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Was darf eine Politur kosten ? / Was darf eine Innenraumreinigung kosten ?

Themenstarteram 4. Februar 2012 um 20:21

Hallo,

Was darf es bei einem 6 Jahre alten Kleinwagen (Opel Corsa)- ist immer durch die Waschanlage gefahren worden (12 mal im Jahr) kosten, das Fahrzeug zu waschen, polieren und zu wachsen ?

Meine Bekannte hatte hierfür ein Angebot für 160.-- € bekommen. Die Mitarbeiter der Firma sagten, daß durch die Waschanlage nach 6 Jahren schon viele "kleine Kratzer" auf dem Lack seien und das ist schon aufwändig das zu beseitigen.

Für die komplette Innenreinigung wollten sie noch ein mal 80.-- €. Der Corsa ist aber innen nicht wirklich schmutzig. Da hat meine Bekannte ziemlich gut aufgepasst.

Sind das übliche Preise ?

Grüße

Braver Polo

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8 Antworten

Hört sich sehr günstig an...

Was hat man dir alles versprochen????

Handwäsche / Aussaugen???

 

Grüße

pepe

Ich halte das für absolut übliche Preise beim beschriebenen Lackzustand. Weder zu hoch, noch zu tief.

Trotzdem (oder gerade deswegen) darfst Du dafür 1A Arbeit erwarten, d.h., praktischen Neuzustand des Lackes (außer Beulen und tiefe Kratzer). Ich würde ihnen außerdem noch mitgeben, dass Du auch Aufbereitung des Lackes in den Türeinstiegen erwartetest und Nachtupfen des Steinschlages vorne (bring ein Lackset für sie mit). Nicht jeden Fitzel, aber die "dicksten Dinger". Was nützt ein neuwertig aussehender Lack, wenn er durch Krater verunstaltet wird. Und ein Profi braucht 15 Minuten dafür.

Natürlich könnte man das auch hinterher selbst nachtupfen, aber dann ist schon das LSP (Last Step Product), das Wachs oder die Versiegelung drauf. Besser vorher.

Apropos LSP: Frag mal vor Spaß, was sie da verwenden. Mancher Aufbereiter macht gute Arbeit bei der Politur, folgt aber beim LSP der benutzten Produktlinie von der Politur (z.B. MEGUIARS oder SONAX) und haut da ein LSP drauf, was nicht von 12 bis Mittag hält. Poste den produktnamen hier. Ggf. können wir dann ein anständiges LSP empfehlen, das Du vorher anschaffst, ihm verschreibst und auch später für die Folgepflege weiterverwenden kannst.

Dass Waschanlagen künftig tabu sein müssen, ist ja klar, oder ? Sonst kannst Du Dir die ganze Investition sparen.

Auch die EUR 80.- für die Innenreinigung halte ich für okay, die habe ich auch schon bezahlt. Denen ist dabei egal, ob das Auto innen total oder nur ein wenig verdreckt ist, sie gehen trotzdem nach einem bestimmten Schema vor, benutzen die gleichen Mittel und sparen bei weniger verdreckten Autos kaum was ein.

Beim Friseur zahlst Du ja auch das gleiche, egal, ob sie Dir 5cm Haare wegschneiden oder nur 3.

Gruss,

Celsi

Ich würde mir den Umfang der Aufbereitung genau aufschlüsseln lassen. Für eine intensive Außenaufbereitung bei einem Kleinwagen ist der Preis nur dann ok, wenn wirklich akurat in mehreren Arbeitsgängen gearbeitet wird und nicht nur eine All in one Schmiere verarbeitet wird.

Gerade Leute, die es nicht so mit der Fahrzeugpflege haben, lassen sich schnell von ein wenig Glanz und Reifenschwarz blenden ;)

Ich wollte mal für eine Bekannte einen Gutschein zur Fahrzeugaufbereitung kaufen. Als ich auf meinem Arbeitsweg bei einem "professionellen" Aufbereiter reinschaute und mich nach den verwendeten Produkten erkundigte, konnte er mir die noch nicht einmal nennen. Die für mich frei ersichtlichen Polierschwämme der Maschinen waren abgenutzt und dreckig (nein, er hat sie nicht kurz zuvor benutzt), die Halle sah auch eher unaufgeräumt aus. Dort hätte ich mein Auto noch nicht einmal zum Aussaugen hingebracht...

Für innen wäre der Preis m.M.n. auch nur gerechtfertigt, wenn die Polster naßgereinigt und imprägniert werden. Ob das wirklich notwendig ist, muss Deine Bekannte selbst entscheiden. Mit ein bischen Hingabe kann auch ein Laie den Innenraum wieder schick machen...

 

Themenstarteram 4. Februar 2012 um 23:32

Hallo zusammen,

danke euch für die Beiträge und die vielen Gedanken zum Thema.

Mir scheint, dass sich ein vernünftiger Preis nicht ganz genau definieren läßt. Wenn etwas mehr bezahlt wird, kann sich der Aufbereiter wohl auch etwas mehr Mühe geben und wird das dann wahrscheinlich auch eher tun.

Offensichtlich macht es keinen Sinn, den Lack aufbereiten zu lassen und danach wieder durch die Waschanlage zu fahren. Da sind wohl ganz schnell wieder die kleinen Kratzer drin.

Interessant fand ich die Aussage: "Mit ein bischen Hingabe kann auch ein Laie den Innenraum wieder schick machen..."

Damit ist wohl gemeint, dass man sich auch mal selbst 1 Stunde Zeit nehmen kann um den Innenraum zu reinigen. (zumindest, wenn er nicht zu dreckig ist und "Spezielmittel" erforderlich sind)

Ob sich denn so eine Fahrzeugaufbereitung vor dem Verkauf lohnt ?

Der Käufer läßt sich doch nicht von einem "optisch aufgehübschten" Fahrzeug blenden, oder doch ? Als ich mir mal ein Ankaufangebot eines Händlers für meinen Wagen machen ließ, hat der auch nur die Grunddaten des Fahrzeugs wissen wollen und nicht, ob es schön poliert und schön geputzt ist.

Grüße

Braver Polo

Zitat:

Original geschrieben von BraverPolo

[…]

Ob sich denn so eine Fahrzeugaufbereitung vor dem Verkauf lohnt ?

[…]

Gerade dann lohnt sie sich. Das für die Aufbereitung investierte Geld wird immer wieder reingeholt und i.d.R. um mehrere hundert €uro übertroffen.

Grüsse

Norske

für eine "richtige" Aufbereitung imho zu wenig. Wie gesagt wurde lass Dir aufschlüsseln was gemacht wird, mit welchen Mitteln etc.

Der Preis allein sagt leider nix über die Arbeit aus und ob die Firma dass dan gut macht.

Was Du immer im Hinterkopf behalten kannst: So ne richtige Aufbereitung dauert schnell mal 6-8h innen und aussen ;)

Eine Komplettaufbereitung lohnt sich selbst für Pflegemuffel immer, entweder zum Werterhalt des Fahrzeuges oder einfach nur, um es für den Verkauf gut präsentieren zu können. Nicht jeder gibt sein Fahrzeug (meistens unter Wert) in Zahlung, bei Verkäufen als Privatperson muss man dann schon mit den Händlern (welche i.d.R. professionell aufbereiten lassen) mithalten können.

Ich habe bislang immer gute Erfahrung bei Privatverkäufen gemacht, es war noch nie jemand dabei, dem der optische Zustand egal war.

Zitat:

Original geschrieben von R-Liner2008

Ich habe bislang immer gute Erfahrung bei Privatverkäufen gemacht, es war noch nie jemand dabei, dem der optische Zustand egal war.

Das kann ich nur so bestätigen. Selbst als Hobby-Aufbereiter laufen ich um ein Fahrzeug herum und gucke mir jeden cm² Lack an, wische mit dem Finger Schmutz weg, um zu sehen, dass es keine Macke ist, "zähle" Steinschläge usw.

In meinem Kopf läuft dabei ein Tonband ab "... kriege ich raus ... ist nur Schmutz ... kriege ich raus ... muß getupft werden ...kriege ich raus ... Mist, Delle, dafür läßt er mir 250,- nach oder ich kaufe ihn nicht ... kriege ich raus ..." :)

Gruss,

Celsi

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