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Umstieg von Schalter auf Automatik Motorverschleiß

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 5. Juli 2019 um 16:25

Bisher fuhr ich einen Focus mk2 Schalter (1.6 Tdci, 109 ps) bis 160.000 und bis auf den nervtötenden DPF machte der keine Probleme. Ich habe einen eher rasanten Fahrstil und bilde mir ein, dass es dem Auto gut tut, wenn man auch mal ordentlich beschleunigt, sobald er warm ist (besonders dem DPF im Focus 2 schien das sehr gut zu tun....).

Jetzt bin ich auf einen neuen mk3 BJ 2017 umgestiegen (1.5 tdci, 120 ps). Nun auch mit Automatik. Bei meinen mk2 achtete ich immer sehr darauf, wie weit und wie schnell ich die Gänge ausfahre, mit Automatik aber habe ich darüber irgendwie weniger Kontrolle und neige dazu, etwas mehr zu „heizen“. Es macht eben schon Spass mal zügig von 50 auf 120 hochzubeschleunigen, doch ich sorge mich über die Langlebigkeit von Getriebe, Turbolader, Injektoren, Einspritzpumpe, Zahnriemen usw.

Denn ich habe nicht mehr so das Gefühl, wie schnell ich einen Gang ausfahre, da das schalten weg fällt, neige ich dazu eher schnell zu beschleunigen, die 120 PS geben dann auch nicht so viel her, als das man da viel Spielraum hätte, oft drücke ich das Pedal soweit durch, bis ich kurz vor dem Kickdown Punkt bin, wo er runterschaltet.

Das Runteschalten stört mich auch sehr, ist das nicht unheimlich schädlich und sinnlos, wenn der Tdci plötzlich auf 3000 Umdrehungen springt? Zum Beispiel auf der Autobahn, da schaltet er oft von den 6. in den 5., nur um von den 3k auf 4k zu drehen, ich finde das schädlich, oder halten die Bauteile sowas locker aus?

Überhaupt dreht er meistens ziemlich weit hoch (natürlich in D, nicht in S), mit einen Schalter bin ich selten über 2500 gekommen, jetzt sind 3000 nicht wirklich selten, auch hier würden mich Erfahrungen und Meinungen interessieren, ob die Automatik da weiß was sie tut, oder ob ich als Fahrer da viel mehr aufpassen muss, früher zu schalten und den Motor weniger zu stressen?

Ich habe vor ihn 90.000km/5 Jahre zu fahren, ohne dabei groß etwas zu reparieren. Optional, wenn alles gut läuft, fahre ich den auch gerne 10 Jahre, wird sich zeigen (auch was politisch mit dem Verbrennungsmotor passiert). Im Winter jedenfalls werde ich acht geben wenig zu beschleunigen, da habe ich schon gelesen dass die Automatik auch da gerne hochdreht, damit er schneller warm wird und weniger Schadstoffe abstößt, das kann für die Technik nicht gesund sein.

Beste Antwort im Thema

Da das Doppelkupplungsgetriebe von Ford/Getrag gebaut wurde war es fast Pflicht es zu verbauen. Aber da sich Ford und Getrag nach dem Verkauf von Getrag an Magna ihre Kooperation beim Getriebebau wieder aufgelöst haben wäre Ford bei Getrag ein Kunde wie jeder Anderen. Dazu kommt das man ja auch erst mal die eigenen Getriebewerke auslasten muss. Gibt also genügend Gründe warum auf Wandler umgestellt wurde die nicht zwingend mit Qualität zu tun haben.

Mit den eigenen Getrieben bleibt das Geld, von den Herstellungskosten abgesehen, im Konzern.

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Wichtig ist da nur, daß der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, bevor du ordentlich auf's Gaspedal trittst.

Zu den höheren Drehzahlen in der Warmlaufphase habe ich vor einer Weile gelesen, dass das sogar besser sein soll, weil die Ölpumpe schneller läuft und der Schmierfilm bei kaltem Motor bei niedrigen Drehzahlen leichter abreißen kann. Anscheinend ist dieses Verhalten nicht nur bei Ford bei Automatikgetrieben verbreitet.

Nachdem Du einen Diesel hast, hat der das Powershift-DKG. Achte unbedingt auf den pünktlichen Getriebeölwechsel, damit ist nicht zu spaßen und eine Reparatur ist richtig teuer.

Wie die Vorredner schon sagten, Getriebeölwechsel beachten und auf Betriebstemperatur kommen.

 

Zu deinen Bedenken, die Bauteile sind natürlich so komstruiert, dass das Auto alle Vorgänge aushält, die automatisch oder manuell ablaufen. Sonst wären doch alle Autos mit 20.000km aufm Schrottplatz... Beim Schalter ist es ja nicht anders auf der Autobahn, wenn es ewig lange mit 80 den Buckel hoch geht und steiler wird, muss halt evtl. runtergeschaltet werden.

 

Rein subjektiv finde ich, dass ein Automatik mehr rumschaltet und sich dadurch auch der Verbrauch erhöht. Da ist auch viel Motorsteuerung dahinter, die ab gewissen Drehzahlen runter oder hochschaltet, obwohl man es selber für nicht nötig hält. Deshalb kein Automatik für mich. Aber sei mal dahin gestellt.

 

Bezüglich dem DPF. Zwar kein Ford aber eine Benz E-Klasse Diesel vom Bekannten wurde 50.000km immer schön sachte gefahren. Der DPF war danach schrottreif. Zum Händler hin, der hat direkt gefragt, wie das Fahrzeug gefahren wird. Immer schön langsam beschleunigt und bis max. 3.000 U/min. Der meinte, wenn sich die Möglichkeit ergibt, Vollgas geben und den öfters mal bis zum Limit drehen. Also in deinem Fall ruhig über den "Kick-Down-Punkt" hinaus gehen. Durchaus kann es sein, dass auch die Ventile verstopfen, wenn du zu sachte fährst, diese reinigen sich glaube ich dadurch selber.

Ein Motor braucht immerwieder mal richtig Feuer und das am Besten auf Langstrecken,da brennt es alles schön frei und alle Komponenten kommen richtig zum arbeiten.

Hab dies am ehesten auf der Urlaubsfahrt nach Kroatien,runterzu gediegen weitestgehend u.heimzu ab Deutscher Grenze wo erlaubt ist Feuer frei,hat allgemein in 24 Autojahren noch nie nen Problem mit Motor u.Getriebe.

Wenn Du doch aber einen rasanten Fahrstil hast, solltest Du doch in der Vergangenheit auch öfters jenseits von 3000 U/min gewesen sein....?!

Ich jage meine Fahrzeuge bei jeder Fahrt mehrfach bis zum Drehzahlbegrenzer und bei längeren Fahrten auf der Autobahn im Vollastbereich......alle Motoren liefen und laufen super.....

Was sollen die Amis da sagen/machen ? :(

Mit Speedlimit 115 km/h (70 M/h).

Und die Autos laufen auch (fast alle mit Automatic).

Zitat:

@escalator schrieb am 6. Juli 2019 um 10:59:32 Uhr:

Wenn Du doch aber einen rasanten Fahrstil hast, solltest Du doch in der Vergangenheit auch öfters jenseits von 3000 U/min gewesen sein....?!

Ich jage meine Fahrzeuge bei jeder Fahrt mehrfach bis zum Drehzahlbegrenzer und bei längeren Fahrten auf der Autobahn im Vollastbereich......alle Motoren liefen und laufen super.....

Nicht zwingend. Ich finde es eine gute Mischung: Zügig beschleunigen, früh schalten. Macht Spaß und der Verbrauch hält sich in Grenzen. Kann ich also durchaus nachvollziehen - ich selbst drehe äußerst selten über 3k.

Zitat:

@Bad-Bundy schrieb am 6. Juli 2019 um 11:10:34 Uhr:

Was sollen die Amis da sagen/machen ? :(

Mit Speedlimit 115 km/h (70 M/h).

Und die Autos laufen auch (fast alle mit Automatic).

Bis zum Speedlimit voll ausbeschleunigen.

Speziell bei der Powershift Doppelkupplung von Ford würde ich mir viel mehr Gedanken um das Getriebe machen als um den Motor.... Die Wartungsintervalle von 3 Jahren oder 60k sollten unbedingt eingehalten werden.

Ford hat bei den neuen Modellen (oder Modellpflege) ja nicht umsonst wieder auf Wandler bei den Dieseln umgestellt...

Nicht nur bei Dieseln.

Da das Doppelkupplungsgetriebe von Ford/Getrag gebaut wurde war es fast Pflicht es zu verbauen. Aber da sich Ford und Getrag nach dem Verkauf von Getrag an Magna ihre Kooperation beim Getriebebau wieder aufgelöst haben wäre Ford bei Getrag ein Kunde wie jeder Anderen. Dazu kommt das man ja auch erst mal die eigenen Getriebewerke auslasten muss. Gibt also genügend Gründe warum auf Wandler umgestellt wurde die nicht zwingend mit Qualität zu tun haben.

Mit den eigenen Getrieben bleibt das Geld, von den Herstellungskosten abgesehen, im Konzern.

Themenstarteram 23. Mai 2020 um 20:23

Mal ein Update bei ca. 50tkm ( seit ich den Thread aufmachte 35tkm): man kann sagen dass man sich daran gewöhnt und das Kickdown wie reguläres Runterschalten einsetzt. Trotzdem schaltet er natürlich viel häufiger als man das manuell machen würde, ich habe aber nicht das Gefühl immer eingreifen zu wollen. Er schaltet um die 2100, wie ich das manuell auch machen würde, sofern man eben nicht zu viel Gas gibt. Man lernt das Auto über das Gaspedal zu schalten. Und das funktioniert auch ganz gut.

Bis jetzt würde ich kein Schalter mehr kaufen. Wenn man in S schaltet kann man auch manuell schalten, ohne dass die Automatik wieder übernimmt (bis auf Tempomat), das genügt mir.

Ich bin gespannt wie und ob er die 150tkm erreicht, den Getriebeölwechsel habe ich schon bei 35tkm gemacht, der nächste kommt bei 70tkm, so oft wie der schaltet, gehe ich da lieber auf Nummer sicher.

Themenstarteram 25. Februar 2023 um 20:55

Ein Update bei 85tkm: der Getriebeölwechsel wurde bei ca. 80tkm gemacht, allerdings äußerst stümperhaft. Eine offizielle Ford Vertragswerkstatt führte die fällige Inspektion und den Getriebeölwechsel durch, zog aber eine der Schrauben für die Ölablasswanne nicht richtig an. Nach ca. 5tkm löste sich die Schraube und das gute Öl breitete sich auf eine der öffentlichen deutschen Straßen aus.

Ca. 100km vor dem Vorfall verhielt er sich aber schon eigenartig. ca. 2x flackerte auch ein gelber Warnhinweis auf, ging aber sofort wieder weg. So schnell konnte ich den Text nicht lesen. Kurz darauf saufte er das 1. Mal überhaupt ab, ich wollte von ca. 15km/h auf 5 km/h abremsen. Einige Tage später platzte dann die Ablass-Schraube auf mein Unterbodenblech, inkl. Öl.

Ich werde das verantwortliche Ford-Autohaus nicht erwähnen, da alle Kosten (inkl. das Entfernen des Öls von der Straße...) übernommen und mir erstattet wurden.

Über die Kulanz des Autohauses bin ich zwar erfreut, doch könnte mein Getriebe dennoch Schaden davon getragen haben.

Auf den Straßen NRWs ergibt sich häufig folgendes Fahrverhalten: Man beschleunigt von 0 km/h auf 40 km/h, bremst kurze Zeit später auf 20 km/h ab, beschleunigt auf 25 km/h und bremst auf 10 km/h, beschleunigt auf 14 km/h und bremst auf 8km/h. Dann geht es kurz auf 15 km/h, nur um wieder auf 5 km/h abzubremsen. Bei diesen Fahrmanövern scheint mein Getriebe sich seit des Ölverlustes etwas hackelig zu verhalten, es kann aber auch Einbildung sein, weil ich empfindlicher darauf achte. Üblicherweise macht das Ford Focus 1.5 TDCI DSG Automatikgetriebe solche Manöver problemlos mit, ohne dass man ein Ruckeln oder Hackeln merken würde, völlig flüssig und sauber, sind die Schaltvorgänge i.d.R.

Das nächste Update werde ich wahrscheinlich in 2 Jahren schreiben, wenn ich ihn (spätestens) verkaufe. Dann wird er ca. 150tkm gelaufen sein. Ein manuelles Schaltgetriebe würde ich mir definitiv nicht mehr kaufen, zumindest nicht in dieser Leistungsklasse (bei Schaltgetrieben mit starken Motor würde ich evtl. noch einmal darüber nachdenken, da mich das Schalten nicht grundsätzlich stört), bei einem 120 PS 1.5 TDCI Motor fährt es sich (insbesondere im Stadtverkehr) mit Automatikgetriebe entschieden entspannter. Und bis 70 km/h fährt der GTI üblicherweise auch nicht davon. Für solche Autos stellt ein solches Getriebe eine echte Aufwertung dar und bis 85tkm machte das Getriebe bisher keinerlei Probleme und schaltet immer noch stets einwandfrei. Ein Verschleiß des Motors konnte ich bisher ebenfalls nicht feststellen, die Reparaturkosten belaufen sich bisher auf 0.- Euro und das Fahrverhalten ist unverändert, wie neu (ich kaufte bei 15tkm).

@germanse

mich würde mal dein Durchschnittsverbrauch sowie der Verschleiß bi dir interessieren, also Bremse und Reifen, magst du was dazu schreiben?

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