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Racing der gehobenen Art oder wie man mit wenig Geld racen könnte!

Themenstarteram 6. Juni 2011 um 12:54

Hallo Motorsportfreunde,

ich habe seit geraumer Zeit ein Hirngespinnst, das ich hier gerne einmal erläutern möchte um evtl. Gleichgesinnte oder Interessenten kennen zu lernen und diese Idee, bei entsprechendem Feedback weiter zu entwickeln.

Die Idee:

Man nehme ein in die Jahre gekommenes Fahrzeug der Premiumklasse (große Limosinen), also in erster Linie BMW 7er, Mercedes S-Klasse, Jaguar XJ 40 und so weiter. Also alles Fahrzeuge, die einerseits zu jung um als Young-, oder gar Oldtimer zu gelten, andererseits aber recht billig im Einkauf sind. Fahrzeuge die auch nicht wirklich für den motorsportlichen Einsatz gebaut wurden, aber doch meist über recht passable Leistung verfügen.

So und dieses Fahrzeug kann man dann ganz nach eigenem Ermessen "tunen" und jeder soll für sich entscheiden ob er einen brutalen Rennwagen erschaffen möchte oder ob das ganze noch im Straßenverkehr bewegbar bleiben soll.

Man versucht also diesem Auto ein brauchbares Fahrwerk und eine angemessene Leistung zu verpassen, um dann mit ähnlichen Vehikeln auf gesperrten Rennstrecken, Flugplätzen oder sonst wo gegeneinander anzutreten.

Kurz gesagt "kostengünstiger Motorsport".

Ja nachdem, wie es sich entwickelt und wie Details demokratisch zu ermitteln sind werden dann verschiedene Leistungsklassen eingeteilt. So dass der Jaguar XJ 40 nicht vom 850er BMW gnadenlos in Grund und Boden gestampft, sondern den unterschiedlichen Ausgangs -Situationen Rechnung getragen wird.

Um evtl. Veranstaltungskosten niedrig zu halten, sollte man sich bemühen, vielleicht im Rahmenprogramm größerer Veranstaltungen einen Platz zu finden.

Aber ich schweife ab und rede schon von ungelegten Eiern.

Zunächst mal muss festgestellt werden ob genügend Interesse besteht um so etwas zu entwickeln. Und irgendwann sollte ein erster entsprechender Stammtisch stattfinden um die Idee zu manifestieren.

 

Hier noch mal die Eckdaten die mir so vorschweben, wobei aber alles noch diskutiert werden kann:

1. Infrage kommende Fahrzeuge (alle so ca. zwischen 10 und 20 Jahren alt):

Mercedes S-Klasse (W116/126); BMW 6er, 7er und 8er; Jaguar XJ6, XJ12, XJS und XJ40; Opel Senator, Monza; Audi 200, V8; Ford Scorpio, Granada; Saab 9000; Volvo 900er Reihe; weitere Vorschläge sind willkommen.

(Vielleicht denkt jetzt so mancher wir weichen von der "Premiumklassen"-Idee durch Autis wie Ford Scorpio oder Saab ab. Ich denke aber das Teilnehmerfeld sollte schön breit gestreut sein. Man kann sich ja vielleicht auch auf so etwas wie "mindestens 6 Zylinder" einigen. Alles noch offen!)

2. Der durchschnittliche Einkaufswert der Ursprungs-Fahrzeuge sollte so zwischen 1000.- und max. 5000.- € liegen.

3. Ein zu kostspieliges Tuning sollte irgendwie per Reglement verhindert werden, sonst spielen am Ende doch wieder die reichen unter sich.

4. …aber ein zu strenges Regelwerk sollte auch vermieden werden um den Spaß nicht schon im Keim zu ersticken.

Wer also Interesse an der Sache hat, soll an folgende Adresse mailen:

obriel@web.de . Vielleicht sollten wir im Ruhrgebiet beginnen, aber sehen wir erst mal was sich überhaupt so tut.

Ich versuche dann zu antworten möchte aber für nichts garantieren.

Let´s try it…. Oliver Briel

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7 Antworten
am 6. Juni 2011 um 13:55

Hallo Oliver,

finde Deine Idee nicht schlecht.

Allerdings ist die Performance von einem 750i A, V8 Automatik, Jaguar nicht allzu besonders.

0-100 in 8 Sekunden / 0-200 in 28,5 Sekunden zb E32 750i.

Schau mal auf Youtube.

Gut. Mit nem anderen Diff auf 200 V Max runterübersetzen bringt wieder Performance..

Wird nur wieder beim Jaguar und beim Audi V8 schwierig.

Ohne teures Sperrdiff wird Dir bei Kreisfahrt immer ein Rad hemmungslos durchdrehen

und hast noch weniger Vortrieb (Kein Problem des Quattro V8).

Dazu Spritverbrauch im Rennbetrieb locker> 30 Liter/h.

und so ein Dickschiff muß mit 3,5 Tonnen Sprinter mit 2,8 T AHK

oder mit Geländewagen getrailert werden.

Der kleine Anschaffungspreis generiert nicht unbedingt

einen Rennbetrieb für den kleinen Geldbeutel...

Wäre aber schon spannend... eine Dickschiff DTM:-)

Gruss

Ich finde die Idee auch gut! Wenn man die Dickschiffe ausräumt und den ganzen Komfortplunder rauswirft, lässt sich da sicher einiges sparen, dass dann wieder der Performance zugute kommen würde. Oder nicht? Allerdings denke ich, ein billiger Spass wird das sicher auch nicht. ;) So nach dem Motto: uuups, jetzt ist mir der V8 flöten gegangen und ich muss bei Instandsetzer nen überholten ordern :D:D

Mal eine andere Frage in diesem Zusammenhang. Ich hab schon einige male überlegt, ob ich meinen 2er Golf ggf. in einen Rundstreckenwagen umbauen sollte. Gibt es irgendwie "Spass Cups" bis 2 Liter Hubraum, bei denen die Kosten im Rahmen bleiben und man nicht gleich mit Equipment im Wert von 30.000 Oiro anrücken muss? Irgendwer erzählte mal was von einem "Histo Cup" oder so ähnlich....

Grüße

-dodo-

Themenstarteram 6. Juni 2011 um 14:09

Hallo Windsorblau,

ist soweit alles richtig was Du sagst, aaaaaber das Fastzinierende ist doch der Grenzbereich und wenn der beim Jaguar beim Wert X liegt macht es doch den Spaß aus, sich so nah wie möglich an X heranzutasten. und wenn alle ähnliche Problemchen haben ist es umso besser wenn sich herausstellen sollte, dass z.B. immer wieder die gleichen Fahrzeuge gewinnen, wird eben etwas am Reglement gebastelt, sodass keiner den Spaß verliert.

wir warten mal weitere Reaktinen ab.

Danke übrigens für Deine schnelle Stzellungnahme - hätte so bald gar nicht mit Antworten gerechnet.

Bis bald...

Für das Regelwerk hätte ich einen Vorschlag, der aus einer skandinavischen low budget Rennserie stammt. Jeder Teilnehmer muss dem anderen sein Fahrzeug für XXXX € den anderen Teilnehmern zum Kauf anbieten. Dadurch wird kein Auto einen Wert über diesem Betrag haben.

Und um Basteleien zu verhindern kannst du als zweiten Punkt festlegen, dass die Fahrzeuge gültigen TÜV haben müssen, und alle Änderungen entweder eine ABE besitzen oder eingetragen sind.

Ich hatte diese Idee auch schon, (im Moment veranstalten wir die GORM Deutsche Off Road Meisterschaft) um die Kosten nicht explodieren zu lassen sind aber leider viele Regeln nötig. Speziell im Bereich Bremsen und Getriebe können sonst die Kosten explodieren.

Die Idee finde ich auch cool,

ABER: mal en beispiel:

ich kauf mir nen Mercedes S350 oder S400, nen kleinen V8!

So, vorbereitung... Leer räumen, Schalensitz, 4 oder 6 Punktgurt... vom Weihnachtsgeld noch en satz neue Reifen und wegen mir ein Fahrwerk das mir der Metallklotz nicht umkippt...

Was fahren wir jetzt?

Sprint.... da wäre ein GTI oder GSI schneller

Rundstrecke... da wäre ein alter E30 BMW 325i schneller

Slalom... da wäre außer nem LKW auch alles schneller

Rally... usw.

Na ja vllt kannst du meinem gedankengang folgen, die alten Hobel alla S-Klasse, 7er oder Jaguar sind nirgends richtig gut. Zumindest nicht in niedrigem Budget... Für en Ackerrennen mit Blechkontakt würde sich das bestimmt lohnen aber ansonsten denke ich sind Kleine und leichte Autos definitiv im Vorteil.

Also nicht Falsch verstehen, mir gefällt deine Idee, und ich könnte mir das selber auch gut vorstellen.

Themenstarteram 21. Juni 2011 um 10:39

Hallo Snoopy,

Du hast schon recht, aber wir wollen ja nicht gegen GTIs fahren sondern untereinander - also gleich schlechte Bedingungen für jeden!

Aber wie Du den vorherigen Beiträgen entnehmen kannst, scheitert die Sache eh weil's halt doch teuer wird.

(Ich habe das gleiche im Jaguar-forum geschrieben und da war man sich einig, dass die Kosten, wenn es richtig Spaß machen soll, halt doch explodieren und das stimmt leider.)

Dennoch danke für Deinen Beitrag.

Gruß Boxxxer

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