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Auto an Fremden auf Raten verkaufen. Brief behalten?

Themenstarteram 25. April 2016 um 19:34

Guten Abend zusammen habe da mal ne Frage an euch, vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen...

Und zwar Folgendes:

Ich will mein Auto verkaufen an nen Kollegen aus der Arbeit,

für 1500€ er kann die Summe aber nicht aufeinmal bezahlen da er nur Leiharbeiter ist.

Sein Vorschlag er gibt mir die Hälfte diesen Monat also 750€

und den Rest nächsten Monat. Leider kenn ich ihn nicht so gut das ich sage okay kein Thema, nicht das er dann sagt an dem Auto ist irgendwas Kaputt und dann steh ich ohne Papiere und Auto da... und er bezahlt nicht.

Also meine Idee ich behalte den Fahrzeugbrief Teil 2, bis er mir die komplette Summe bezahlt hat.

Ist das möglich dann gehört doch rein Rechtlich gesehn das Auto noch mir....

Geht das überhaupt? Das er es auch anmelden kann und alles dann?

Kenn mich damit leider überhaupt nicht aus...

Wäre sehr dankbar darüber wenn mir jemand von euch helfen könnte!!

Gruß Freddy :)

Beste Antwort im Thema
am 26. April 2016 um 5:46

Bei jeder Autofinanzierung behält der Darlehensgeber den Brief bis zur vollständigen Bezahlung.

Warum willst du es bei einem privaten Verkauf anders machen?

Ich persönlich würde ihm raten, sich das Geld zu leihen.

Und wenn ihm keine Bank Geld leiht, warum sollst du das tun?

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...und wenn der Leiharbeiter im Juni nicht mehr dort arbeitet guckst du in die Röhre.

Verkauf ihm das Auto wenn er das gesamte Geld hat, dann bist du auf der sicheren Seite.

Oder stell dir mal vor der gute Mann fährt das Auto nach zwei Wochen zu Schrott oder es geht kaputt!!!

wenn es ohnehin nur 2 Raten sind, dann kann der Käufer die doch ansparen und dann komplett bei Übergabe des Autos bezahlen.

Im Prinzip ist das alles richtig, was hier bisher geschrieben wurde. Allerdings geht es hier ja nur um maximal 750 Euro Verlust wenn alles schief geht. Da kann man sich z.B. auch einfach (zusätzlich zu einem ordentlichen Vertrag) etwas in diesem Wert als Pfand geben lassen für den Monat (I-Phone, Uhr oder was auch immer). Man muss ja nicht immer vom Schlimmsten ausgehen. Das Risiko ist ja doch sehr begrenzt...

am 26. April 2016 um 9:51

Warten wir mal mit den gganzen guten Vorschlägen was der TE dazu sagt

Zitat:

@benprettig schrieb am 26. April 2016 um 08:09:32 Uhr:

...

Nichts desto trotz, ist er als Leiharbeiter ein moderner Sklave, dem man ruhig helfen kann.

BEN

Der Unterschied zum Sklaven, den heutige Gutmenschen und Sozialromantiker immer gern ignorieren, ist der, dass der Sklave zur Arbeit gezwungen wurde und dies auch mit Mitteln der körperlichen Gewalt. Auf Leihkräfte trifft bekanntlich weder das eine noch das andere zu. Keiner MUSS so arbeiten. Insofern finde ich solche Kraftausdrücke á la Sklave hier mehr als beleidigend für die Betroffenen (wohl wissend, dass Leiharbeit aus verschiedenen Gründen oft schlechter bezahlt wird als Festanstellung).

Grüße

SpyderRyder

Zitat:

@klamann15 schrieb am 26. April 2016 um 11:20:53 Uhr:

...und wenn der Leiharbeiter im Juni nicht mehr dort arbeitet guckst du in die Röhre.

Verkauf ihm das Auto wenn er das gesamte Geld hat, dann bist du auf der sicheren Seite.

Oder stell dir mal vor der gute Mann fährt das Auto nach zwei Wochen zu Schrott oder es geht kaputt!!!

Deshalb "auch gegen zukünftige Arbeitgeber" - Risiko des Ausfalls bleibt natürlich immer.

Dass das Leben riskant ist, wissen wir seit der Geburt. Es endet übrigens meistens tödlich und jedes Risiko lässt sich nicht ausschalten. Schätze, wenn 20 andere Käufer für die Kiste 1.500,- € zahlen wollten, würde der TE nicht nachdenken müssen.

Ich habe das mit dem modernen Sklaven nicht so formuliert, um eben diesen zu beleidigen, sondern weil ich es politisch unvertretbar finde, dass es überhaupt solche Leiharbeitsfirmen gibt. Die kassieren kräftig und davon kommt beim Leiharbeiter viel zu wenig an!

Ich bin eben der Meinung, dass es "nur" um 750 Euro geht und ich es so verkaufen würde. Mit Knebel im Kaufvertrag wie Teil 2 der ZB behalten und 1 Fahrzeugsschlüssel.

Den Vorschlag mit einem Pfand finde ich auch gut.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 26. April 2016 um 13:25:38 Uhr:

Zitat:

@benprettig schrieb am 26. April 2016 um 08:09:32 Uhr:

...

Nichts desto trotz, ist er als Leiharbeiter ein moderner Sklave, dem man ruhig helfen kann.

BEN

Der Unterschied zum Sklaven, den heutige Gutmenschen und Sozialromantiker immer gern ignorieren, ist der, dass der Sklave zur Arbeit gezwungen wurde und dies auch mit Mitteln der körperlichen Gewalt. Auf Leihkräfte trifft bekanntlich weder das eine noch das andere zu. Keiner MUSS so arbeiten. Insofern finde ich solche Kraftausdrücke á la Sklave hier mehr als beleidigend für die Betroffenen (wohl wissend, dass Leiharbeit aus verschiedenen Gründen oft schlechter bezahlt wird als Festanstellung).

Grüße

SpyderRyder

Beleidigend? Mein Gott, komm runter. Schon mal was von "Analogie" oder "Metapher" gehört. Benprettig hat das sicherlich nicht im Kontext der "Sklaverei" gemäß Deiner Definition gemeint, sondern auf den Umstand von "Working Poor" verwiesen.

Schlimmer als die von Dir zitierten "Sozialromantiker" sind Klugschei$$er, die jedes Wort auf die Goldwaage legen und nicht nachdenken - hauptsache, irgendeinen Senf dazu gegeben!

Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Analogie_(Rhetorik)

https://de.wikipedia.org/wiki/Metapher

https://de.wikipedia.org/wiki/Erwerbsarmut

Just my 2 Cent.

Themenstarteram 26. April 2016 um 15:20

Vielen herzlichen Dank für die vielen Ratschläge. Würde das Auto gerne gleich los haben aber bis jetzt habe ich max. nur 1000€ geboten bekommen von daher habe ich mir ja das Angebot auf 2mal zahlen erst durch den Kopf gehen lassen. Ich denke ich regel das so mit dem Vertrag das es bis es abbezahlt ist mir gehört und bei nicht zahlung ich entweder mir sein Lohn antreten lasse oder es wieder zurück holen werde.

Wenn der Marktpreis also eher bei 1.000,- liegt, solltest du den Vertrag schnell eintüten! :D

Und damit wäre das Risiko ja sogar nur 250,- Talers...

Andere Frage, willst du ein 1000 € Auto im Bekanntenkreis verkaufen? Was ist, wenn der (das Auto) bis zur zweiten Rate die Hufe hochmacht? Was, wenn danach teure Defekte auftreten.

Ich empfehle jedes alte gebrauchte Auto nicht im Bekannten/Verwandtenkreis zu verkaufen. Wenn, dann nur unter Marktwert ...

am 26. April 2016 um 16:05

Ich Empfehle es im Bekannten oder Firmenkreis garnicht zu verkaufen. dann lieber für 750 € zum Export und keinen Ärger danach.

Ich empfehle, es auf einen neuen 911 Turbo S Cabrio in Zahlung zu geben :p.

Vollkommen egal, wie alt das Auto ist. Beim Verkauf innerhalb der näheren Bekanntschaft/Verwandtschaft kann man nur verlieren. Selbst verschenkt gibt da im Reparaturfalle noch Ärger.

Themenstarteram 26. April 2016 um 18:19

Hab das Auto 2 Monate davor gekauft für 1550€ mit 129500 Vw Passat EZ 97 1.6/100Ps, TÜV 09/17. Seit dem hab ich 1000€ investiert Wasserpumpe/Zahnriemen/Thermostat/Zündkerzen/Windschutzscheibe erneuer jetzt hat er 132000....

Hab einfach kein Bock mehr auf die Kiste...

Querlenker beide und Kupplung fallen demnächst an...

Meiner Meinung nach ist 1500€ noch ein Fairer Preis....

Aber ich bin durch mit dem Auto....

am 26. April 2016 um 19:47

Zitat:

@Ayrez schrieb am 26. April 2016 um 20:19:45 Uhr:

Meiner Meinung nach ist 1500€ noch ein Fairer Preis....

Aber ich bin durch mit dem Auto....

Tue dir selbst einen Gefallen und verhöker die Karre nicht an einen Menschen, mit dem du in Zukunft noch zu tun hast. Dieser Preis, egal wie hoch er ist, wird ggf. nicht als fair gesehen.

Ansonsten würde ich den Spieß umdrehen, sprich ihm das Risiko aufbürden. Also einfach 750€ Cash kassieren, bitte gerne unter den Augen eines anderen Kollegen und ihm dieses Geld abnehmen als Miete für den nächsten Monat inkl. der Option dann noch mal 750€ zu zahlen und dann ist es seiner.

Bringt er die Kohle, dann sofort machen, tut er es nicht, die Karre wieder einkassieren (nur einen Schlüssel aus der Hand geben). Die Reaktion auf diesen Vorschlag dürfte vieles zeigen.

Aber: Wäge immer schön parallel ab, ob das alles ggf. den Ärger wert ist, wenn die Karre morgen die Grätsche macht.

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