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Heckklappenverkleidung durch Sperrholz ersetzen - Alternative Klipse/Dübel
Ich habe heute die Heckklappenverkleidung abgenommen, weil ich gerade in Richtung Camping etwas bastel und mir hinter der 3. Sitzreihe ein paar Zentimeter Platz fehlen. Und tatsächlich lässt sich da etwas herausholen. Nur will ich das Blech nicht nackig lassen sondern durch dünnes Sperrolz ersetzen.
Der untere Teil der Verkleidung ist ja oben am Rand mit 4 Schrauben befestigt und dann mit ganzen 21 Klipsen. Da ich diese Art Klipse im Sperrholz nicht befestigen kann, muss ich durch die Platte durch befestigen. Entweder könnte ich eine Art Dübel im Blech befestigen und dort dann reinschrauben oder Klipse mit einem großen Tellerkopf durch das Holz ins Blech stecken.
Wisst ihr etwas, was passt oder passen könnte?
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11 Antworten
...nehm doch einfach Nietmuttern.
Loch bohren - Mutter einziehen - festschrauben.
Über Nietmuttern bin ich auch schon gestolpert. Da ich mit denen noch nicht gearbeitet habe, habe ich Angst, dass ich sie nicht festkriege, sie sich mitdrehen, den Lack zerkratzen und das Blech korrodiert. Blende ich meine Unbegabtheit mal aus, stellt sich für mich noch die Frage nach der spurlosen Entfernung. Da bleibt nur aufbohren. Finde ich vor dem Hintergrund lackierter Flächen auch nicht so toll.
Was ich eigntlich gesucht hatte, waren einen Art Spreizmutter. Die fällt aber raus, weil die Löcher im Blech ja rund sind. Sie würden sich mitdrehen.
Spreiznieten-Clipse mit Gewinde könnten funktionieren. Ich müsste die beiliegenden Schrauen ersetzen, weil die Sperrholzdicke noch zu berücksichtigen ist. Hab diese normalerweise ein metrisches Gewinde? Stellt sich aber auch die Frage, ob die sich nicht auch mitdrehen.
Eine andere Option wären Hohlschrauben mit einem Innen- und Außengewinde. Dann schraube ich mein Gewinde fest, kann es problemlos zurückbauen und mit einer Art Unterlegscheibe aus Gummi wird der Lack vor Zerkratzen geschützt. Die Variante gefällt mir mittlerweile am besten. Muss ich nur mal schauen, wo ich etwas passendes kriege.
Würth hat Gewindeeinsätze. Aber die kosten....
Eine Hohlschraube mit Innengewinde scheint zu exotisch zu sein. Ich tendiere jetzt zu einer langen Reduziermutter. Dann müssen da halt 2 Muttern dran. Jetzt muss ich nur noch welche finden, die lang genug sind.
Ich hab einfach Plastikclipse von Amazon (Reparatursatz) genommen. 8mm Durchmesser glaube ich. Dann Löcher in die Holzplatte bohren, Platte einsetzen, Clipse einsetzen und festdrücken. Fertig.
Und ja, das gibt 6-8 cm mehr verfügbare Länge. Keine Ahnung warum bei einem Transporter die Nutzbarkeit zugunsten der Optik leiden musste.
Bei Bedarf schaue ich nochmal im Detail was ich hab.
Ok, schnell gefunden. Es sind 9 mm. Bei waren es diese:
https://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?...
Zitat:
@incunabulum schrieb am 15. April 2024 um 17:39:02 Uhr:
Ok, schnell gefunden. Es sind 9 mm. Bei waren es diese:
https://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?...
Die habe ich auch für die Befestigung der Filzmatte auf der Unterseite der Motorhaube benutzt.
Plast-Hohlraumdübel würden doch auch gehen?
Gruß
Vielen Dank! Darf ich fragen, wie stark du das Sperrholz genommen hast? 4mm klingen einerseits arg wenig, andererseits wird es sich um so leichter befestigen lassen, je dünner es ist.
Hast du noch etwas zum entdröhnen zwischen Sperrholz und Blech gemacht? Ich hatte an das Band gedacht, dass man bei Trockenbauprofilen aufklebt
Und zu guter letzt: Wie hast du die Löcher übertragen? Ich denke, das wir nicht ganz plan sein, so dass messen etwas schwierig wird.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann 6mm Sperrholz. Untergelegt habe ich ein 1mm Moosgummiband. Gibt es billig bei ebay.
Die Löcher übertragen habe ich durch sogenannte Holzdübel Zentrierspitzen. Diese habe ich in die Heckklappe eingesetzt und dann die Platte gegengedrückt. Das gibt dir die Markierungen zum Bohren.
Allerdings habe ich nur die innere, leicht versenkte Kontur mit Sperrholz verkleidet. Außenrum bleibt Rand Blech sichtbar. Stört mich nicht
Diese Zentrierspitzen kannte ich noch nicht. Klasse Sache sowas. Wie ich mir bei sowas immer einen abgebrochen habe.
Zum Entkoppeln wollte ich das Dichtungsband aus dem Trockenbau nehmen: https://www.hornbach.de/p/knauf-dichtungsband-30-m-x-30-mm/7412507/
Das lässt sich nämlich gut verarbeiten und müsste auch in einem breiten Temperaturbereich halten. Knauf gibt zwar nur den Bereich der Verarbeitungstemperatur an, aber wenn man es bei 40°C kleben kann sollte bei mehr noch halten (hoffe ich zumindest)
Wenn du 6mm und Moosgummi genommen hast, war es aber sicher knapp mit den Clips. Aber es nimmt mir die Angst, dass es nicht reicht. Danke dafür.