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Transit Custom 2014: Elektrikprobleme

Ich habe seit einigen Tagen bei meinem Transit Custom (Bj. 2014), umgebaut zum WoMo, ein heftiges elektrisches Chaos. Da der Startvorgang sowie Fahr- und Campingbetrieb weiterhin problemlos verläuft, habe ich erst mal in Ruhe alles durchprobiert.

Begonnen hat es damit, dass ich morgens ein unverschlossenes Auto vorfand. Ich habe direkt per FB die Schließung getestet; ging aber nur noch per Hand. In der Folge stellte ich fest, dass im Stand und auch bei Schlüsselstellung in I für Radio usw. weder für Innenlicht, Standlicht, Warnblinkanlage, Standheizung oder Navi Strom vorhanden ist. Gehe ich mit dem Schlüssel auf Position II für Fahrbetrieb, zittern die Zeiger im Kombiinstrument etwas und beruhigen sich nach wenigen Sekunden. Die ganze Palette von Icons wird erst verspätet angezeigt. Das Navi vermutet mich die ersten 2 und manchmal auch 10 Minuten an einer 130km entfernten Stelle, die ich zuletzt vor dem Elektroproblem angefahren hatte. Als Radiosender wird mir zunächst immer ein bis dato von mir nie gehörter Sender präsentiert. Die nachträglich eingebaute Klimaautomatik zeigt mitunter kyrillische Zeichen an; lässt sich dann auch nicht abschalten, sondern erst beim nächsten Neustart. Der Bordcomputer zeigt nur die aktuellen Werte der Fahrt an und speichert nicht mehr Durchschnittsverbrauch und -geschwindigkeit. Während der Fahrt kann es sein, dass Meldungen wie „Frontkamera Störung“, „Berganfahrhilfe“, „Antriebsschlupfregelung“ oder „Einparkhilfe“ erscheinen. Diese Meldungen brauchen aber nicht händisch gelöscht zu werden, sondern sind beim nächsten Neustart gelöscht.

Falls nicht innert etwa 15 Sekunden der Startvorgang erfolgt, ist auch in der Schlüsselstellung II der Strom wieder weg.

Mittels Votronic Batteriecomputer sehe ich den Ladezustand der Starter- und der Versorgungsbatterien, die Spannungslage und die fließenden Batterieströme. Habe auch mal wieder den Elektrogrill an den 3KW Inverter angeschlossen. Hier alles in bester Ordnung. Und anschließend auch problemlose Ladung über Booster.

Hat jemand eine Idee, was da los ist? Steuergerät defekt? Marderbiss?

Vorweg vielen Dank für eure Infos.

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13 Antworten

Schau dir die Kabelsatzstecker und die Massepunkte an Karosserie und Motor an.

Ich würde mal die Batterien alle für einen Tag lang abklemmen. Vielleicht ist das Problem nach dem Wiederanschließen weg.

Es könnte natürlich auch ein brüchiges Kabel sein ...

Themenstarteram 6. April 2021 um 17:21

Batterien abklemmen hatte ich auch schon in der Planung und es Samstag durchgeführt. Eben wieder angeschlossen. Keine Änderung.

Hatte soetwas ähnliches vor Jahren beim MK6 2.2er

Schuld war eine der beiden Batterien

Alle Anzeigen machten was sie wollten, aber nicht was sie sollten, oder auch nicht

Die eine Batterie kroch beim Messung ohne Last, so um die 10,5 V herum

Sobald sie Leistung abgeben sollte, brach sie noch mehr zusammen

Beim externen laden nahm sie auch Strom auf, aber ewig

Typischer Zellenschluß eben

Das Alter der Batterie ist relativ

Manche halten 8/9 Jahre, andere krepieren schon nach 1,5 oder 2 Jahren

Bei solchen Fällen halte ich nichts von dem Elektroniküberwachungsklimbim

Wie sollte das System eine einzelne Batterie anzeigen, wenn sie bei Motorlauf gekoppelt werden ?

Oder hast du Messwandler an jedem Batterieeingang sitzen ?

Ein altes Zeigermultimeter und eine Strommesszange verraten viel mehr

Themenstarteram 7. April 2021 um 12:05

Nee, den Batterien geht es gut. 3x 80Ah AGM sind erst vor 3 Monaten gegen 3x 100Ah LiFePO4 getauscht worden, weil die Leistung für meine Zwecke nicht ausreichend war. Zur Überwachung und zum Zellausgleich zusätzlich noch Lynx Distributor verbaut und penibel darauf geachtet, dass alle Kabelstränge zwischen Batterien und Sammelschiene die gleiche Länge haben. Die AGM Starterbatterie war auch nach 6 Jahren noch top, sonst hätte ich sie gleich miterneuert.

Wird wohl ne zeitaufwendige Fehlersuche. Deshalb habe ich den Beifahrersitz inklusive Drehkonsole erst mal in der Garage verstaut. Den Fahrersitz ein- oder auszubauen geht inzwischen recht schnell. Habe da ja jetzt meine Übung.

Also wenn ich die Original Batteriekonfig von 2 x 80 AH annehme, die die Lima zu laden hat und dann auf einmal 300 Ah dranhängen, muss die tägliche Fahrtstrecke schon sehr hoch sein, wenn die Lima das überhaupt schafft, was ich sehr bezweifle

Aus diesem Grund wird oft im Baumaschinen und Nutzfahrzeugbereich, wo viel elektr. Leistung abverlangt wird, auch meist eine 2.te Lima verbaut

Eine Leerlaufspannung einer Batterie, sagt absolut nichts über den Ladezustand aus

Dafür müsste man die Wirklichkeit die Säuredichte messen, ob der auch bei "voll" liegt

Du wirst ja die Batterien auch dementsprechned nutzen bzw entladen, denn warum hättest du sonst so viele Ah verbaut

Themenstarteram 7. April 2021 um 20:47

Die 210A Lima ist völlig ausreichend für den 90A Ladebooster. Meistens werden ja auch nur 100-120Ah verbraucht, bevor es auf die Weiterreise geht. Das Pushen der Lima ist vor Jahren auch zusammen mit den AGM und ohne Booster versucht worden. Das ging völlig nach hinten losDa flippte die Elektronik völlig beim Überangebot von Strom aus. Nach Rückbau war alles wieder normal.

Ich konnte heute Mittag überraschend zum hiesigen FFH, weil wegen heftigem Svchneefall dort einige Termine abgesagt worden sind. Spannung auf allen Batterien ist perfekt. Es wurde festgestellt, dass Daten fehlen. Die wurden neu eingelesen. Alles gut. Probefahrt gemacht, alles gut. Dann Motor abgestellt und Neustart. Da waren alle neu eingelesenen Daten wieder verschwunden. Jetzt sind die Spezialisten genauso ratlos wie ich.

Doch Steuergerät?

Also ich würde den ganzen zusätzlich von dir verbauten Schmarrn einmal wegkoppeln und mal ein paar Turn´s mit der Werkskonfig fahren

Die ganzen Anleitungen zum Selbstumbau zum Womo im Net, sind ja recht nett, aber niemand von denen gibt auch zu, dass er damit Probleme hatte, um nicht schlecht vor Usern darzustehen

Und namhafte Firmen, die das beherrschen, bieten aus dem Grund keine Selbstbaukit´s an

Das Steuergeräte ihre Porgrammierung verloren haben, gab es teilweise bei den MK 6 vor 2010

Allerdings verursacht durch Wassereintritt, gerade bei Starkregen

Themenstarteram 7. April 2021 um 21:24

Ich habe an der Elektrik selbst nie Hand angelegt und es Fachleuten überlassen. Ich war lediglich öfters dabei und habe mich auch von den jeweiligen Herstellern beraten lassen. Und der ganze „Schmarrn“ hat ja bisher funktioniert.

Wenn solche Chaos- Fehler vorhanden sind, deutet das meist auf Messfehler hin.

Beim alten Galaxy WGR kam sowas auch vor, wenn Kabel in den Durchführungen zu Heckklappe oder und Türen beschädigt waren.

Themenstarteram 9. April 2021 um 18:08

Kenn ich von meinem WGR. Musste mal kompletten Sicherungskasten erneuern. Waren aber damals wie heute keine Meßfehler. Tests mit abgeschaltetem Ladebooster und Versorgungsbatterien gleiches Bild. Zuvor eingelesene Daten sind nach Neustart wieder weg.

Hallo. Bei mir ist die letzten Tage dasselbe Problem aufgetreten. Konntest Du inzwischen die Ursache finden?

Von Ford wurde konstatiert, dass eine Masseleitung zum Booster nicht richtig funktioniert hätte. Ist dann eine Leitung neu verlegt worden. Die Fehlersuche hat mich bei Ford 1300€ gekostet. Die sind eh mit dem Umbau überfordert. Bosch-Dienst hat mir anschließend für 80€ ebenso bescheinigt, dass die Elektrikarbeiten kein „Ali“ durchgeführt hat, sondern perfekt sind. Ich fahre jetzt seit anderthalb Jahren und 25000km mit leuchtender Batteriekontrollleuchte und habe es so hingenommen. Die einzigen Nachteile: Wenn nach 1km Fahrt die Leuchte angeht, gehen Front-, Heckscheiben- und Spiegelheizung aus. Dass Start/Stop nicht funktioniert, ist mir eh egal.

Falls Du keinen Elektrikumbau zum WoMo hast, kannst Du diese Ursache aber sicher ausschließen. Aber schreib mal, wenn es bei Dir eine Lösung gibt.

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