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Ortsclubs von ADAC und AvD noch sinnvoll?

Themenstarteram 24. Juli 2010 um 17:57

Hallo,

im Internet ist das Interesse junger Menschen am Motorsport ungebrochen.

Gleichzeitig sitzen in vielen Ortsclubs nur noch wenige alte Männer in der Stammkneipe und erzählen sich Geschichten von Früher.

Die aktiven privaten Fahrer sind in bis zu drei Ortsclubs, um mehrfach ihre Jahresergebnisse in Clubmeisterschaften auszunutzen.

Jeder Tennisverein hat heute ein Clubgebäude und einen Doppelcourt, aber kaum ein Motorclub hat es zu Clubfahrzeugen oder Liegenschaften gebracht.

Frage:

Wer von Euch in ganz Deutschland hat noch einen Rückhalt im Ortsclub, sei es durch Helfer, Clubauto, Winterquartier oder Clubsponsor?

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11 Antworten
am 24. Juli 2010 um 21:51

Ich!!!

Ich auch und nur die Ortsclubs veranstalten Slaloms, Bergslalom, Rally`s, etc.

Dazuu braucht man auch nicht unbedingt eigene Strecken, obwohl es natürlich nicht verkehrt wäre, welche zu haben.

Helfer und aktive Orga von Tourenwagen und Kart-Rennen: BMC e.V.

bein uns läuft das mit den "alten herren" und den "jungen hüpfern" wirklich gut. ich glaube, kritisch wird das ganze erst, wenn der altersDURCHSCHNITT im club oder verein eine kritische grenze überschritten hat. je älter menschen werden, um so weniger sind sie an neuem interessiert. wenn nur noch die alten da sind, ist der club tot.

also frühzeitig gegensteuern und nachwuchswerbung machen!!!!!!

Themenstarteram 7. August 2010 um 17:48

Gerade mal drei 'Antworten.

Die Ortsclubs haben also keinerlei Bedeutung.

Na, nun schieß mal los! Was ist denn eigentlich Dein Problem? Könnte ja auch sein, dass es nur drei Antworten sind, weil die meisten Leute das Problem, das Du da siehst, überhaupt nicht wahrnehmen. Bei Dir steckt doch bestimmt eien konkrete Laus dahinter, die Dir über die Leber gelaufen ist. Willst Du uns die Geschichte nicht mal erzählen. Dann verstehen wir Dich vielleicht besser.

Ich war 1,5 Jahre in einem Norddeutschen ADAC-Ortsclub.

Wie Du richtig feststelltest, sind die Strukturen/Führung/Mitglieder orbitant veraltet. Es bestand bei den Mitgliedern vorrangig das Interesse an "Wohnwagen-Camping"-Touren und im Herbst "Grünkohl futtern". Zweites Standbein war selbstverständlich die Jugendförderung im Kartsport. Dann hatte sich das auch schon. Ich als RCN-Teilnehmer (2008) war der Exot. Wie gern hätte ich mir gewünscht, einen Clubrenner beanspruchen zu können. Rückhalt war nicht, Sponsoring? Wate dat denn? Nur meinen Beitrag haben sie sehr gerne genommen und dat war et. Kind bzw. Jugendlicher muss man heute sein, dann geht vieles!

Die wenigen Ortsclubs des ADACs, die wirklich für mich von Interesse gewesen wären, liegen in der Regel in der Mitte Deutschlands oder natürlich Bayern.... also viel zu weit entfernt für mich. Zumal Motorsport hier im Norden ein tristes Dasein fristet. Mehr als Slalom *gähn* ist kaum ausfindig zu machen. Stop, einen Privatier (selbstständiger Getränkehändler) gibbet noch, der macht RalleyCross, aber dat war es dann wirklich.

Somit hatte sich das Thema Motorsport für mich über kurz oder lang schnell wieder erledigt gehabt. Deshalb habe ich nun auch meine Mitgliedschaft in diesem Ortsclub beendet.

Ich finde, der ADAC sollte mal sein Augenmerk auch mehr auf den norddeutschen Raum fokusieren. Wie würde ein Unternehmer sagen.... hier ist noch ordentlich Potential zu gewinnen. Aber nein, es wird die Mitte, Süden und selbstverständlich Osten Deutschlands beweihräuchert.

am 10. August 2010 um 13:57

Zitat:

Original geschrieben von Vornam

Gerade mal drei 'Antworten.

Die Ortsclubs haben also keinerlei Bedeutung.

Vielleicht solltest du dein "Anliegen" mal in einem anderen, "motorsportbezogenerem" Forum anstimmen. Da bekommst du bestimmt mehr Antworten...wenn du das willst.

Ich habe im meinen Motorsportclubs IMMER Unterstützung erhalten.

Dass nicht Motorsportclub das teure Hobby mitfinanzieren kann muss auch verständlich sein.

Aber man wird wenigstens mit Nenngeldrückerstattung oder Clubmeisterschaftspreisgeld unterstützt, auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Selbstverständlich ist es da für mich, dass ich vor Ort bin, wenn der Club mal einen Arbeitseinsatz hat. Durch meine 3 parallelen Clubmitgliedschaften habe ich viele Freundschaften geschlossen und auch viele helfende Hände gefunden. Immer unter dem Motto "Eine Hand wäscht die Andere".

Man muss die Sache halt als Geben und Nehmen betrachten. Gewinn kann man aus der Sache nur selten schlagen.

Es gibt aber auch Leute, die von Ortsclub zu Ortsclub reisen und keinen Anschluß finden. Vielleicht sollte man sich da mal an die eigene Nase fassen oder die Erwartungen etwas zurück schrauben.

Natürlich gibt es auch Clubs wie von fantomasio beschrieben. Diese werde aber dann bald aus den Ortsclubregistern verschwinden. Jugendarbeit ist hier ein Baustein um dies zu verhindern und die verknöcherten Strukturen der Alten aufzulockern.

@fantomasio

Im Norden gibt es aber auch eine große Anzahl von guten Rallyeveranstaltungen mit einer eingeschworenen Gemeinschaft, auch aus deiner Ecke, wenn das Nummernschild stimmt. Es gibt sogar einen DM Lauf (Wikinger) und einen Masters Lauf (Ostsee) aber auch jede Menge 200er.

Und auch den Estering in Buxtehude.

Ich kenn keinen Club, der es sich leisten kann ausser bei Slalom Veranstaltungen ein Clubauto zu unterhalten. Und selbst hier ist es meistens so, dass die Starter auch einen gewissen Geldbeitrag für Wartung und Anschaffung leisten müssen um überhaupt zu fahren.

 

Mich interessiert leider Ralley so absolut kaum und von Slalom will ich erst garnicht reden ;-)

Und selbstverständlich wäre es klar, dass immer Kosten entstehen... egal ob Clubfahrzeug oder nicht. Ich hatte mich ja schließlich auch auf ein RCN-Fahrzeug eingemietet gehabt.

Naja, Ostsee usw. sind für mich auch wenigstens 1,5 Fahrstunden entfernt und das nehme ich für Ralleys nicht gerne auf mich.

Die einzig wahre Lösung gäbe es - rein theoretisch - für mich, ich müsste umsiedeln. Aber in der heutigen Zeit ein kleines Häuschen zu verkaufen und dann auch noch ein Günstiges wieder zu erlangen, sind die Chancen gleich NULL. Von einem Arbeitsplatzwechsel ganz zu schweigen.

Also akzeptiere ich es, wie es leider ist und kann nur selten meinen Freuden fröhnen.

Ach ja, die von Dir angesprochenen Rückzahlungen sind seitens ADAC auch an Bedingungen geknüpft (so und so viele Rennen mindestens und soundsofielte Mindesplatzierung usw). Wer es genau wissen möchte, sollte sich auf die HP vom ADAC begeben. So ist eben eine weitere Bedingung, dass man einem Ortsclub angehört (Ortsclub bedeutet für mich, in der Nähe meines Wohnortes. Da war die Auswahl mehr als überschaubar). Das fand ich mit 25-jhr.ADAC-Mitgliedschaft schon einen kleinen Hohn. Und wie gesagt, in meinem Fall war keinerlei Clubmeisterschaft möglich.... selbst mit Kart nicht, weil diese Abteilung rein der Jugend vorbehalten blieb.

Ich vermute, dass der AvD insgesamt deutlich aktiver ist.

am 11. August 2010 um 18:34

Als Rundstreckler hat man es im Norden schwer, dass kann ich nachvollziehen.

Von hier aus sind es auch immernoch ca. 300-350km zur Nordschleife deshalb ist diese Region hier auch sehr Rallyetechnisch ausgeprägt, was Gottseidank auch mein Hobby ist.

Hier gibt es im Umkreis von ca. 30km mind. 7 Clubs, wovon auch die Mehrzahl in Richtung Rallye / Slalom orientiert sind. Die anderen sind reine Zweiradclub (Moto Cross usw.).

Aber wenn ich auf die Rundstrecke wollte, hätte ich hier auch schlechte Karten.

Rückerstattungen seitens des ADACs habe ich direkt auch nicht genossen. Eher indirekt durch die finanzielle Unterstützung des Motorsportclubs durch den ADAC. Dieser gibt dann einen großen Teil an die Aktiven weiter.

Ob der AvD da aktiver ist kann ich nicht sagen denn ich kenne hier in der Gegend keinen AvD Club.

Die sind fast alle dem ADAC zugehörig eine DMV Minderheit gibt es aber auch noch im erweiteren Umkreis.

 

Themenstarteram 16. August 2010 um 15:59

Ich habe halt immer nur geholfen, Würstchen gebraten und so.

Vergünstigungen des Vereins griffen einige wenige ab.

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