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Warum Arbeitet ihr noch als Fahrer?

Themenstarteram 31. März 2013 um 18:51

Moin

Man hört ja von vielen Leuten die als Berufskraftfahrer arbeiten nur schlechtes über den Beruf

wie z.b. Arbeitszeiten sind schlecht, kaum Zeit für die Familie und Freunde,Stress und die Bezahlung soll auch nicht so gut sein usw

Also wieso arbeitet ihr noch in diesen Beruf?

Beste Antwort im Thema
am 31. März 2013 um 19:42

Viele haben keine andere Wahl. Das sind die, die jetzt Ende 50 sind und vor 35 - 40 Jahren mal Schlosser etc. Gelernt haben. Damals konnte man als Fahrer viel Geld verdienen. Seit den 80ern geht es nur noch bergab und es ist zu spät abzuspringen. Wenn man seit 30-35 Jahren fährt, kommt man davon nicht mehr weg. Das ist ja schon nach 5 Jahren so. Und deswegen fahren soviele. Habe mich schon oft mit Fahrern um die 60, unterhalten, die ihren Schritt mit 21 Jahren bitter bereuen. Manche hätten studieren können oder Meister werden können. Das Geld hat aber gelockt.

H

Deswegen auch der erwartete Fahrermangel, welcher junge Mensch will das noch machen, den Depp der Nation zu spielen. 80 % der älteren Fahrer sagen "Den Beruf kannst du an den Nagel hängen'.

Und eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist für mich wohl das dümmste, was man als junger Mensch heutzutage machen kann.

Von den immer größer werdenden LKW Flotten aus Osteuropa will ich garnicht erst reden....

Bin letzte Woche nachts von der Polizei rausgezogen worden und bin behandelt worden wie ein Schwerstkrimineller. Es wurde versucht mir immer weiter eins reinzuwürgen, die Polizisten haben sich mir nicht mal mit Name vorgestellt. Mal sehen, was es so an Post für mich gibt.... Wieso soll man sich sowas weiter antun?

Die Nacht davor wurde an selber Stelle ein Slowene von der Polizei rausgezogen. Nachts um 3 Uhr auf der menschenleeren Autobahn. Der Slowene hat überholt, aber es hat niemanden gestört. Die (ich würde lieber ein anderes Wort verwenden) Polizei krallt ihn sich und zieht ihn raus. 95 Euro darf der bezahlen. Die wissen ganz genau, wieviel Geld das für einen Osteuropäer ist. Der verdient vielleicht, wenn er Glück hat zwischen 500 und 800 im Monat. Da wird von der Polizei aus mit den dicksten Knüppeln draufgeschlagen, weil der arme Teufel nachts um 3 Uhr bei menschenleerer Autobahn im Überholverbot überholt hat. Da fällt mir nichts mehr zu ein.

Kaum eine andere Berufsgruppe hat soviel Verantwortung, soviel Stress und solche abartigen Arbeitszeiten ohne jeglichen Ausgleich für sowenig Geld. Man ist bei allen der Depp: Autofahrer, Kunden, Disponenten (die man oft nur vom Telefon her kennt), Polizei usw...

Lange Arbeitszeiten sind halt so in der Branche, das finde ich ja nichtmal schlimm. Aber die Löhne sind oft so am Boden. 1550 Brutto und der Rest besteht aus Prämie und Spesen. Was, wenn man krank wird. Altersarmut ist vorprogrammiert.

z.B. Prämie für Palettentausch...steht man nach 13 Stunden im Edeka Lager und muss sich 90 Paletten aus einem Berg Schrott rauspicken. Man muss sich beeilen, sonst schafft man es nicht zur nächsten Ladestelle.Dort angekommen gibst du 90 Paletten ab, der Lagermeister sortiert 11 raus, weil defekt. Wer ist nach 14, 5 Stunden schuld? Der Fahrer. 11 Paletten verloren (man kann sie ja schlecht mitnehmen, wenn man 33 Paletten wieder lädt, oder im Doppelstock mitnehmen und die ganze Woche mit durch Europa fahren oder wie)

11 Paletten weg, sind gute 100 € Verlust...wer kriegt es von der Prämie abgezogen?

Stellt man sich bei Edeka hin und nimmt 1 Stunde Zeit nur die Besten 90 Paletten zu bekommen (wenn das überhaupt geht) überzieht man die Schichtzeit

Oft kommt ja dann schon der Lagermeister und schreit rum, man soll aufhören sich nur die Besten Paletten rauszusuchen.

Überzieht man die Schichtzeit von 15 Stunden, weil man bei EDEKA rumgetrödelt hat, bekommt man keine 9 Stunden Pause mehr im 24 Stunden Zeitraum zusammen. Sozusagen pflanzt sich das Vergehen fort. Man wird bestraft, weil man zu lange gearbeitet hat UND man wird bestraft, weil man nach mehr als 15 Stunden keine 9 Stunden Pause mehr im 24h-Zeitraum machen kann. Wer bezahlt die Strafe in der nächsten Kontrolle? Natürlich der Fahrer. Und die "Exekutive" interessiert es einen Sch*** warum und weshalb du überzogen hast. Am Besten man hält in solchen Kontrollen ganz das Maul, sonst reitet man sich nur weiter rein. Nichts sagen, nichts unterschreiben (ganz wichtig, die arbeiten mit allen Tricks, um dir das Schuldanerkenntnis unterzujublen). Alles andere macht es nur noch schlimmer. "Dein Freund und Helfer"....dass ich nicht lache!

 

(Als ich bei EDEKA im Lager stand kamen die ganzen Lager-Idioten vom EDEKA an und machen Frühstückspause. Stellen sich im Frische-Lager hin und rauchen alle (!!!) und glotzen mir dabei zu, wie ich versuche 90 Paletten zusammenzukriegen. Mit dem Finger haben die auf mich gezeigt und gelacht. Wie man sich dabei vorkommt, brauch ich ja nicht weiter zu sagen. Man kann von Glück reden, wenn man eine Doppelstockameise bekommt. Oft muss man sich die Paletten mit den bloßen Händen rausziehen aus den Stapeln und auf einen Hubwagen wuchten!

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Das denk ich mir auch oft, aber irgendwie hat der Beruf doch etwas..., kann man nicht erklären.

Wobei ich mich bei meiner Firma übern Lohn nicht beklagen kann, mehr wäre natürlich noch besser;)

am 31. März 2013 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von AtzeC280

Das denk ich mir auch oft, aber irgendwie hat der Beruf doch etwas..., kann man nicht erklären.

Wobei ich mich bei meiner Firma übern Lohn nicht beklagen kann, mehr wäre natürlich noch besser;)

Kann mich da nur anschliessen...So isses

Ich liebe meine Job!;)

Zitat:

Original geschrieben von LkwGalli

Moin

 

Man hört ja von vielen Leuten die als Berufskraftfahrer arbeiten nur schlechtes über den Beruf

wie z.b. Arbeitszeiten sind schlecht, kaum Zeit für die Familie und Freunde,Stress und die Bezahlung soll auch nicht so gut sein usw

 

Also wieso arbeitet ihr noch in diesen Beruf?

Hast du einen besseren Job für uns  ?

Vielleicht noch mit mehr Geld und weniger Stunden ?

Es gibt gute und schlechte Tage wie wohl in jeden anderen Job auch .

am 31. März 2013 um 19:42

Viele haben keine andere Wahl. Das sind die, die jetzt Ende 50 sind und vor 35 - 40 Jahren mal Schlosser etc. Gelernt haben. Damals konnte man als Fahrer viel Geld verdienen. Seit den 80ern geht es nur noch bergab und es ist zu spät abzuspringen. Wenn man seit 30-35 Jahren fährt, kommt man davon nicht mehr weg. Das ist ja schon nach 5 Jahren so. Und deswegen fahren soviele. Habe mich schon oft mit Fahrern um die 60, unterhalten, die ihren Schritt mit 21 Jahren bitter bereuen. Manche hätten studieren können oder Meister werden können. Das Geld hat aber gelockt.

H

Deswegen auch der erwartete Fahrermangel, welcher junge Mensch will das noch machen, den Depp der Nation zu spielen. 80 % der älteren Fahrer sagen "Den Beruf kannst du an den Nagel hängen'.

Und eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist für mich wohl das dümmste, was man als junger Mensch heutzutage machen kann.

Von den immer größer werdenden LKW Flotten aus Osteuropa will ich garnicht erst reden....

Bin letzte Woche nachts von der Polizei rausgezogen worden und bin behandelt worden wie ein Schwerstkrimineller. Es wurde versucht mir immer weiter eins reinzuwürgen, die Polizisten haben sich mir nicht mal mit Name vorgestellt. Mal sehen, was es so an Post für mich gibt.... Wieso soll man sich sowas weiter antun?

Die Nacht davor wurde an selber Stelle ein Slowene von der Polizei rausgezogen. Nachts um 3 Uhr auf der menschenleeren Autobahn. Der Slowene hat überholt, aber es hat niemanden gestört. Die (ich würde lieber ein anderes Wort verwenden) Polizei krallt ihn sich und zieht ihn raus. 95 Euro darf der bezahlen. Die wissen ganz genau, wieviel Geld das für einen Osteuropäer ist. Der verdient vielleicht, wenn er Glück hat zwischen 500 und 800 im Monat. Da wird von der Polizei aus mit den dicksten Knüppeln draufgeschlagen, weil der arme Teufel nachts um 3 Uhr bei menschenleerer Autobahn im Überholverbot überholt hat. Da fällt mir nichts mehr zu ein.

Kaum eine andere Berufsgruppe hat soviel Verantwortung, soviel Stress und solche abartigen Arbeitszeiten ohne jeglichen Ausgleich für sowenig Geld. Man ist bei allen der Depp: Autofahrer, Kunden, Disponenten (die man oft nur vom Telefon her kennt), Polizei usw...

Lange Arbeitszeiten sind halt so in der Branche, das finde ich ja nichtmal schlimm. Aber die Löhne sind oft so am Boden. 1550 Brutto und der Rest besteht aus Prämie und Spesen. Was, wenn man krank wird. Altersarmut ist vorprogrammiert.

z.B. Prämie für Palettentausch...steht man nach 13 Stunden im Edeka Lager und muss sich 90 Paletten aus einem Berg Schrott rauspicken. Man muss sich beeilen, sonst schafft man es nicht zur nächsten Ladestelle.Dort angekommen gibst du 90 Paletten ab, der Lagermeister sortiert 11 raus, weil defekt. Wer ist nach 14, 5 Stunden schuld? Der Fahrer. 11 Paletten verloren (man kann sie ja schlecht mitnehmen, wenn man 33 Paletten wieder lädt, oder im Doppelstock mitnehmen und die ganze Woche mit durch Europa fahren oder wie)

11 Paletten weg, sind gute 100 € Verlust...wer kriegt es von der Prämie abgezogen?

Stellt man sich bei Edeka hin und nimmt 1 Stunde Zeit nur die Besten 90 Paletten zu bekommen (wenn das überhaupt geht) überzieht man die Schichtzeit

Oft kommt ja dann schon der Lagermeister und schreit rum, man soll aufhören sich nur die Besten Paletten rauszusuchen.

Überzieht man die Schichtzeit von 15 Stunden, weil man bei EDEKA rumgetrödelt hat, bekommt man keine 9 Stunden Pause mehr im 24 Stunden Zeitraum zusammen. Sozusagen pflanzt sich das Vergehen fort. Man wird bestraft, weil man zu lange gearbeitet hat UND man wird bestraft, weil man nach mehr als 15 Stunden keine 9 Stunden Pause mehr im 24h-Zeitraum machen kann. Wer bezahlt die Strafe in der nächsten Kontrolle? Natürlich der Fahrer. Und die "Exekutive" interessiert es einen Sch*** warum und weshalb du überzogen hast. Am Besten man hält in solchen Kontrollen ganz das Maul, sonst reitet man sich nur weiter rein. Nichts sagen, nichts unterschreiben (ganz wichtig, die arbeiten mit allen Tricks, um dir das Schuldanerkenntnis unterzujublen). Alles andere macht es nur noch schlimmer. "Dein Freund und Helfer"....dass ich nicht lache!

 

(Als ich bei EDEKA im Lager stand kamen die ganzen Lager-Idioten vom EDEKA an und machen Frühstückspause. Stellen sich im Frische-Lager hin und rauchen alle (!!!) und glotzen mir dabei zu, wie ich versuche 90 Paletten zusammenzukriegen. Mit dem Finger haben die auf mich gezeigt und gelacht. Wie man sich dabei vorkommt, brauch ich ja nicht weiter zu sagen. Man kann von Glück reden, wenn man eine Doppelstockameise bekommt. Oft muss man sich die Paletten mit den bloßen Händen rausziehen aus den Stapeln und auf einen Hubwagen wuchten!

Themenstarteram 31. März 2013 um 19:54

@18.430

Ich habe eine Ausbildung als Berufskraftfahrer gemacht bin aber erst 21 also es ist noch nicht zu spät etwas neues anzufangen....

Also meinst du es lohnt sich nicht weiter in diesen Beruf zu arbeiten ? Ich könnte ja auch noch eine neue Ausbildung machen und danach entweder als Fahrer arbeiten oder im neu erlernten Beruf

Ich gehe davon aus , das du ADR hast . Tankerfahrer , Schicht aber jeden

Tag zu Hause . Wenn du nicht ortsgebunden bist und kein Heimweh hast ,

in die Schweiz . Mit 21 hast du das richtige Alter . Uns alten Säcke

wollen die nicht mehr . Und Selbstbewustsein mußt du haben um dich

durchzusetzen .

Wir hatten hier im Forum einen aus Bayern und einen aus der Schweiz .

Beide schon länger arbeitslos . Für mich unerklärlich .

Galli,

wenn Dir das fahren Spass macht, suche eine Ausbildung in einer Branche die mit LKW's zu tun hat.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von LkwGalli

@18.430

Ich habe eine Ausbildung als Berufskraftfahrer gemacht bin aber erst 21 also es ist noch nicht zu spät etwas neues anzufangen....

Also meinst du es lohnt sich nicht weiter in diesen Beruf zu arbeiten ? Ich könnte ja auch noch eine neue Ausbildung machen und danach entweder als Fahrer arbeiten oder im neu erlernten Beruf

Themenstarteram 31. März 2013 um 20:50

@Rudiger

Also sowas wie kraftfahrzeugmechatroniker nutzfahrzeugtechnik ?

Versteht mich nicht falsch aber mir macht Lkw fahren auch Laune aber ich finde es gibt mehr Nachteile als Vorteile. Die Ausbildung habe ich eigentlich auch nur gemacht weil meine Mutter mich damals dazu gedrängt hat " sie meinte es bestimmt auch nur gut: Hauptsache du hast was Sohn " .....

Geh an die Sache nicht so emotional ran.

Nimm dir einen Zettel, schreibe auf einer Seite das Gute auf der anderen Seite das schlechte an dem Beruf des Kraftfahrers auf. Bleibe objektiv !!!!

Bedenke dabei auch die unterschiedlichen Möglichkeiten die du als Kraftfahrer hast.

Der Arbeitsaufwand den du als Fahrer hast ist halt im Stückgutverkehr ein anderer als z.B als Silofahrer oder im Schwertransport----Speditionsverkehr ist anders als Werksverkehr usw.

Auch sind die Verdienste sehr unterschiedlich.

Mein Bruder z.B arbeitet als Kraftfahrer in einer größeren Baufirma und beliefert die eigenen Baustellen mit Material.......der hat ein Super leben bei 14,23 EUR Stundenlohn und ist jetzt schon seit ende Dezember bei vollem Lohn zu Hause ( nächste Woche geht es wohl wieder los ).

Dann vergleiche jeden deiner Punkte mit anderen Berufen.

Du wirst feststellen das Du viele Nachteile auch in anderen Berufen wiederfindest, teilweise noch viel ausgeprägter.Im Gegenzug aber vieles Gute in anderen Berufsgruppen gar nicht findest.

Nimm dir auf jeden Fall kein Beispiel an dem Kollegen 18.430 das ist die Ausnahme.

Und wenn es ihm wirklich Täglich so geht wie er beschreibt, verstehe ich nicht was ihn seiner Firma hält.

Mit anderen Worten er ist selbst schuld an seiner misslichen Lage.

Und wenn der Verdienst stimmt den er dort angibt, mit den Tricks nur über Spesen und Prämien sein Geld kommt ist das ganz besonders verwerflich. Denn nur weil es überhaupt Leute gibt die sich auf solche Schweinereien einlassen, gibt es solche Lohnmodelle.

Davon kann ich dir nur abraten dich jemals auf solche Modelle einzulassen, schon wenn ein Potenzieller Arbeitgeber versucht deine Spesen dir als Lohn vorzurechnen ist es Zeit das Bewerbungsgespräch abzubrechen und das Etablissement zu verlassen.

Hallo,

Kann mich auch nicht beklagen als Auslieferungsfahrer eines Papier Großhändlers.Wir werden zum Glück auch noch nach Std Lohn und Zulagen bezahlt.Und Fahrzeit Überschreitungen oder so etwas gibt es auch nicht, da sonst mit der Kündigung gedroht wird.

am 31. März 2013 um 22:47

Ich habe einfach mal von den unschönen Dingen gesprochen. Das Lohnmodell betrifft mich nicht, aber es ist gang und gebe, das weiß glaube ich jeder.

Finde es nicht okay, dass ich wieder als Ausnahme hingestellt werde. Wenn man sich draußen umhört, berichten die Meisten von solchen Erlebnissen.

Sicher gibt es auch geile Touren, z B. 1000 km ein Weg nach Frankreich oder Italien 4, 5 Std. Fahren, 45 min Pause, nochmal 4, 5 Stunden fahren und dann Fernseh aufbauen, ein Bier trinken und 14 oder 15 Stunden Pause machen. Das sind tolle Touren. Aber der Alltag im innerdeutschen FV ist leider nicht so rosig.

Kaum ein Fahrer über 50 empfiehlt den Beruf einem jungen. ..das wird seine Gründe haben.

Also ich bin über 50 und würde den Beruf auch empfehlen.

Man muß sich nur vorher darüber im klaren sein .

Und man muß nicht unbedingt innerhalb des Berufsfeldes gaaaanz tief in den Schei......eeimer greifen.

Da gibt es aber genauso viele andere Berufe die bestimmt auch nicht von Leuten weiterempfohlen werden die Ihn schon seit 30 Jahren ausüben...... Polizei, Straßenbau,alle Bauberufe, Krankenpflege, Gastronomie......kann man wahrscheinlich endlos weiter führen.

Es liegt wohl auch daran das viele die nix anderes gelernt haben keine Chance haben was anderes zu machen weil die schon jahrelang auf dem Bock sitzen. Die sind entweder zu faul oder nicht Willens nochmal von Vorn anzufangen. Dazu gehört auch was nochmal einen neuen Beruf anzufangen. Andere haben keine lust sich die Ohren von dritten zulabern zu lassen sondern wollen einfach nur Ihre Ruhe beim arbeiten haben, Die Gründe sind vielfältig und jeder hat eine andere individuelle Begründung. Mit großer Freiheit die nur subjektiv gegeben ist hat das zumindest nix mehr zu tun. Jol.

Zitat:

Original geschrieben von redactros

Wir hatten hier im Forum einen aus Bayern und einen aus der Schweiz .

Beide schon länger arbeitslos . Für mich unerklärlich .

Habt ihr immernoch - zumindest den Schweizer.

Warum ich schon länger arbeitslos bin? WEIL ich arbeitslos bin. Personaltypen denken genau wie du "unerklärlich" (am besten noch in Klischees wie "wer arbeiten will findet nen job", "wer arbeitslos ist, ist faul und unqualifiziert etc)...

Und wenn's nicht an der Arbeitslosigkeit scheitert, scheiterts an der mangelnden Fahrerfahrung (wenn ich mich als Brummifahrer bewerbe), oder mangelnde Berufserfahrung (in meinen zwei anderen Berufsstandbeinen Büro (Produktions-SB) und IT (Admin und Support))...

Wenn ich heute auf die letzten zwei Jahre zurückblicke muss ich leider sagen: das Geld, das ich in die von mir selber bezahlte "Umschulung" (also den LKW-Schein und den CZV) gesteckt hab, hätte ich anderweitig schlauer ausgegeben. Ob das nun für nen Urlaub, neues Auto, whatever - spielt keine Rolle...

Wenn ich Glück habe, finde ich ev. mal was als Aushilfs-Schulbusfahrer (da hat man's als 50jährige Wiedereinsteigerin leichter)... Das ich eines Tages nochmal auf nem "grossen Bock" sitzen darf - naja, ev. gewinne ich mal im Lotto und kann mir meinen eigenen Laster kaufen... Aber sonst? Siehe oben...

@LkwGalli

Wie tommmmes schreibt, würde ich als Ziel (wenn du weiterfahren willst) nen Job bei nem Regionalen (Muldenservice/Bau usw) suchen. Erstmal weiterfahren (und Kilometer sammeln (Stichwort: "zuwenig Erfahrung"), und dabei suchen...

Denk daran: MIT einem Job findet man leichter einen anderen...

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