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UNTERBODENSCHUTZ-VERSIEGELUNG für Ignis??

Suzuki Ignis 3 (MF)
Themenstarteram 4. Januar 2021 um 20:48

Falls Sie das Auto 7/8 Jahre besitzen wollen, macht es Sinn, eine "UNTERBODENSCHUTZ-VERSIEGELUNG" gegen Rost durchzuführen?

Ich habe gesehen, dass der Boden des Ignis komplett offen ist und ich befürchte, dass der Winter (Salz) den Rostprozess beschleunigen kann....was Denken sie?

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25 Antworten

Selbstverständlich ist das sinnvoll. Bis Herbst 2019 wurden Suzukis für den deutschen Markt noch bei Ankunft in Deutschland, wenn auch nicht sehr gründlich, mit gelbem Wachs nachbehandelt. Das wurde inzwischen weggespart, wegen der angeblich so hohen Qualität der Grundbeschichtung (wer's glaubt...). Also definitiv wachsen (lassen), klare Antwort.

Das sind rund 200€ (transparentes Wachs, keinen Bitumenmist!), gut angelegt.

Habe ich auch schon gemacht.

Das war auch das erste was der Händler mir empfohlen hat.

Ich dachte auch erst das er nur Geld verdienen wollte aber das Forum und ein drunter schauen hat mich überzeugt und im Zuge der erstdurchsicht nach 1500km habe ich es gleich mit machen lassen. Hat bei mir 180€ gekostet. Besser ist besser.

Themenstarteram 5. Januar 2021 um 11:13

Zitat:

@okadererste schrieb am 5. Januar 2021 um 06:11:53 Uhr:

Das war auch das erste was der Händler mir empfohlen hat.

Ich dachte auch erst das er nur Geld verdienen wollte aber das Forum und ein drunter schauen hat mich überzeugt und im Zuge der erstdurchsicht nach 1500km habe ich es gleich mit machen lassen. Hat bei mir 180€ gekostet. Besser ist besser.

Aber wie oft sollte diese "Versiegelung" gemacht werden? Jeden Jahr?

Nein, wenn es vernünftig gemacht wird, frühestens erneut nach drei Jahren, um dem Abtrag durch "Beschuss" mit Schmutz und um der Versprödung des Materials zu begegnen.

Bei der Hohlraumversiegelung an meinem Mercedes sagte man mir, solange man mit dem Fingernagel reindrücken kann und es sich wieder zurückformt, passt das.

Die sind damals von ca. 8 Jahren ausgegangen... in Hohlräumen gibt es aber auch keinen Steinschlag :)

Grundsätzlich ist eine zusätzliche Wachskonservierung gut angelegtes Geld.

Erstaunlicherweise rosten Suzukis nicht alle gleich:

FJ Jimnys aus Japan waren sehr anfällig, denen tat die Nachbehandlung wirklich gut. (mal sehen, was der GJ macht)

Der Ignis aus Japan (2000 - 2005) hingegen ist auch nach 20 Jahren ohne Rostprobleme (und die wurden nicht werkseitig gewachst!)

Und die Ungarn-Suzukis waren/sind schon seit dem Swift MZ unauffällig. (ungewachste EU-Importe stehen kaum schlechter da, als die nachbehandelten "Deutschen")

Aber abzuwarten, wie gerne die aktuellen Suzukis aus Japan rosten, wäre dumm. Da lieber nachbehandeln. Wenn sich in 6-8 Jahren herausstellen sollte, dass die auch ohne Wachs nicht aufblühen, dann war das immer noch nicht rausgeschmissenes Geld. Lebensverlängernd (und beruhigend) wirkt die zusätzliche Schutzschicht in jedem Fall.

Nicht vergessen:

Diese Behandlung gab es erst ab Ende 2009!

Alle "deutschen" Suzukis, die vorher hier verkauft wurden, sind "nackig"!

Zitat:

@GBMueller schrieb am 4. Januar 2021 um 22:10:46 Uhr:

Selbstverständlich ist das sinnvoll. Bis Herbst 2019 wurden Suzukis für den deutschen Markt noch bei Ankunft in Deutschland.

https://www.youtube.com/watch?v=PZ1ij8CV5pg

hier könnt ihr euch angucken wie ein unbehandelter jimny nach 1 winter aussieht...

Danke, endlich mal ein brauchbarer Beitrag von dir, und das, ohne dabei gleich ausfallend zu werden. ;-)

Die Bilder sagen alles, so kennen wir den Jimny leider schon seit 1998.

Dass die massiven Gußteile (Längslenker, Aschschenkel etc.) schnell gammeln, sieht zwar nicht schön aus, ist aber unproblematisch.

Beim Rahmen hört der "Spaß" aber auf. Viele FJ Jimnys sind nach 10-15 Jahren ausgemustert worden, weil dieses Teil irreperabel durchgerostet war. Wobei der Rest des Fahrzeuges noch deutlich länger gehalten hätte.

Somit sollte wohl jedem klar sein, dass Suzuki hier doch am falschen Ende spart, und jeder sollte seinem neuen (unbehandelten) Unterboden eine vernünftige Nachbehandlung spendieren.

...mich beschleicht, dass es doch eine gute Idee war, den Ignis als Neuwagen zu nehmen und gleich zu versiegeln. (Wobei ja ein Exemplar vor März '19 wieder vermutlich okay gewesen wäre)

Na ja, die seinerzeit bei Ankunft in Deutschland aufgebrachte Wachsbeschichtung war leider nicht sehr gründlich, reichte zudem bestenfalls ansatzweise unter die Kunststoffverkleidungen; es gab hierzu auch mehrere Werkstatt- und Kundenrückmeldung wegen einer gewissen Lückenhaftigkeit. Das sah ein bisschen nach Hauruckmethode aus. Deshalb ist es nie, unabhängig von Markennamen, falsch, einen Neuwagen erst mal zu inspizieren und zumindest stellenweise nachzubehandeln.

Das ist so sicherlich richtig, allerdings wäre da jetzt der "junge Gebrauchte" eine echt ungute Wahl gewesen und hätte sich nicht wirklich gelohnt ;)

Wer den Jimny FJ vom ersten Tag an kennt ( ich sagen nur: nach 4 Jahren durchgerostete Kofferraumwanne), und den Vergleich zu den Fahrzeugen ab 2009 (mit Wachs) vor Augen hat, weiss ganz genau, dass diese zusätzliche Versieglung eine Menge gebracht hat.

Man schaue sich nur mal unbehandelte EU-Importe aus 2010 und jünger an!

Das Wachs hatte schon seine Wirkung.

Zusätzlich sollte man noch die Qualität der Bleche in Frage stellen. Nicht umsonst gibt es auch unbehandelte Suzukis, ohne Rostbrobleme (Ignis-1 aus Japan, allgemein die Ungarn-Produktion)

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