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Omega B - X20XEV länger übersetzen: Welches Diff, und: Lohnt es sich?
Bei Tempo 120 dreht unser braver X20XEV bereits 3300 Touren. Oberhalb der 3000upm scheint der Verbrauch sowieso ganz schön hochzugehen.
Wie aufwändig wäre ein längeres Differenzial, und hat es bereits jemand probiert?
Der 2.0 16V ist im Omega B ja eh schon eine Wanderdüne, schlimmer wird es wohl nicht werden...:D
Allerdings hängt öfter mal ein Hänger hinten dran- aber nur ein 750kg Exemplar.
Ich hätte damals auch lieber einen 8V gekauft, war aber nicht zu kriegen. Heute noch auf 8V umbauen wird es wohl nicht bringen.
Mein Omega A 2.0 8V läuft seit vielen Jahren mit einer Senatorachse samt Differential. Klappt spitze. Der B ist aber schwerer, und der Drehmomentverlauf des 16V ist ganz anders.
Geringere Vmax wäre egal, wir fahren höchstens 130 km/h.
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30 Antworten
Hallo,
ich kann jetzt nur vom 2.2er sprechen.
Da hatte ich das 3.9er Diff (mit R15 Variante 1) gegen ein 3.7er Diff getauscht. Ich fand das insgesamt stimmiger. OK, man musste öfters in den 4.Gang runterschalten, aber beim Mitschwimmen bis ca. 160 gab es kaum Unterschiede. Ab den genannten 160 ist er aber dann gefühlt im 5.Gang verhungert.
Die späteren 2.2er hatten ja dann eine andere Kombi. Das gab es das längere R25 V2 mit dem kürzesten Diff mit 4.22er Übersetzung.
Ich könnte mit vorstellen, dass bei leichteren VFL auch das 3.7er Diff gut passen würde, da der 2.0er ja auch das R25 V1 hat.
Es gibt aber ein ganz großes ABER:
Hat der X20XEV nicht die kleinere Kardanwelle mit den kleineren Dreieckflanschen? Dann wird es nämlich schwierig mit dem alleinigen Diff Tausch, da es das 3.7er nur mit der großen Kardan gab.
VG
Das kann durchaus funktionieren, in meiner Omega B Facebook-Gruppe hats ein paar die im 2.0 und 2.2 extra lange Diffs fahren, einer sogar ein ganz langes 3,27 vom 2.5 DTI. Und die kommen trotzdem noch auf ihre Vmax, teilweise 100 bis 180 km/h sogar nach deren Aussage schneller da der 4. Gang nun fast bis in den Bereich der Vmax reicht und der 5. Gang ein reiner Schongang wird.
Hab in meinem Diesel auch was ganz langes reingezimmert. Vorher hatte ich 1947 U/Min. bei 100 km/h, nun schaut das etwas anders aus. Der 4. Gang dreht jetzt nicht mehr bei 160 sondern bei knapp 200 km/h aus und dann kommt der fünfte Gang und es fühlt sich nicht langsamer an, im Gegenteil. Über 200 km/h gehts nun munter flockig weiter.
Mein Kraftstoffverbrauch hat sich bei fast einem Liter weniger eingependelt wenn ich normal fahre. Das ist durchaus ein Argument und hat beim Benziner sicherlich ähnliche Auswirkungen.
Was für ein Diff hast du drin und welches Getriebe genau? Dann könnte man ausrechnen welches Diff welchen Effekt hat und wo man in den einzelnen Gängen drehzahlmäßig und tempomäßig rauskommt.
Anbei das letzte Bild als Ausschnitt aus meinem Blog, da siehst du dass eine längere Übersetzung erst in den höheren Gängen richtig zum tragen kommt, in den ersten zwei drei Gängen ist der Unterschied noch gering und daher wird er in z.B. der Stadt wie gewohnt fahren.
Gruß, Thomas
PS. Wie hlmd sagt, entweder musst du dann den Diffflansch tauschen oder eine Kardanwelle mit großem Flansch verbauen.
Der Gedanke ist generell schon sinnvoll, ich würde mal nachschauen welche Übersetzung ab Werk verbaut wurde, wie schon von Tommy vorgeschlagen. Dazu die VIN bei 7zap oder ilcats eingeben, dann hast du mal den Istzustand.
Wahrscheinlich ist dann der Umstieg auf die nächst längere Übersetzung die richtige Auswahl. Vorher ausrechnen würde ich auch, damit das Ergebnis auch in die gewünschte Richtung geht.
Ich finde längere Übersetzungen angenehmer, aber auch das ist natürlich abhängig von den Anforderungen und vom persönlichen Geschmack. Bei ständigem Anhängerbetrieb in Verbindung mit AT ist unter Umständen sogar eine kürzere Übersetzung weniger nervös...
Ich meine die dünnere Kardanwelle wurde nur beim X20SE verbaut, zumindest ist das bei den Antriebswellen so.
@cisport69 Deinem 2.2 DTI würde auch die längere 3,27er Übersetzung perfekt passen (Unterschied siehe Foto) und die 3,45er vom 2.2 DTI packst dann in den 2,0 DTI der 3,7 drin hat. :)
Daran habe ich auch schon gedacht, das wäre die perfekte Ergänzung.
Noch interessanter wäre das bei meiner 2.2 DTI Limo...
Die 3,27er Diffs sind seltener, aber ich halte mal die Augen offen.
Ja, die Flansche... Vermutlich kann man nicht einfach eine gemixte Kardanwelle zusammenstecken, also vorne klein, hinten groß? Und die Antriebswellen gibt es ja auch noch.
Gab es da verschiedenen Größen? Ich kennen mich ja nur mit den R4 aus. Für die inneren Flansche an den hinteren Achszapfen mußte ich mal zwei verschieden Größen an Abziehern bauen, das war aber beim Omega A, glaube ich. Die Flansche unterscheiden sich nur um wenige mm, mit dem bloßen Auge erstmal nicht zu erkennen.
Nun denn: Ein Plug-and-Play Differential gibbet also nicht?
Getriebetausch wäre auch drin, anscheinend gibt es ja ein passendes mit längerer Übersetzung. Unseres heult bereits im 4. Gang. Und das Diff müßte ich mal testen. Theoretisch sollte es das originale Übersetzungsverhältnis sein, also 95er Caravan 2.0 16V handgeschaltet...Allerdings habe ich das Diff mal getauscht, gegen ein vermeintlich baugleiches, aber da könnte ich mich auch vergriffen haben.
Schau mal in 7zap oder ilcats, welche Kardanwellen wo verwendet wurden.
Ist ein wenig Fleißarbeit, aber machbar.
Oder frag den Kurt, ich meine der hat auch schon mal umgebaut, aber in die andere Richtung.
@kurtberlin
Ich denke weiterhin, daß die dünnere Kardanwelle nur beim X20SE zum Einsatz gekommen ist.
Wenn du schon mal was getauscht hast, hilft nur nachschauen, welches Getriebe, und welches Diff.
Müsste ja von außen sichtbar gekennzeichnet sein.
Getriebe oder Diff tauschen ist so ziemlich der gleiche Aufwand, das würde ich davon abhängig machen was zu bekommen ist. Vorher natürlich ausrechnen...
Schau mal hier, vielleicht ist bei Rosi was passendes dabei:
https://www.motor-talk.de/.../...omega-senator-forum-t6942515.html?...
Bis auf den X20SE und den X20XEV haben alle die großen Flansche verbaut.
Umstecken geht, aber birgt die Gefahr, einer Unwucht der Welle, weil die im ganzen gewuchtet werden.
Den Flansch am Getriebe auszutauschen, ist die beste Methode auf groß umzuwechseln.
Der ist nur gesteckt und verschraubt, läßt sich, nach dem lösen der Mutter, mit der Hand abziehen und austauschen.
Man nehme also ein Diff vom 6Zylinder, dessen Kardanwelle und dazu den Flansch am Getriebe.
Passt der Flansch ohne weiteres auf das "kleine" Getriebe? Momentan weiss ich nochnicht mal, welches Getriebe ich drin habe. Steht hoffentlich irgendwo dran.
Öh- passen dann die Antriebswellen noch?
Woran erkennt man, ob das R25 ein V1 oder V2 ist?
Am Alphacode.
Sind zwei Buchstaben in Nähe der R25-R28 Prägung.
Müsste hier JJ oder GJ sein, also V1.
https://www.opel-infos.de/technik/getriebe/r5.html
VG
Zitat:
@kurtberlin schrieb am 27. Oktober 2022 um 22:10:22 Uhr:
Bis auf den X20SE und den X20XEV haben alle die großen Flansche verbaut.
Umstecken geht, aber birgt die Gefahr, einer Unwucht der Welle, weil die im ganzen gewuchtet werden.
Den Flansch am Getriebe auszutauschen, ist die beste Methode auf groß umzuwechseln.
Der ist nur gesteckt und verschraubt, läßt sich, nach dem lösen der Mutter, mit der Hand abziehen und austauschen.
Das ist doch jetzt die wichtigste Information.
Wenn ein V1 Getriebe verbaut ist, könnte ein Umbau auf V2 einfacher sein.
Ich kann aber nicht sagen, um wieviel die V2 Variante länger übersetzt ist.
Nur so als Hinweis: ein geändertes Differential kann auch zum Erlöschen der ABE führen, da die Abgaswerte sich ändern.
Ist sicher seeeeehr theoretisch, sollte man aber im Hinterkopf haben.