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Bremsscheiben hinten Rost

CUPRA Ateca
Themenstarteram 9. Februar 2024 um 19:30

Mahlzeit Gemeinde, ich wollte euch mal meinen letzten Werkstattbesuch schildern.

Ich lease seit letzten Sommer einen Cupra Ateca. EZ 06/2023. Im Januar habe ich bei ca. 7700km beim Bremsen ein Schleifgeräusch an der Hinterachse wahrgenommen. Es klang, als wenn Metall auf Metall reiben würde. Zu Hause angekommen, habe ich die Bremsscheiben der Hinterachse kontrolliert. Die Außenseiten waren blank und es befanden sich keine Rillen oder Riefen darauf. Den nächsten Tag fuhr ich zur Arbeit und bremste ein paar Mal bewusst kontrolliert härter. Das Geräusch blieb. Also habe ich einen Termin in der Werkstatt ausgemacht.

Anfang Februar bei knapp 8000km war es dann soweit. Da ich den Wagen für 5 Tage vor dem Termin nicht gefahren bin, hatte sich Flugrost an den Aussenseiten der hinteren Bremsscheiben gebildet, der sich beim Fahren zur Werkstatt nur marginal abschleifte. Nun sagte man mir in der Werkstatt, dass die Rostbildung an den Bremsscheiben durch mein Fahrstil bzw. durch das Nichtfahren zustande kommt. Sie würden sich die Scheiben mal anschauen, aber einen Tausch müsste ich bezahlen. Argumentieren meinerseits, dass ich blanke Scheiben hatte, als das Schleifen auftrat, war egal. Scheiben und Beläge wurden erneuert. Die Bremsscheiben wurden mir gezeigt. Dabei fiel mir auf, dass sich auf den Innenseiten sehr viel mehr Rost befand.

Nun meine Frage, kennt das jemand? Ich vermute, dass schon seit Auslieferung die Beläge an der Innenseite nicht richtig gepackt haben und sich so über 7 Monate dicker Rost gebildet hat. Der Wagen wird fast täglich bewegt. Und zwar auch bergauf und bergab. Ich habe den Meister gefragt, was ich tun kann, damit sowas nicht mehr passiert. Er zuckte mit den Schultern und sagte, fahren sie so weiter.

Es kann doch nicht sein, dass ich jetzt jedes Jahr Scheiben und Beläge wechseln muss. Zumal die bis auf den Rost komplett in Ordnung gewesen waren.

Der Leasinggeber hat übrigens Scheiben und Beläge bezahlt.

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51 Antworten

Bei meinem Cupra Leon ST KL ist das auch so. Muss viel bremsen, damit sie nicht komplett voll Rost sind. Ist nicht durchdacht, genau wie andere Probleme und 0 Kulanz des Herstellers.

Die Qualität der originalen Bremsscheiben ist leider echt nicht gut. Bereits nach kurzer Zeit (innerhalb 6 Monate, 7.000km) schauen die hinteren Scheiben nicht mehr schön aus. Wenn ich wechsle kommt da ganz bestimmt keine Originalware mehr rein.

Themenstarteram 9. Februar 2024 um 20:15

Zitat:

@Thirk schrieb am 9. Februar 2024 um 21:09:23 Uhr:

Die Qualität der originalen Bremsscheiben ist leider echt nicht gut. Bereits nach kurzer Zeit (innerhalb 6 Monate, 7.000km) schauen die hinteren Scheiben nicht mehr schön aus. Wenn ich wechsle kommt da ganz bestimmt keine Originalware mehr rein.

Beim Leasing leider nicht machbar. Im Übrigen hat mir der Meister gesagt, dass Cupra auch auf Verschleißteile 6 Monate Garantie gibt. Das heisst für mich, ich steh in 5 Monaten in der Werkstatt und lasse die Scheiben an der Hinterachse kontrollieren. Wenn die Innenseite wieder soviel Rost angesetzt hat, dann werden die hoffentlich auf Kosten des Herstellers getauscht.

Das ganze Thema bringt mich wirklich ins Grübeln. Mit keinem Fahrzeug hatte ich in meinen 25 Jahren Fahrspass soetwas erlebt. Auch nicht, wenn ich mal 4 Wochen im Urlaub war und das Fahrzeug stand.

Ja, das Grübeln ist bei mir schon vorbei. Ich hatte nach 2,5 Jahren eine komplett verstellte Spur - ohne erkenntliche Unfälle oder Schäden. Die Räder sind an der Innenflanke aufgerissen und ich hatte Glück, dass ich auf Winter gewechselt habe. Dann Achsvermessung für 580€, das Kamera und Radar usw.. 0 Kulanz und Achselzucken von Händler und Werkstatt. Nach 6 Monaten ist es ihnen egal….

Themenstarteram 9. Februar 2024 um 20:31

Zitat:

@CupraKL schrieb am 9. Februar 2024 um 21:21:45 Uhr:

Ja, das Grübeln ist bei mir schon vorbei. Ich hatte nach 2,5 Jahren eine komplett verstellte Spur - ohne erkenntliche Unfälle oder Schäden. Die Räder sind an der Innenflanke aufgerissen und ich hatte Glück, dass ich auf Winter gewechselt habe. Dann Achsvermessung für 580€, das Kamera und Radar usw.. 0 Kulanz und Achselzucken von Händler und Werkstatt. Nach 6 Monaten ist es ihnen egal….

Das ist heftig. Hätte nicht gedacht, dass es nach über 100 Jahren Fahrzeugentwicklung zu soetwas kommt. Sei froh, dass du noch lebst.

Ich weiss nicht, ob man da ohne Gutachten und Anwalt überhaupt ne Chance haben, Cupra in Verantwortung zu nehmen.

Mir wurde wegen der Bremsscheiben auch mitgeteilt, dass es keine signifikante Häufung von Rostproblemen an der Hinterachse gibt. Da frag ich mich, was mache ich falsch?

Bei mir ist es der Hybrid - durch die Rekuperation vergammeln die Bremsen. Man muss halt oft und kräftig Bremsen. Dann ist es besser auch wenn das natürlich dem Konzept widerspricht. Anwalt hab ich probiert aber bringt nix - langfristig hilft nur, ein anderes Auto zu kaufen. Mein Focus RS davor war ein Traum… nur zu wenig Kofferraum :-)

Themenstarteram 9. Februar 2024 um 21:15

Über die Probleme des Hybriden hab ich auch schon gelesen. Trommelbremsen ftw.

Anderes Fahrzeug wird die Überlegung sein. Mal schauen wie die Leasingrückabwicklung funktioniert. Aber erstmal hoffe ich, die nächsten 8000 km rostfrei zu überstehen.

Ich drücke die Daumen - wenigstens ist mit Leasing ein Ende in Sicht…

Deshalb ab und an die Handbremse betätigen und die hinteren Scheiben sauberbremsen....hilft in vielen Fällen.

Grundsätzlich gut - bei elektronischer Feststellbremse inzwischen schwierig.

Zitat:

@CupraKL schrieb am 10. Februar 2024 um 09:05:41 Uhr:

Grundsätzlich gut - bei elektronischer Feststellbremse inzwischen schwierig.

Warum?

Im Evoque kein Problem.....hat hier Cupra wieder einen Sonderweg, der eine Betätigung verhindert?

Aktuell hat unser SUV PHEV hinten Scheiben, die optisch perfekt sind bei 3 Jahren und 56.000km nicht üblich.

 

Warum das bei Cupra anders sein sollte?

Früher konnte man den Handbremshebel ziehen und die Bremsen hinten sanft Freibremsen. Ziehst du bei VW die elektronische Handbremse wird eine Notbremsung vollzogen - alle 4 Räder bremsen. Habe das aber noch nie probiert.

Gammelige Bremsen hinten sind seit über 10 Jahren ein VW Problem. Einfach hin und wieder bei freier Strecke eine ordentliche Bremsung durchführen. Also nicht nur sanft bremsen ....

Themenstarteram 10. Februar 2024 um 11:20

Zitat:

@majestix schrieb am 10. Februar 2024 um 12:15:34 Uhr:

Früher konnte man den Handbremshebel ziehen und die Bremsen hinten sanft Freibremsen. Ziehst du bei VW die elektronische Handbremse wird eine Notbremsung vollzogen - alle 4 Räder bremsen. Habe das aber noch nie probiert.

Gammelige Bremsen hinten sind seit über 10 Jahren ein VW Problem. Einfach hin und wieder bei freier Strecke eine ordentliche Bremsung durchführen. Also nicht nur sanft bremsen ....

So wird das ab jetzt gemacht. Aber komischerweise nie Probleme bei Mercedes, Audi, BMW, Ford und Toyota gehabt.

Ich hab das schon probiert mit der Feststellbremse beim Fahren und JA, es wird eine Notbremsung (nicht voll) gemacht. Bringt also nix und man kann das auch mit dem normalen Bremspedal machen. Aber egal was ich mache, ganz rostfrei bekomme ich die Scheiben hinten nicht. Auto ist 3 Jahre und 58k Kilometer - bin gespannt auf den ersten TüV im April….

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