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Radbolzen gebrochen

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 18. April 2015 um 10:45

Hallo,

Kann mir von den Experten hier jemand schlüssig erklären, wie es möglich, dass beim ummontieren von Winterräder auf Alu auf Sommerräder auf Alu bei einen Anzugdrehmoment von 120 Nm einfach so ein Radbolzen bricht?

Werkstattpfusch? Materialfehler? Bin ratlos!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Tom_Ford schrieb am 18. April 2015 um 14:42:47 Uhr:

Zitat:

@Skolem schrieb am 18. April 2015 um 13:37:50 Uhr:

In der Technik gibts aber nicht den Mengenbegriff "wenig". Das Problem ist ja eben, dass der Reifen eigentlich über Reibung gehalten wird und nicht über den Querschnitt der Radbolzen.

Die Schraube im Gewinde hält auch über die Reibung der Gewindeflanken.

Und zu guter letzt ist Öl oder Fett eben nicht komprimierbar. Blöderweise dehnt sich das bei Temperaturänderungen aber auch noch mehr oder minder aus... Ziemlich blöd wenn im Winter gewechselt wird zwischen Rotglühender Bremsscheibe in der Nähe und der nächsten Eis-Wasserpfütze.

Das arbeitet halt so fleissig vor sich hin, wenn ein "wenig zuviel" öl/fett erwischt wurde.

Offziel ist mir nicht bekannt, dass irgendwo empfohlen wird da was zu fetten oder zu ölen. Bitte Quellen angeben.

Bist du so nen geiler Mettwurst Ingenieur oder wieso blödes du hier mit deinem Fachidiotisch so rumm? Ich bin von Beruf Zerspanungsmechaniker und kann dir auch mit Gewindeflanken usw kommen. Aber es sollen auch alle Verstehen können. Das ist reichlich unverschämt in einer Fach bezogenen sprache zu sprechen nur um sich wie Einstein zu fühlen. Deine Angeforderte Quelle ist ein Kfz Mechatroniker welcher mir das mal gesagt hat. Viel Spaß beim Kontern ;)

Schöner Umgangston den Du hier an den Tag legst, da bleibt mir echt die Sprache weg.

Vor allem da seine Erklärung auch noch richtig ist.

An Radbolzen gehört kein Fett.

Das Fett mindert die Haftreibung der beiden Gewinde, um eine gefettete Schraube auf das erforderliche Drehmoment anzudrehen ist ein viel weiterer Weg notwendig, wodurch die Schraube überdehnt wird.

Ist das für Dich einfach genug erklärt ?

Fachidiotisch verstehst Du ja anscheinend nicht ;)

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Materialfehler.

Kommt vor.

110 Nm wären richtig.

aber die 10 mehr machen das Schwein auch nicht fett.

Ist noch locker im Limit

Hallo

Ich habe natürlich keine Ahnung, was die Ursache in Deinem Fall ist. Häufig ist aber die Ursache, dass die Radbolzen gefettet oder geölt wurden. Da dann wegen der geänderten Reibungsverhältnisse das gesamte Drehmoment auf den Schraubenbolzen wirkt, kann die Bruchlast des Schraubenbolzen überschritten werden.

Zitat:

@Bad-Bundy schrieb am 18. April 2015 um 12:50:19 Uhr:

Materialfehler.

Kommt vor.

110 Nm wären richtig.

aber die 10 mehr machen das Schwein auch nicht fett.

Ist noch locker im Limit

Also bei mir steht 135Nm in der BA.

Im Benutzerhandbuch.

Hast Recht.

Sorry

am 18. April 2015 um 11:23

Zitat:

@Zerlegealles schrieb am 18. April 2015 um 12:55:57 Uhr:

Hallo

Ich habe natürlich keine Ahnung, was die Ursache in Deinem Fall ist. Häufig ist aber die Ursache, dass die Radbolzen gefettet oder geölt wurden. Da dann wegen der geänderten Reibungsverhältnisse das gesamte Drehmoment auf den Schraubenbolzen wirkt, kann die Bruchlast des Schraubenbolzen überschritten werden.

Wird nicht sogar empfohlen ein Wenig Fett kein ÖL! An die Radbolzen zu schmieren, damit sie nicht angammeln? Besonders bei Umrüstung auf Winterräder wegen Stahl felgen?

In der Technik gibts aber nicht den Mengenbegriff "wenig". Das Problem ist ja eben, dass der Reifen eigentlich über Reibung gehalten wird und nicht über den Querschnitt der Radbolzen.

Die Schraube im Gewinde hält auch über die Reibung der Gewindeflanken.

Und zu guter letzt ist Öl oder Fett eben nicht komprimierbar. Blöderweise dehnt sich das bei Temperaturänderungen aber auch noch mehr oder minder aus... Ziemlich blöd wenn im Winter gewechselt wird zwischen Rotglühender Bremsscheibe in der Nähe und der nächsten Eis-Wasserpfütze.

Das arbeitet halt so fleissig vor sich hin, wenn ein "wenig zuviel" öl/fett erwischt wurde.

Offziel ist mir nicht bekannt, dass irgendwo empfohlen wird da was zu fetten oder zu ölen. Bitte Quellen angeben.

am 18. April 2015 um 12:42

Zitat:

@Skolem schrieb am 18. April 2015 um 13:37:50 Uhr:

In der Technik gibts aber nicht den Mengenbegriff "wenig". Das Problem ist ja eben, dass der Reifen eigentlich über Reibung gehalten wird und nicht über den Querschnitt der Radbolzen.

Die Schraube im Gewinde hält auch über die Reibung der Gewindeflanken.

Und zu guter letzt ist Öl oder Fett eben nicht komprimierbar. Blöderweise dehnt sich das bei Temperaturänderungen aber auch noch mehr oder minder aus... Ziemlich blöd wenn im Winter gewechselt wird zwischen Rotglühender Bremsscheibe in der Nähe und der nächsten Eis-Wasserpfütze.

Das arbeitet halt so fleissig vor sich hin, wenn ein "wenig zuviel" öl/fett erwischt wurde.

Offziel ist mir nicht bekannt, dass irgendwo empfohlen wird da was zu fetten oder zu ölen. Bitte Quellen angeben.

Bist du so nen geiler Mettwurst Ingenieur oder wieso blödes du hier mit deinem Fachidiotisch so rumm? Ich bin von Beruf Zerspanungsmechaniker und kann dir auch mit Gewindeflanken usw kommen. Aber es sollen auch alle Verstehen können. Das ist reichlich unverschämt in einer Fach bezogenen sprache zu sprechen nur um sich wie Einstein zu fühlen. Deine Angeforderte Quelle ist ein Kfz Mechatroniker welcher mir das mal gesagt hat. Viel Spaß beim Kontern ;)

Zitat:

@Tom_Ford schrieb am 18. April 2015 um 14:42:47 Uhr:

]

Deine Angeforderte Quelle ist ein Kfz Mechatroniker welcher mir das mal gesagt hat. Viel Spaß beim Kontern ;)

Seit Jahrzehnten gilt die Regel Trocken & Sauber, leichtes Fetten oder Ölen kommt von Dummschwätzern.

Mag sein das man die Zentralverschlüsse früherer Zeiten noch geschmiert hatte, aber Die wurden auch mit dem Hammer angezogen.

Aber seit die heutigen Befestigungsmethoden üblich sind ist Schmierstoff tabu, auch wenn es immer Welche gibt die trotzdem Fett oder Öl benutzen.

Aber gewisse Vorgehensweisen halten sich seit Jahrzehnten auch wenn Sie von den Herstellern seit Langem ausdrücklich verboten sind.

Hallo

Da das Thema durchaus sicherheitsrelevant ist, melde ich mich nochmals zu Wort. Wie schon Skolem völlig richtig ausgeführt hat, hält die Schraube im wesentlichen durch die Reibung in den Gewindeflanken. Das gilt vor allem bei statischer Belastung. Bei dynamischer Belastung ist grundsätzlich eine zusätzliche Schraubensicherung erforderlich. Diese wird bei den Radbolzen konstruktiv durch die konische Gestaltung der Schrauben- bzw. Mutternauflage erreicht.

Die Radbolzen haben ein Gewinde M12. Das Nennanzugsdrehmoment einer M12-Sechskant-Schraube beträgt nach meiner Kenntnis 85 Nm. Hierbei geht die Norm eindeutig von den Reibungsverhältnissen einer ungefetteten Schraube aus.

Da die Radmuttern nicht plan sondern wie oben beschrieben, im Konus aufliegen, "verzehrt" die Reibung zwischen Radmutternflanke und Felge einen beträchtlichen Teil des aufgebrachten Drehmomentes und hat zur Folge, dass das in den Betriebshandbüchern vorgeschriebene Anzugsdrehmoment (hier z.B. 135 NM) über dem Nennanzugsdrehment einer Sechskantschraube gleichen Durchmessers liegt. Wird nun die Schraube auch nur leicht gefettet, wirkt dieses erhöhte Drehmoment zur Gänze auf den Schraubenbolzen, wie ich schon oben geschrieben habe, und führt zur Überbelastung des Schraubenbolzens. Kommt nun noch die durch das Gewinde gegebene Reduzierung der Kerbzähigkeit zum Tragen, kann es bei dynamischer Belastung zum Einreißen bzw. zum Bruch des Schraubenbolzens kommen.

Würde ein Azubi, die Schraubenbolzen fetten oder .....

Einen Fertigungsfehler als Ursache, halte ich, wegen der installierten QS-Systeme (ISO 9001 ff) für (fast) ausgeschlossen.

Zitat:

@Tom_Ford schrieb am 18. April 2015 um 14:42:47 Uhr:

Zitat:

@Skolem schrieb am 18. April 2015 um 13:37:50 Uhr:

In der Technik gibts aber nicht den Mengenbegriff "wenig". Das Problem ist ja eben, dass der Reifen eigentlich über Reibung gehalten wird und nicht über den Querschnitt der Radbolzen.

Die Schraube im Gewinde hält auch über die Reibung der Gewindeflanken.

Und zu guter letzt ist Öl oder Fett eben nicht komprimierbar. Blöderweise dehnt sich das bei Temperaturänderungen aber auch noch mehr oder minder aus... Ziemlich blöd wenn im Winter gewechselt wird zwischen Rotglühender Bremsscheibe in der Nähe und der nächsten Eis-Wasserpfütze.

Das arbeitet halt so fleissig vor sich hin, wenn ein "wenig zuviel" öl/fett erwischt wurde.

Offziel ist mir nicht bekannt, dass irgendwo empfohlen wird da was zu fetten oder zu ölen. Bitte Quellen angeben.

Bist du so nen geiler Mettwurst Ingenieur oder wieso blödes du hier mit deinem Fachidiotisch so rumm? Ich bin von Beruf Zerspanungsmechaniker und kann dir auch mit Gewindeflanken usw kommen. Aber es sollen auch alle Verstehen können. Das ist reichlich unverschämt in einer Fach bezogenen sprache zu sprechen nur um sich wie Einstein zu fühlen. Deine Angeforderte Quelle ist ein Kfz Mechatroniker welcher mir das mal gesagt hat. Viel Spaß beim Kontern ;)

Schöner Umgangston den Du hier an den Tag legst, da bleibt mir echt die Sprache weg.

Vor allem da seine Erklärung auch noch richtig ist.

An Radbolzen gehört kein Fett.

Das Fett mindert die Haftreibung der beiden Gewinde, um eine gefettete Schraube auf das erforderliche Drehmoment anzudrehen ist ein viel weiterer Weg notwendig, wodurch die Schraube überdehnt wird.

Ist das für Dich einfach genug erklärt ?

Fachidiotisch verstehst Du ja anscheinend nicht ;)

...abgesehen davon kann bei dem abgerissenem Radbolzen auch ein Vorschaden vom vorletzten Anziehen vorgelegen haben.

Zitat:

@Zerlegealles schrieb am 18. April 2015 um 15:03:23 Uhr:

Einen Fertigungsfehler als Ursache, halte ich, wegen der installierten QS-Systeme (ISO 9001 ff) für (fast) ausgeschlossen.

Was besagt denn die ISO?

Werden da Qualitätsansprüche festgelegt?

Oder wird da nur die Dokumentation festgelegt.

Wer hat das Zeug konstruiert

Wer hat danach bestellt

Was hat die Kontrolle festgestellt? (Ausschuss)

Wer hat den Ausschuss dennoch freigegeben? (sonst lieferunfähig)

Wo wurde er verbaut.

Von Montagefehler ( vom Vorgänger ) bis hin zu Materialfehler ist alles möglich.

Auf jeden Fall muss wenigstens ein neuer Radbolzen her. :)

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