Km kein Problem sein. Bei einer 87'er KLR würde ich das weniger unterschreiben. Aber jedenfalls, wenn die Würfel gefallen sind; viel Spass damit und komm gut nach Hause. Und guck jeden Morgen nach dem Öl....

Honda wäre für mich auch erste Wahl, KLR eher nicht.

Aber auch ich habe einen RFVC Motor in meiner XBR und brauche gemütliche 200 Tropfen Öl bei jedem Tanken. Alles was Ventiltrieb angeht gibt es nicht oder nur mit Glück gebraucht.

Die allermeisten fahren mit Rissen im Kopf herum und haben Glück.

Es wäre schade, wenn mehrere Leute unterwegs sind, und wegen einem Mopped muss man aufgeben oder die Gruppe zerfällt.

Manchmal ist es sinnvoller eine unpopuläre CB500 aufzurüsten und ein guten Dauerläufer zu haben als eine rare Enduro mit unklarer Vorgeschichte hinter der Grenze abzustellen und den Urlaub abzubrechen.

Trotzdem wünsche ich viel Glück.

Und meist kommt es schlimmer als man denkt, das ist die Würze im Leben.

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