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HOWTO-Eintrag ist fertig: W220 - Was ist zu beachten damit das Getriebe lange hält?

Themenstarteram 1. August 2010 um 21:35

Bin mal gespannt was ihr davon haltet:

http://www.motor-talk.de/faq/mercedes-s-klasse-q14.html#Q2827074

...konstruktive Kritik ist willkommen....

Beste Antwort im Thema

Mal im ernst, die Theorie mit dem vermeiden von Vollgas aus dem Stand beim 400er CDI kann ich völlig verstehen. Auch das Einlegen der Stufe N bei längeren Standzeiten teile ich mit euch. Ich stelle z. B bei geschlossenen Bahnübergängen auf N, oder stelle den Motor komplett ab.

Aber die anderen Tipps würden mich einfach stressen. Ich will doch Auto fahren, ich will doch S-Klasse fahren. Da habe ich doch keine Lust, immer auf den Drehzahlmesser zu schielen, und per Hand zu intervenieren. Bei bestimmten Geschwindigkeiten daran zu denken, doch bitte den Gang zu sperren. Ich meine gerade wegen des Komforts fahren wir doch Mercedes mit Automatik. Ich finde es doch gerade souverän, das bei 60 Km/h in der Stadt 1100 U/min anliegen. Oder das beim Anfahren an der Ampel 50 Km/h zügig erreicht werden, während der Nachbar seinen 320i hochorgelt, um gleichauf zu bleiben, und ich spreche hier nicht von Vollgasorgien.

Es ist unumstritten, dass der Automat im 400er dem gewaltigen Drehmoment, gerade beim Sprint von 0-100 Km/h nicht gewachsen ist. Aber den Übrigen Ansprüchen, sprich das ganz normale Fahren außerhalb einer Rennstrecke, und dazu gehört sicher auch mal der eine oder ander Zwischenspurt, sollte doch problemlos möglich sein. Schließlich ist Mercedes ja dafür bekannt, dass sie mit die Besten Automaten in ihren Fahrzeugen verbauen.

Vernünftiges Warmfahren, sowie regelmäßige Pflege in punkto Spülung sind die wichtigsten Faktoren für ein möglichst langes Getriebeleben denke ich. Anderenfalls fangen einige vielleicht noch an, den Wagen nach der Fahrt rückwarts in die Garage zu schieben, weil ja ansonsten R eingelegt werden müsste:)

Gruß

Daniel

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Ähnliche Themen
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@300SDL: Viel!;)

Ich sperre der Automatik die höheren Gänge, wenn erkennbar nur für kürzeste Zeit die höhere Fahrstufe verwendet würde. In der Stadt (bei 7-G) ist also bei 4 Schluß, auf der Landstraße 5 oder 6. Selbst auf der AB bei dichtem Kolonnenverkehr bleibt der 7. außen vor.

Vermeiden unnötiger Schaltvorgänge ist die Maxime.

Beispiel: 55 in der Stadt erledigt mein W221 320 CDI im 5. Gang bei 1200/min. Ist ja nett, aber man dümpelt im kraftlosen Bereich erhöhter Leerlaufdrehzahl und der leichteste Gasstoß (bergauf, kurzes Überhole o.ä.) erzwingt Zurückschalten um mindestens einen Gang. Dann kann das Fahren auch ruppig werden, weil er dann mit dem "Übergas" im kleineren Gang schon zu stark loslegt.

Gleiches auf Landstraßen: 100 macht er auch im 7. mit knapp 1500/min. Da reicht schon eine leichteste kurze Steigung zum Zurückschalten. Im 6. ist längst ausreichend Kraft dank Ladedruck da.

Außerdem: Im hohen Gang steht fast kein Bremsmoment zur Verfügung, er rollt ewig aus und man muß häufiger bremsen!

Bei Dieselmotoren gilt beim Beschleunigen auch heute noch die Regel "Drehzahl vor Gas" - es ist besser, mit Halbgas bis 2500/min zu beschleunigen im kleineren Gang als im großen Gang mit mehr Gas - merkbar schon beim SINKENDEN Stadtverbrauch durch gesperrte höhere Gänge.

Eine Ergänzung, die immer wieder heftig diskutiert wird, der ich aber anhänge:

Bei warmem Getriebe und voraussichtlich längerer Standzeit (x>10 s) nehme ich den Gang raus und schalte auf N. Getriebe erwärmt sich nicht so stark, Leerlauf muß nicht gegen das "gehaltene Fahrzeug" anarbeiten und der Verbrauch ist auch niedriger. Angeblich sei der geringere Verschleiß im Getriebe günstiger als der Mehrverschleiß durch das Wiedereinlegen einer Fahrstufe - was noch niemand untersuchte, aber immer weider als Argument gebracht wird. Außerdem bleiben die hinteren Bremsscheiben "rund", weil sie nicht nur mit einseitig wirkender "Haltauflage" der Bremsbeläge belastet werden - im Stand dreht sich nun mal nix!

Bei kaltem Getriebe ist die Erwärmung im Stand sogar sinnvoll, um die Kaltlaufphase zu verkürzen, da bleiben auch die Fahrstufen eingelegt.

Vorzeitiger Ölwechsel bei wenig Langstreckenanteil (tunlichst mit Spülung) gehört auch hierher.

Zum Schluß: Stadtverbrauch (Kurzstrecke und Kaltstart bei Streckenlänge unter 10 km): 9,5 L/100 km - allerdings ohne jedwelche sportliche Ambition, sondern einfach mitgerollt. Selbst ein zweistündiger Dauerstau in Antwerpen ging mit unter 10 L/100 km bei immensem Leerlaufanteil und Klima an.

Markus

Themenstarteram 2. August 2010 um 10:54

Zitat:

Original geschrieben von triuemphel

@300SDL: Viel!;)

Ich sperre der Automatik die höheren Gänge, wenn erkennbar nur für kürzeste Zeit die höhere Fahrstufe verwendet würde. In der Stadt (bei 7-G) ist also bei 4 Schluß, auf der Landstraße 5 oder 6. Selbst auf der AB bei dichtem Kolonnenverkehr bleibt der 7. außen vor.

Vermeiden unnötiger Schaltvorgänge ist die Maxime.

Beispiel: 55 in der Stadt erledigt mein W221 320 CDI im 5. Gang bei 1200/min. Ist ja nett, aber man dümpelt im kraftlosen Bereich erhöhter Leerlaufdrehzahl und der leichteste Gasstoß (bergauf, kurzes Überhole o.ä.) erzwingt Zurückschalten um mindestens einen Gang. Dann kann das Fahren auch ruppig werden, weil er dann mit dem "Übergas" im kleineren Gang schon zu stark loslegt.

Gleiches auf Landstraßen: 100 macht er auch im 7. mit knapp 1500/min. Da reicht schon eine leichteste kurze Steigung zum Zurückschalten. Im 6. ist längst ausreichend Kraft dank Ladedruck da.

Außerdem: Im hohen Gang steht fast kein Bremsmoment zur Verfügung, er rollt ewig aus und man muß häufiger bremsen!

Bei Dieselmotoren gilt beim Beschleunigen auch heute noch die Regel "Drehzahl vor Gas" - es ist besser, mit Halbgas bis 2500/min zu beschleunigen im kleineren Gang als im großen Gang mit mehr Gas - merkbar schon beim SINKENDEN Stadtverbrauch durch gesperrte höhere Gänge.

Eine Ergänzung, die immer wieder heftig diskutiert wird, der ich aber anhänge:

Bei warmem Getriebe und voraussichtlich längerer Standzeit (x>10 s) nehme ich den Gang raus und schalte auf N. Getriebe erwärmt sich nicht so stark, Leerlauf muß nicht gegen das "gehaltene Fahrzeug" anarbeiten und der Verbrauch ist auch niedriger. Angeblich sei der geringere Verschleiß im Getriebe günstiger als der Mehrverschleiß durch das Wiedereinlegen einer Fahrstufe - was noch niemand untersuchte, aber immer weider als Argument gebracht wird. Außerdem bleiben die hinteren Bremsscheiben "rund", weil sie nicht nur mit einseitig wirkender "Haltauflage" der Bremsbeläge belastet werden - im Stand dreht sich nun mal nix!

Bei kaltem Getriebe ist die Erwärmung im Stand sogar sinnvoll, um die Kaltlaufphase zu verkürzen, da bleiben auch die Fahrstufen eingelegt.

Vorzeitiger Ölwechsel bei wenig Langstreckenanteil (tunlichst mit Spülung) gehört auch hierher.

Zum Schluß: Stadtverbrauch (Kurzstrecke und Kaltstart bei Streckenlänge unter 10 km): 9,5 L/100 km - allerdings ohne jedwelche sportliche Ambition, sondern einfach mitgerollt. Selbst ein zweistündiger Dauerstau in Antwerpen ging mit unter 10 L/100 km bei immensem Leerlaufanteil und Klima an.

Markus

Sehr guter fundierter Beitrag, der zeigt das sich Mitdenken durchaus auszahlt.

Es ist NICHT zielführend (außer für die AZB:D) wenn man IMMER in D unterwegs ist.

Ich fahre in der Stadt grundsätzlich bei meinem 5-Gang Getriebe in Stufe 3.

Dieses dauernde Hin- und Herschalten zwischen dem 5. und dem 3. tötet das

Getriebe vorzeitig.:eek:

Wenn es mal richtig abgehen soll, dann wird in der Stadt auch Stufe 2 eigelegt...

Dann bekommt man beim S400CDI das Dauergrinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht:D:D:D

Ich sag nur: Drehmoment OHNE ENDE!!!!!!!!!!!!

Trotzdem KEIN Getriebeverschleiß, denn es wird nicht geschaltet!!!

Hallo zusammen

bevor man die Theorie aufstellt, daß ein Neutralstellen des ATM günstiger sei als das ATM im Wandlerschlupf stehen zu lassen, sollte man zuerst mal die Öltemperatur über einen längeren Fahrzyklus Stadt oder Stau vielleicht in Relation zur Außentemperatur erfassen. Tritt hier wirklich eine sehr signifikante Temperaturspitze (>115Grad C) auf lasse ich mich u.U. überzeugen.

Ich kann ja mal eine Tempsensor am ATM anbringen und die Meßwerte mitschreiben. Vielleicht hat auch jemand eine einfachere Möglichkeit, dann bitte per pn, da diese versteckten Codes hier nicht so gerne gesehen werden....

Gruß

Franz

 

@franz: Das ist ein verbreiterter Irrglaube: "Wandlerschlupf" - das hört sich so "unmechanisch" an und eigentlich nur nach bewegtem und vielleicht wärmerem Öl. Ist aber nicht so: Da sind Kupplungspakete und andere (wenn auch im Ölbad laufende) Teile beteiligt.

Kurz gesagt: Im Leerlauf will das Auto ja nicht ohne Grund losfahren und muß mit der Bremse gehalten werden. Die Kraftübertragung im Getriebe erfolgt aber nicht (wie "Wandlerschlupf" suggeriert) quasi verschleißfrei hydrodynamisch. Da sind beim Runterschalten (siehe 300SDL-Beitrag) Bremsbänder beteiligt und beim Losfahren Kupplungen. Natürlich nicht trocken laufende wie bei einem Schalter, aber da findet mechanischer Verchleiß statt. Wieso sonst braucht man beim Ölwechsel (wenn er richtig gemacht wird) wohl einen Reiniger, der die mikrofeinen Abriebe der verschleißenden Kraftübertragung wieder von den Lamellenpaketen entfernt?

Damit ist also das Problem klar: Beim Festhalten im eingelegten Gang findet sinnloser mechanischer Verschleiß statt - gedämpft durch das Ölbad, aber über die Zeit durchaus meßbar. Verschleiß, der nicht zu Vortrieb genutzt wird, ist Käse und überflüssig. Die Abhilfe ist auch nicht verschleißfrei, weil bei jedem Einlegen einer Fahrstufe auch Teile bewegt werden. Das ist aber nur Lagerverschleiß, kein Abrieb. Deshalb meine Grenze "voraussichtlich mehr als 10 s Standzeit" und "nicht bei kaltem Getriebe" - da halte ich den Preis "mechnaischer Verschleiß" für zu hoch im Vergleich zum ersparten Abrieb an den Lamellenpaketen.

Einen Schaltwagen hältst Du doch auch nicht mit der Kupplung am Berg?

Hope, this helps

Markus

Hallo + schönen Abend...

Also - ich würde das alles viel, viel einfacher sehen:

Zunächst - alle 60.000 bis höchstens 80.000 km Getriebe-Ölwechsel (Spülung n TIM ECKART) mit Filterwechsel durchführen lassen (um 300 Euro).

Und dann: langsamer fahren ... vorsichtig beschleunigen..

Bin mir sicher, ein Wagen, der in 7,2 Sek. auf 100 km/h beschleunigen kann - der schafft das auch in 15 bis 20 Sekunden..

Und wenn seine Höchstgeschw. 250 km/h ist - dann müsste er doch auch mit 130 km/h bis 140 km/h zu fahren sein..

Probiert es doch mal..

Würde vermutlich dem Wagen... und Euch gut tun...

P.S.: Fahre auf diese recht entspannte und angenehme Weise einen S 350 aus 2003 (höre im Moment beim Fahren Brendel mit seinen herrlichen Schubert-Impromptus..)... Derzeit zeigt das KI einen Verbrauch von grad 10,4 L/100 km (Super) an... bei ca. 60 % Stadtverkehr - ok - ich vermeide Fahrten zu Zeiten der rushhour..

moinmoin,

@triuemphel: du weißt vlt. noch aus dem pn-kontakt wg. reifenprofil, dass ich diese art von erklärungen, die auch frank und mb-doc draufhaben, hier maximal schätze - where have you been so long??

das atg schaltfreier arbeiten zu lassen - werd ich ausprobieren, ohne backflash auf den spritverbrauch, denn die gähnsteuer darf ich ja schon mal abziehen.

so long

Themenstarteram 3. August 2010 um 2:10

Zitat:

Original geschrieben von triuemphel

@franz: Das ist ein verbreiterter Irrglaube: "Wandlerschlupf" - das hört sich so "unmechanisch" an und eigentlich nur nach bewegtem und vielleicht wärmerem Öl. Ist aber nicht so: Da sind Kupplungspakete und andere (wenn auch im Ölbad laufende) Teile beteiligt.

Kurz gesagt: Im Leerlauf will das Auto ja nicht ohne Grund losfahren und muß mit der Bremse gehalten werden. Die Kraftübertragung im Getriebe erfolgt aber nicht (wie "Wandlerschlupf" suggeriert) quasi verschleißfrei hydrodynamisch. Da sind beim Runterschalten (siehe 300SDL-Beitrag) Bremsbänder beteiligt und beim Losfahren Kupplungen. Natürlich nicht trocken laufende wie bei einem Schalter, aber da findet mechanischer Verchleiß statt. Wieso sonst braucht man beim Ölwechsel (wenn er richtig gemacht wird) wohl einen Reiniger, der die mikrofeinen Abriebe der verschleißenden Kraftübertragung wieder von den Lamellenpaketen entfernt?

Damit ist also das Problem klar: Beim Festhalten im eingelegten Gang findet sinnloser mechanischer Verschleiß statt - gedämpft durch das Ölbad, aber über die Zeit durchaus meßbar. Verschleiß, der nicht zu Vortrieb genutzt wird, ist Käse und überflüssig. Die Abhilfe ist auch nicht verschleißfrei, weil bei jedem Einlegen einer Fahrstufe auch Teile bewegt werden. Das ist aber nur Lagerverschleiß, kein Abrieb. Deshalb meine Grenze "voraussichtlich mehr als 10 s Standzeit" und "nicht bei kaltem Getriebe" - da halte ich den Preis "mechnaischer Verschleiß" für zu hoch im Vergleich zum ersparten Abrieb an den Lamellenpaketen.

Einen Schaltwagen hältst Du doch auch nicht mit der Kupplung am Berg?

Hope, this helps

Markus

Sehr guter fundierter Beitrag.

@Laie_AWB:

Zitat:

Zunächst - alle 60.000 bis höchstens 80.000 km Getriebe-Ölwechsel (Spülung n TIM ECKART) mit Filterwechsel durchführen lassen (um 300 Euro).

Zitat ENDE

Tatsächlich MIN. alle 60.000km!!!!

Denn Anfang der 80er zu Zeiten des W123/W126 waren laut

Wartungsheft, ich habe es hier liegen!!!

Alle 45.000km ein ATG-Ölwechsel vorgeschrieben.

Der Intervall wurde dann Mitte der 80er auf 60.000km

erhöht.

Klar ist vieleicht heute das Öl besser(tech. Fortschritt)

ABER:

Die Leistung und das Drehmoment der heutigen Autos ist

wesentlich gestiegen, dagegen wirken die Daten der

Autos aus den 80zigern geradezu lächerlich!!!

FAZIT:

Nie länger als MAX. 60.000km mit einem Öl fahren.

Zur Fahrweise:

Wenn ich meine S-Klasse umhertragen will,

dann dann kauf ich mir keinen S400CDI.

Für mich ist die Leistung gerade ausreichend.

Hätte gerne 500PS....im S55AMG....mittlerweile

um 25K EUR zu erwerben.

Aber der nimmt bei meiner Fahrweise 30 Liter.

Habe schon mit mehreren gesprochen, wird

der 55er AMG sehr hart ran genommen....

...dann sind es totsicher 30 Liter.

Bei meinem S400CDI aber nur 15.....

Ich fahre immer, wenn es geht, Vollgas.

Das das erhöhten Verschleiß und erhö. Spritverbrauch

zur Folge hat, ist mir egal.

Wenn man den Wagen umherträgt,

dann sind auch ATG-Ölwechselintervalle

von 100.000km wohl kein Problem....

Bremsbeläge vorn halten bei mir 20 bis 30k

Bei dir dann locker 60k

Das muß jeder selber entscheiden, was

ihm Spaß macht....

Man S400CDI geht richtig gut und das nutze

ich wann immer möglich.

Schonung:

Fehlanzeige!!!!

Warm fahren laut nachgerüstetem Ölthermometer

und dann immer Anschlag!!!

Aber, und da kommen wir wieder zum Thema:

So, das der Verschleiß minimiert wird!!!

Also Schaltvorgänge möglichst vermeiden.

Noch ein Beispiel:

Ich fahre 240, muß abbremsen weil mal wieder

so ein Kleinwagenpilot RÜCHSICHTSLOS rauszieht,

so auf 180, dann schalte ich sofort auf Fahrstufe 4.

Aber erst nach dem wieder Vollgas anliegt, d.h.

der Automat hat von 5 auf 4 geschaltet....

...nicht ich.....ich habe ihn nur anschließend

auf den 4. begrenzt....

Was macht das für einen Sinn:

Ganz einfach, wenn ich die 225 (Schaltpunkt an dem

er in den 5. schaltet) in nächster Zeit nicht erreiche,

dann habe ich einen Schaltvorgang gespart.

DENN:

Sobald kein Vollgas mehr anliegt, schaltet

er sofort in den 5.

Bei erneutem Vollgas dann wieder in den 4.

Das ist auf Dauer tötlich!!!!

Auch beachten:

Wenn es wahrscheinlich erscheint, das man nicht

schneller als z.B. 220 fahren kann....dann vermeide

ich es die 225 zu erreichen, denn dann würde er

in den 5. schalten.

Zum Verständnis:

Bei 160 wird in den 4. geschaltet.

Bewege ich mich also bei Begrenzung auf den 4.

dauernd zwischen 170 und 220, dann findet NIE

ein Schaltvorgang statt.

Und er hängt permanent richtig fett am Gas.

Hoffentlich war das verständlich formuliert.

 

Hallo zusammen,

hey Gerd;)

Mal eine Frage:

Bewirkt nicht das "weniger Schalten" und dadurch das ständige Fahren in höheren Drehzahlregionen auch zwangsläufig einen höheren Verschleiß des Motors durch die höheren Drehzahlen?

LG

Dennis

Themenstarteram 3. August 2010 um 2:55

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Dennis

Hallo zusammen,

hey Gerd;)

Mal eine Frage:

Bewirkt nicht das "weniger Schalten" und dadurch das ständige Fahren in höheren Drehzahlregionen auch zwangsläufig einen höheren Verschleiß des Motors durch die höheren Drehzahlen?

LG

Dennis

Der Motor dreht bei konstanter Geschwindigkeit:

z.B. : 180 im 5. Gang 500 weniger als im 4.

Das dürfte wohl keine Rolle spielen.

Klar hält der Motor viiiiiiiiiiiiiiel länger

wenn man den S400CDI mit konstant 120

und 2000 Um/min über die Autobahn trägt.

Aber dann hole ich mir lieder einen 90 PS

Golf.....

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Dennis

Hallo zusammen,

hey Gerd;)

Mal eine Frage:

Bewirkt nicht das "weniger Schalten" und dadurch das ständige Fahren in höheren Drehzahlregionen auch zwangsläufig einen höheren Verschleiß des Motors durch die höheren Drehzahlen?

LG

Dennis

Der Motor dreht bei konstanter Geschwindigkeit:

z.B. : 180 im 5. Gang 500 weniger als im 4.

Das dürfte wohl keine Rolle spielen.

Klar hält der Motor viiiiiiiiiiiiiiel länger

wenn man den S400CDI mit konstant 120

und 2000 Um/min über die Autobahn trägt.

Aber dann hole ich mir lieder einen 90 PS

Golf.....

Klar,

doch so war das nicht gemeint...;)

Soweit ich richtig gelesen habe, zielt das ganze Vorhaben ja eher auf möglichst wenige Schaltvorgänge im gesamten Spektrum der Fahrbilanz ab (auch Stadt, wie von Dir beschrieben)...

...hier werden ja nun auch, laut Deinem Schaltvorgehen, ständig höhere Drehzahlen erreicht. Deshalb meine Frage, ob sich der Nutzen zugunsten des Getriebes nicht zu Ungunsten der Motorlanglebigkeit ausübt.

LG

Dennis

Themenstarteram 3. August 2010 um 3:38

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Dennis

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL

 

Der Motor dreht bei konstanter Geschwindigkeit:

z.B. : 180 im 5. Gang 500 weniger als im 4.

Das dürfte wohl keine Rolle spielen.

Klar hält der Motor viiiiiiiiiiiiiiel länger

wenn man den S400CDI mit konstant 120

und 2000 Um/min über die Autobahn trägt.

Aber dann hole ich mir lieder einen 90 PS

Golf.....

Klar,

doch so war das nicht gemeint...;)

Soweit ich richtig gelesen habe, zielt das ganze Vorhaben ja eher auf möglichst wenige Schaltvorgänge im gesamten Spektrum der Fahrbilanz ab (auch Stadt, wie von Dir beschrieben)...

...hier werden ja nun auch, laut Deinem Schaltvorgehen, ständig höhere Drehzahlen erreicht. Deshalb meine Frage, ob sich der Nutzen zugunsten des Getriebes nicht zu Ungunsten der Motorlanglebigkeit ausübt.

LG

Dennis

In der Stadt sieht es genau so aus:

Bei 70km/h dreht er im 3. Gang nur 2000

im 5. keine Ahnung, aber sicher nicht mehr als

500 weniger.

Und über 70 in der Stadt.

Nein das kommt NICHT in Frage...

....ab 21 zu schnell gibt es Punkte

im Norden.....darauf kann ich verzichten...

Hallo Markus

so kann man das nicht stehen lassen:

"@franz: Das ist ein verbreiterter Irrglaube: "Wandlerschlupf" - das hört sich so "unmechanisch" an und eigentlich nur nach bewegtem und vielleicht wärmerem Öl. Ist aber nicht so: Da sind Kupplungspakete und andere (wenn auch im Ölbad laufende) Teile beteiligt."

auch wenn sich in einem modernen Wandler außer dem eigentlichen hydraulischen System noch min. eine Kupplung zur Wandlerüberbrückung befindet, so sind doch mit Stillstand und im Anfahren keine Schaltaktivitäten notwendig. ergo auch kein Verschleiß durch Schaltvorgänge. Ich würde mir die Story noch gefallen lassen, wenn man noch im hohen Gang beim Ausrollen auf N schaltet.

So wie ich es verstanden habe hältst du normal an (ATM - Steuerung legt dadurch schon den Anfahrgang je nach Programm-Modus ein) du schaltest jetzt auf N, nach min. 10 Sekunden schaltest du (einmal mehr) in den Anfahrgang, was soll das bringen?????

"Kurz gesagt: Im Leerlauf will das Auto ja nicht ohne Grund losfahren und muß mit der Bremse gehalten werden. Die Kraftübertragung im Getriebe erfolgt aber nicht (wie "Wandlerschlupf" suggeriert) quasi verschleißfrei hydrodynamisch. Da sind beim Runterschalten (siehe 300SDL-Beitrag) Bremsbänder beteiligt und beim Losfahren Kupplungen. "

bitte welche Kupplungen werden bei einem echten ATM beim Anfahren aktiviert, die noch nicht beim Anhalten geschaltet sind????

"Natürlich nicht trocken laufende wie bei einem Schalter, aber da findet mechanischer Verchleiß statt. Wieso sonst braucht man beim Ölwechsel (wenn er richtig gemacht wird) wohl einen Reiniger, der die mikrofeinen Abriebe der verschleißenden Kraftübertragung wieder von den Lamellenpaketen entfernt?"

Der Mikroschlamm entsteht vorzugsweise aus Bremsbandabrieb beim Schalten, wenn Du z.B. einen gang einlegst oder das ATM schaltet; nein, das ist falsch es entsteht nur Wärme durch die verbratene Lesitung im Wandlerschlupf.

"Damit ist also das Problem klar: Beim Festhalten im eingelegten Gang findet sinnloser mechanischer Verschleiß statt - gedämpft durch das Ölbad, aber über die Zeit durchaus meßbar. Verschleiß, der nicht zu Vortrieb genutzt wird, ist Käse und überflüssig."

 

es findet kein Verschleiß durch das Reiben oder Gleiten von metallischen Laufflächen zu anderen metallsichen Flächen oder zum Bremsband statt.

"Die Abhilfe ist auch nicht verschleißfrei, weil bei jedem Einlegen einer Fahrstufe auch Teile bewegt werden. Das ist aber nur Lagerverschleiß, kein Abrieb. Deshalb meine Grenze "voraussichtlich mehr als 10 s Standzeit" und "nicht bei kaltem Getriebe" - da halte ich den Preis "mechnaischer Verschleiß" für zu hoch im Vergleich zum ersparten Abrieb an den Lamellenpaketen."

seit wann wird in einem ATM ohne Eingriff der Kupplungen und min. eines Bremsbandes ein Gang eingelegt bzw. geschaltet??????

 

"Einen Schaltwagen hältst Du doch auch nicht mit der Kupplung am Berg?"

der Vergleich ist nun völliger Blödsinn!!!!

nochmals. ich lasse mich gerne überzeugen aber nur mit echten fundierten Argumenten. Eines wäre z.B. ein signifikanter Temperaturanstieg,das andere: zeige mir ein Schaltflußdiagramm über alle Kupplungen bzw. Bremsbänder wo das Einlegen einer Schaltstufe ohne deren Aktivitäten und nur mit Lagerverschleiß abläuft!!

Hope, this helps

Franz

Mal im ernst, die Theorie mit dem vermeiden von Vollgas aus dem Stand beim 400er CDI kann ich völlig verstehen. Auch das Einlegen der Stufe N bei längeren Standzeiten teile ich mit euch. Ich stelle z. B bei geschlossenen Bahnübergängen auf N, oder stelle den Motor komplett ab.

Aber die anderen Tipps würden mich einfach stressen. Ich will doch Auto fahren, ich will doch S-Klasse fahren. Da habe ich doch keine Lust, immer auf den Drehzahlmesser zu schielen, und per Hand zu intervenieren. Bei bestimmten Geschwindigkeiten daran zu denken, doch bitte den Gang zu sperren. Ich meine gerade wegen des Komforts fahren wir doch Mercedes mit Automatik. Ich finde es doch gerade souverän, das bei 60 Km/h in der Stadt 1100 U/min anliegen. Oder das beim Anfahren an der Ampel 50 Km/h zügig erreicht werden, während der Nachbar seinen 320i hochorgelt, um gleichauf zu bleiben, und ich spreche hier nicht von Vollgasorgien.

Es ist unumstritten, dass der Automat im 400er dem gewaltigen Drehmoment, gerade beim Sprint von 0-100 Km/h nicht gewachsen ist. Aber den Übrigen Ansprüchen, sprich das ganz normale Fahren außerhalb einer Rennstrecke, und dazu gehört sicher auch mal der eine oder ander Zwischenspurt, sollte doch problemlos möglich sein. Schließlich ist Mercedes ja dafür bekannt, dass sie mit die Besten Automaten in ihren Fahrzeugen verbauen.

Vernünftiges Warmfahren, sowie regelmäßige Pflege in punkto Spülung sind die wichtigsten Faktoren für ein möglichst langes Getriebeleben denke ich. Anderenfalls fangen einige vielleicht noch an, den Wagen nach der Fahrt rückwarts in die Garage zu schieben, weil ja ansonsten R eingelegt werden müsste:)

Gruß

Daniel

Viele interessante Aspekte, ich halte es überwiegend so wie Daniel ...

ausser, ich mach den Motor nicht aus.

Zitat:

Original geschrieben von Danjelll

..... Ich will doch Auto fahren, ich will doch S-Klasse fahren. Da habe ich doch keine Lust,

immer auf den Drehzahlmesser zu schielen, und per Hand zu intervenieren.

Bei bestimmten Geschwindigkeiten daran zu denken, doch bitte den Gang zu sperren.

Ich meine gerade wegen des Komforts fahren wir doch Mercedes mit Automatik.

.....Gruß

Daniel

Habe bisher eigentlich nur im Winter auf der Kuppe zum bergrunterfahren mal von Hand

den z.B. 2. eingelegt, um mit dem Motormoment ruhiger den Berg runterzukommen.

(Wenn das falsch ist, schlagt es mir um die Ohren :rolleyes: )

 

Den Aspekt der Drehzahlhaltung finde ich besonders beim Benziner gut. (Drehmoment)

Da müsste ich beim Überholen nicht immer den Kickdown bemühen.

Allerdings "Eile mit Weile", ich mussss ja nicht immer überholen :D

Im Allgemeinen mache ich mit der Automatik das gleiche wie mit der Klimaautomatik,

"Dafür seid ihr gebaut, macht was draus" ;)

 

Aber, ich möchte auch im Alter noch was lernen, bitte weitere Instruktionen.

wie z.B. bei Bahnübergang Motor Aus: Gut , egal, schlecht, Ja, Nein ?

 

Gruetzi :cool: Miteinand

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