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Winterreifen sind keine Pflicht mehr
Eben in den Nachrichten. Gericht kippt die bisherige Verordnung.
Jetzt sind die Verkehrsminister der Länder dafür verantwortlich Werte für Schneehöhengrenzen, Temperaturgrenzen und Ähnliches fest zu legen.
Strafen dürfen erst mal nicht mehr verteilt werden, wenn man mit Sommerrefen unterwegs ist.
Gab zwar die Pflicht nie als solche definiert, sondern nur die Verpflichtung zur geeigneten Ausrüstung aber was solls.
Eigenverantwortung (und Verantwortung für Andere) sollte aber nach wie vor für jeden an erster Stelle liegen
Beste Antwort im Thema
Dadurch ändert sich zumindest für mich nichts. Ob Pflicht oder nicht, ich halte eine angepasste Winterausrüstung (insbesondere Winterreifen) für absolut notwendig. Dies auch deswegen, weil Winterreifen ab einem bestimmten Temperaturniveau (auch ohne Schnee und Eis) einfach besser sind. Meine Sicherheit ist mir einfach wichtig.
Wer nicht dafür das Geld erübrigen kann/will, sollte in dieser Zeit besser zu Hause bleiben und nicht dadurch sich selbst und andere gefährden.
P.S.: Richtig yo-chi, die Versicherungen werden sich sicher nicht durch diese geänderte Regelung beeindrucken lassen und ggf. von einfacher bis schwerer Fahrlässigkeit ausgehen, wenn es durch ungeeignete Bereifung zum Unfall kommt.
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609 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Zitat:
Original geschrieben von Zweirad.Freud
... lass mich raten: 86% für ein Gesetz, 14% dagegen?;)
Kommt hin, 88% zu 11% :D
... ich weiß nicht, ob Umfragen über Autothemen in einem Autoforum so repräsentativ sind (darum klicke ich dort auch nicht), aber vorausgesetzt, es wäre ein repräsentatives Ergebnis, dann bedeutet das:
88 % der Autofahrer rüsten um und wollen es als Gesetz
11 % rüsten zum Teil auch um, wollen es aber nicht als Gesetz,
und diejenigen, die nicht umrüsten, fahren bei Schnee mit Bus und Bahn (wenn noch fahrbereit).
Sieht jemand noch Diskussionsbedarf?;)
Gute Fahrt
Zweirad.Freund
Was die angesprochene Klientel an ihrem Tun auch nicht hindert......Ein Gesetz und alles wird gut. Pustekuchen.
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Was die angesprochene Klientel an ihrem Tun auch nicht hindert......
Aber es existiert (neben in den Graben schieben :D) wenigstens eine Handhabe zur Ahndung.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Ein Winterreifen bei > 10°C hingegen hat nur einen um wenige Prozentpunkte längeren Bremsweg, und darauf kannst Du Dich durch einen etwas höheren Sicherheitsabstand problemlos einstellen, ohne andere zu behindern.
Bis sich einer fragt, warum der Depp mit den Stahlfelgen da vorne eigentlich so viel Abstand hält und nach dem Überholen dicht vor ihm einschert...
Von hinten sieht er zum einen die Felge nicht und zum anderen fragen sich das auch so schon die ganzen Deppen hinter einem wenn man 30 Meter Abstand bei 100 km/h hält, dazu brauchts nicht erst Winterreifen + Extraabstand... ^^
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
wenigstens eine Handhabe zur Ahndung.
Ja, ja, Man hat ja auch nichts anderes zu tun als auf Reifen zu achten. Wenn es knallt wäre natürlich eine Ahndungsmöglichgkeit da. Nur ist es dann schon zu spät.
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Ich sage es mal so: Entweder unsere tollen " Volksvertreter " schaffen es...........
Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen.
Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger.
Volksvertreter verkaufen ????????
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Die Frage ist doch nicht welcher Reifen besser ist - die Frage war, ob es eine Pflicht gibt/geben sollte/wie diese aussehen sollte. Sprich - wenn der Gesetzgeber hier einen Bedarf sieht, dann muss nunmal eine einfache und klare Regelung her und nicht dieser "ICH hab aber dies jenes blabla" Lamentieransatz. >Wenn ja, dann eben ein definierter Zeitraum und eine einfache WR Definition (z.B. Vorgaben wie bei Tests im Mittelfeld und Konformitätserklärung - sehr einfach).
Und nochmal - mag jedes Einzelschicksal in sich wie ein gutes Argument klingen, so muss eben auch das Fahrzeug des reinen Sonnenscheinfahrers eine funktionierende Beleuchtung haben. Ich schätze... auch Gurte werden in 99,9999999999999% aller Anlegefälle völlig umsonst angelegt. ;)
Mag ein Winterreifen auch leichte Nachteile hier oder dort haben - die Nachteile eines Sommerreifens bei diversen Winterbedingungen sind um Potenzen vehementer. Oder anders gesagt - die marginalen Schwächen des Winterpneus sind mit wenig Abstrichen kompensierbar, die des Sommerreifens umgekehrt praktisch fast nicht.
Zu den Verletzten bei Schnee und Eis - der Prozentsatz am Gesamtgeschehen übers Jahr ist irreführend, man müsste hier z.B. die Häufigkeit pro gefahrenen Km anführen. Ferner... gibt es nicht nur Verletzte, es gibt auch Sachschäden und einen volkswirtschaftlichen Schaden (Stau, Zeitzverluste etc.) zu bedenken - wie auch diesen in einem vergleichbaren Maßstab zu benennen.
Und immer weniger gestreut/geräumt wird auch... die Umweltaspekte dazu... Nebengedanken ;)
Mir persönlich ist das völlig wurscht - fahrt was ihr wollt, aber bitte in einem vertretbaren Rahmen bzw. entsprechend der Möglichkeiten. Dass man ggf. andere unnötig aufhält und/oder zu Manövern im Tiefschnee zwingt...ist eben rücksichtslos, aber jeder stellt sich halt dar wie er möchte.
Nur der Gesetzgeber, der möge sich doch bitte mal für etwas entscheiden und dies für alle Beteiligten einfach, klar und definitiv regeln - um nichts anderes gehts mir.
Quasi.... wie bei meinen Scheibenwischern oder Lampen bei meinen Fahrzeugen, an denen ich den Klimbim gar nicht brauche - da ist er eben dran, muss funzen und ab ist der Lack. Die Argumentation mancher hier, würde im übertragenen Sinne bedeuten: Wuhäää... ICH brauch aber kein Licht, also darf das auch keine Pflicht sein! :rolleyes: Kiga? :p
die einzelnen bundesländer haben ihre eigenen verkehrsministerien, von denen man wohl erwarten können sollte, dass sie die regionalen durchschnittswitterungsverhältnisse kennen... und dementsprechende - auf die ihnen unterstellten regionen zugeschnittenen - verordnungen formulieren.
in regionen, in denen es im winter selten / wenig schneit / vereist ist braucht man m.b.m.n. auch keine wr-plicht.
das für BY zuständige verkehrsministerium könnte BY dazu "verdonnern", bereits "innerhalb des monates oktober" den reifenwechsel durchzuführen... und ggf. gleichzeitig durch eine ausnahmeregelung (einzelne) grosstädte bayerns davon (wenn das fahrzeug die permanent "mittels der schneebeseitigung re-asphaltierte zone" während des "winters" nicht verlässt) befreien.
insofern scheint mir der GG durch die abschaffung der gen.wr.-pflicht einerseits und die verlagerung der entscheidungsfindung / verantwortung auf die für diese problematik zuständige(n) behörde(n) andererseits, (im prinzip) den bestmöglichen weg zu gehen zu wollen. :)
_____
der nur von der aussentemperatur abhängige nachteil von sommerreifen ist tatsächlich vorhanden - sommergummi ist härter als wintergummi. ab einer bestimmten temperatur ist der sommerreifen zu hart, während der winterreifen die optimale härte hat. nur liegt die "grenzbereichstemperatur" imho (undefiniert) weit unter den völlig veraltet +7°C - moderne technologien ermöglichen es reifen herzustellen, die trotz dessen, dass sie bei plus- und "nicht zu tiefen" minusgraden NOCH nicht zu hart sind, im sommer nicht zu weich werden.
bei -40°C (bei dieser temperatur folgt der rauch einer zigarette den gesetzen der schwerkraft, fällt - im wahrsten sinne des wortes - nach unten und zerbricht - wie ein stück glas - auf dem asphalt) wäre von der sommermischung, denke ich, auch bei trockenen bedingungen kategorisch abzuraten.
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Ich sage es mal so: Entweder unsere tollen " Volksvertreter " schaffen es hier endlich ein vernünftiges Gesetz auf die Beine zu stellen oder sie lassen es. Ich wäre mal für lassen.
Bedenke, wie schon Otto Fürst von Bismarck (1815-1898) die Gesetzgebung eingeschätzt hatte:
"Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie".
O.
Im Grunde... gehts doch nur um Geiz ist geil - für Leder, einen Buchstaben mehr hinter dem Typenschild oder 19 Zoll Alus reichts, für Winterreifen dann nicht mehr. Die Ausreden und Windereien .. sind so durchsichtig wie peinlich, dann kauft euch halt ein Auto, dessen kpl. Unterhalt ihr euch auch wirklich leisten könnt. Im Grunde ist es doch eh egal - irgendeinen Reifen fährt man ja so oder so ab.
Z.B. Region - wie gesagt, wenn ich nur am Tag fahr, brauch ich keine Lampen mehr am Auto. Und Gurte... braucht ja auch kaum einer, man fährt ja nicht mit Absicht an einen Baum. :rolleyes:
Fakt ist halt, dass es im Winter schneit, mal glatt ist usw. usf. - und dann ist der Unterschied Winter- zu Sommerreifen exorbitant hoch. Umgekehrt, Winterreifen und kein Schnee etc., ist er marginal. Fragen Kienzle?
Es gibt Tests, es gbt Daten und auch eine Norm (Schneeflocke) mit Referenzdaten.
http://www1.adac.de/.../default.asp
http://www.autoservicepraxis.de/...besser-als-sommerreifen-587486.html
http://www.tcs.ch/.../3952_SommerWinterJahresReifenVergleich_de.pdf
...gibt massig Infos zu den Themen, völliger Quark es gäbe sie nicht.
However - evtl. wäre die konsequente Lösung: Keine generelle Pflicht, aber wer bei Glätte, Schnee etc. ohne erwischt wird 80 Euro, mit Behinderung des Verkehrs 150 Euro und bei einem vermeidbaren Unfall Arschkarte. Möglicherweise fördert das ja das Denkvermögen und die Eigenverantwortung....
Ach ja... weil das irgendwer schon verwurstelt hat:
Winterreifen glänzen idHS durch ihre Lamellierung - diese bringt eben durch eine Verzahnung eine zigfach höhere Zugkraft und auch seitlich mehr Haftung. Die Selbstreinigung des Negativprofils wird hiermit auch unterstützt, so dass Winterprofile heute den Komfort von Sommerpneus erreichen können. Beim Bremsen auf Nässe spielt der Gummi die Rolibex - und mag das bei 7 Grad noch keine Rolle spielen, so spielt es unter 0 und weniger eine solche zunehmend. Es soll ja im Winter auch durchaus kälter werden... wird gemunkelt.
Kurzum - ich darf ja auch im Winter und des Nachts meine tgl. rund 600km abspulen. Und ab und an... ja ab und an verspüre ich schon den Wunsch, wenn mir wieder so ein Spezialist um die Ohren segelt, ich einen solchen welchen mit dem Quattro aus dem Graben ziehe oder alles schleicht bzw. gar steht... diese Sparweltmeister, "nur" 12 Tage Quatscher und was sie alle so sind/vorgeben... laut Gesetz per Pedes weiter zu schicken, den Karren abschleppen zu lassen oder ihnen zu dem "tollen" Geschäft zu gratulieren. :p
Die Länderregelung kann man vergessen - Einreiseverbot nach Bayern für Preissn im Winter? (naja, hätte auch was... :D )
Städte ebenfalls - immer mehr räumen/streuen nicht mehr (Kosten) und überhaupt: Wie bewiesen, sind wir ein 1.te Welt Land, dem das SALZ ausgehen kann :p
Ne, ehrlich - alle wollen Eigenentscheidung, also wie gerade von mir vorgeschlagen :)
Und wenn es sich lohnt (finanziell)... hat auch die Polizei für jeden Käse Zeit um zu kontrollieren :D
Ach so... die Norm. Schneeflocke oder eben eine Konformitätserklärung anhand technischen Standes im Mittelfeld. Kein Problem.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Im Grunde... gehts doch nur um Geiz ist geil - für Leder, einen Buchstaben mehr hinter dem Typenschild oder 19 Zoll Alus reichts, für Winterreifen dann nicht mehr. Die Ausreden und Windereien .. sind so durchsichtig wie peinlich (...)
Absolut richtig, dieses Posting bringt die ganze Sache auf den Punkt.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Die Länderregelung kann man vergessen - Einreiseverbot nach Bayern für Preissn im Winter? (naja, hätte auch was... :D )
JA!:p
ist das kfz nicht bayerntauglich, kommt es nicht nach bayern rein - ähnlich wie woanders in der eu zugelassene aber für D zu laute, zu tiefe, usw. fahrzeuge nicht nach D reinkommen / bei entdeckung durchfahrverbot erhalten. die am gesamtdeutschen "transit" teilnehmenden kisten, wären somit - trotz wegfall einer bundesweit einheitlichen regelung - "verkehrssicher".
Zitat:
Städte ebenfalls - immer mehr räumen/streuen nicht mehr (Kosten) und überhaupt: Wie bewiesen, sind wir ein 1.te Welt Land, dem das SALZ ausgehen kann :p
deswegen sollte man auch nicht eine ausnahmeregelung, die kategorisch in jeder stadt (des bundeslands) greift festlegen, sondern sich auf bspw. münchen beschränken... und betonen, dass die "wr-befreiung" in passau keine anwendung findet. :p
Moin
die weitaus meisten User sind für eine Winterreifenpflicht--> Umfrage Winterreifenpflicht ja/nein
:eek:
mfg Andy
hypothetisch könnte es daran liegen, dass die antwortmöglichkeiten nicht ausschöpfend genug sind.
besser:
ja - eine bundeseinheitliche.
ja - eine regional-abhängige. :p
NEIN!!!111
weder ja noch nein - ich schreibe meine abweichende meinung hier auf.
weder ja noch nein - und meine werte meinung will hier eh keiner hören. :p
wie kann man sich das ergebnis ansehen, ohne abgestimmt zu haben?
Hallo,
falls jemand Interesse daran hat, wie uns die Reifenhersteller leimen, kann er oder sie sich ja den verlinkten Artikel ansehen.
Es wurde ja schon vermutet, dass es um Geld geht und das tut es. Aber nicht um die paar Euro, die der Satz Winterreifen vielleicht mehr kostet. Es geht um viel Geld für die Reifenhersteller und um das zu bekommen, ist denen jedes Mittel recht. (siehe Tests auf extra glattem Asphalt)
Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer kümmern die sich einen Dreck.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,721523,00.html
Zitat:
Freude macht Ramsauers Ukas hingegen den Reifenherstellern. Für sie wäre die allgemeine Winterreifenpflicht ein wunderbares Weihnachtsgeschenk.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.html
Zitat:
Allerdings zeigten deren absolute Länge (bis zu 40,2 Meter), dass hier auf extrem glattem Asphalt getestet wurde, der bei Nässe fast so rutschig werden kann wie Schnee.
Ob Ramsauer schon ausgerechnet hat, wieviel Rente ich bekomme, wenn mich ein "Sicherheitsfanatiker" bei sonnigem Wetter und Temperaturen über dem Gefrierpunkt zum Krüppel fährt, weil sein Bremsweg Dank Winterreifen leider einige Meter zu lang geworden ist??
Gute Fahrt
Zweirad.Freund