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Digitaler Augenzeuge - fährt immer mit. Warum noch keine vernünftige Lösung in D?

Themenstarteram 16. August 2009 um 18:50

Ich bin - wie einige gelesen haben - mit meinem Sandero in einen Unfall verwickelt worden.

Nachdem für mich alles klar schien hat der Unfallverursacher behauptet, ich wäre aus einer ganz anderen Richtung gekommen.

Um solch einfache - aber darüberhinaus vielleicht auch mal komplexere - Dinge beweisen zu können, wenn man alleine im Auto ist, fände ich eine unauffällige und einfache On-Board-Kamera nützlich. Sie könnte z. B. meinen Sachverhalt einfach und ohne Probleme klären.

Kennt Ihr gute - bezahlbare - Systeme?

Ich habe die allerneuste Errungenschaft dazu im Netz gerade gefunden:

http://winarco.com/selfic-cube-7100-your-car-black-box/

Leider ist das gute Stück - für einen bezahlbaren Preis - nur in Korea erhältlich. Ich wollte es bestellen, aber die Seite ist per Google nicht zu übersetzten, da die Texte alle als Graphiken angelegt sind.

Oder schaut mal hier:

http://www.partspc.com/ProductDetails.asp?ProdID=7355

Ganz unten ist ein "Downloadable Manual"-Button über den man die komplette Bedienungsanleitung einsehen kann (download).

Und hier ist die dazugehörige youtube - Präsentation. Zwar ohne Ton aber was die Software alles kann ist unblaublich! Schaut Euch das mal länger an. Das Video ist von Anfang bis Ende mit NEUEN Funktionen gefüllt - Es gibt nichts, was es nicht kann.

http://www.youtube.com/watch?v=_GgKUZSjJes

Ich habe die Firma angeschrieben und angefragt, ob auch nach D geliefert wird.

Wenn das Gerät hier mal promoted würde, wäre das bestimmt ein Renner - nicht nur bei Leuten, die gerade einen Unfall hatten!

Kennt Ihr andere Systeme, die in einem Rahmen bis 200,-- Euro ähnlichen Leistungsumfang (Aufzeichnung per Schock oder Taster, GPS Recording etc.) verfügen?

Diesen "Unfallmelder" o. ä. mit Preisen jenseits 600,-- Euro und mikrigem Lieferumfang habe ich wohl gefunden - kommen aber wirklich nicht für mich in Frage.

Anbei für alle die, die meinen "Unfall" noch nicht kennen, die Animation des Unfallhergangs. (Verursacherfahrzeug ist grün "01", mein roter Sandero ist das rote Auto "02" und die beiden, die hinter mir fuhren sind schwarz "03" und "04". Die beiden haben den Unfallort verlassen, da ihre Wagen nicht sichtbar beschädigt waren - und ich habe mir keine Daten zu denen notiert....)

vg

navimodus

Unfallanimation-001
Beste Antwort im Thema

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie werde ich bei der ganzen Sache einen schalen Beigeschmack nicht los.

So ein Ding kann nämlich schnell dazu mißbraucht werden, sein 'Recht' auch durzusetzen.

Oder um es mal platter auszudrücken: Einfach mal draufhalten, ich habe ja sowieso Vorfahrt und kann das nachher auch beweisten.

Dabei wäre es vielleicht deutlich weniger aufwändig gewesen, einfach mal den Klügeren zu spielen und dem Fehler des anderen Verkehrsteilnehmers nachzugeben.

Aber vielleicht täusche ich mich auch....

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223 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, sondern nur Anfang und Ende des Threads. Also bitte nicht gleich erschlagen, falls diese Frage schon beantwortet wurde.

Wie sieht es bei den Kameraaufzeichnungen mit den Persönlichkeitsrechten aus, da man ja mit der Kamera nicht nur Daten aufnimmt, sondern auch andere Personen und Fahrzeuge. Könnte dadurch ein illegaler Status entstehen oder existiert dafür irgendeine Freigabe o.ä.?

Laut meinen Informationen gibt es bei privater Nutzung keine Probleme. Du darfst die aufgezeichneten Daten nur nicht Veröffentlichen oder an Dritte weitergeben. Wenn du Sie dennoch veröffentlichen willst, müsstest du Personen und Kennzeichen unkenntlich machen.

Zitat:

Original geschrieben von VariTDI150PD

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, sondern nur Anfang und Ende des Threads. Also bitte nicht gleich erschlagen, falls diese Frage schon beantwortet wurde.

Wie sieht es bei den Kameraaufzeichnungen mit den Persönlichkeitsrechten aus, da man ja mit der Kamera nicht nur Daten aufnimmt, sondern auch andere Personen und Fahrzeuge. Könnte dadurch ein illegaler Status entstehen oder existiert dafür irgendeine Freigabe o.ä.?

Laut meinen Informationen gibt es bei privater Nutzung keine Probleme. Du darfst die aufgezeichneten Daten nur nicht Veröffentlichen oder an Dritte weitergeben. Wenn du Sie dennoch veröffentlichen willst, müsstest du Personen und Kennzeichen unkenntlich machen.

ich arbeite in einer sehr großen Firma und in der Kantine kam das Gespräch auf "Unfallkamera", denn ein Kollege hatte so eine Kamera und als es darauf ankam wurde dies nicht als Beweismittel zugelassen. Der Anwalt der Gegenseite hatte das Videomaterial angezweifelt und es als nicht "manipulationssicher" eingestuft. Es ging um eine Ampel, mein Kollege hatte grün...

Was nützt einem wenn er weiß dass er Recht hat wenn man dann doch kein Recht bekommt.

Unsere Gerichte machen doch was sie wollen.

Ich selbst habe einen Unfalldatenspeicher von VDO Kienzle. Und mir hat er was gebracht, denn auf der Autobahn fuhr mir einer am Stauende hinten drauf und schob mich auf den Vordermann. Erst wollte die Versicherung nichts bezahlen, dann kam es zur Auswertung des Unfalldatenspeichers. Dann war alles klar, ich stand schon knappe 2 Sekunden. Mein Fahrzeug war Schrott und ich habe das Auslesen, die Fahrtkosten für das Auslesen, den Umbau des UDS in ein anderes Fahrzeug alles bezahlt bekommen.

Aber für Interessierte, da habe ich was gefunden, denn im Netz findet man zwar immer das Gleiche aber nie Preise darüber... www.unfalldatenspeicher.com

Der jenige der die Kamera verkauft hatte, sagte nur "man hätte die SD-Karte sofort dem Polizeibeamten geben sollen", aber in manchen Situationen denkt man nicht immer sofort daran.

Der Kienzle ist ein reiner UDS ohne Video wie es scheint.

Was macht das Ding Manipulationssicherer als ein Gerät mit Video?

Auch wenn da Bremspedalsignal usw. mit ausgewertet werden (was natürlich auch bei billigen Driving-Cams ginge), sind das reine Computerdaten. Theoretisch also manipulierbar. Da mag evtl. nicht eine Gemeinde wie beim iPhone usw. dahinter stecken, aber machbar könnte es schon sein.

Wie Unsicher Systeme sein können, sieht man ja am DVD-Kopierschutz. Keine Ahnung wie sicher die Daten im Kienzle sind, aber evtl. ist es auch ein simples System.

Ein Video hingegen ist nicht so einfach unmerklich zu manipulieren wie es hier von ungebildeten Juristen einfach behauptet wird.

Gleich an die Polizei abgeben soll helfen? Erhält man die Karte unverändert zurück?

Oder könnte es sein, dass die Justiz sich das Recht rausnimmt die Karte zuvor zu löschen. Denn man könnte das Material ja auch noch veröffentlichen wollen. Evtl. hat sich ein Gegner auch "daneben benommen", und nun Angst dass man das nun veröffentlicht. Finde ich in Ordnung (es zu veröffentlichen). Natürlich ohne Verfremdungen.

 

Man müsste eine Möglichkeit dabei haben, das Material schnell zu kopieren.

Es gibt doch diese mobilen Festplatten mit Kartenleser die auf einem Knopfdruck hin den Inhalt kopieren.

Alternativ könnten Driving-Cam-Hersteller zwei Kartenschlitze zur simultanen Speicherung einbauen. Oder einen internen Speicher mit ausreichender Größe für Unfälle. So viel kosten die ja auch nicht mehr.

Die Aktuelle Fritzbox hat z.B. 512MB internen Flash-Speicher (auf den man z.B. per FTP zugreifen kann).

am 22. Februar 2011 um 7:42

Eigentlich sind solche Zusatzgeräte doch gar nicht notwendig.

Moderne Kfz haben von Werk aus eine "Black Box" eingebaut. Wenn eine E-Klasse anfängt automatisch zu bremsen oder das ABS eingreift, dann braucht das Fahrzeug Daten dafür.

Auch die Motorhaube, die sich automatisch bei einem Unfall anhebt, um Personenschäden zu verringern kann das nur machen, wenn ein Steuergerät den Unfall erkannt hat.

Da sind dann Daten zu Lenkeinschlag, ob und wie stark (und vor allem wann) die Bremse betätigt wurde, Außentemperatur, eingeschaltete Beleuchtung, Geschwindigkeit, funktionierende und nicht funktionierende Assistenzsysteme,... drin.

Der Fahrzeughersteller kann (und wird) bei einem Unfall diese Daten auslesen, nur erfährt kein Mensch etwas davon. Weder der Fahrzeugbesitzer, die Polizei oder ein Gericht. Warum?

Weil die Daten bei der Auswertung genausogut das Ergebnis liefern könnten, dass eines der vielen Assistenzsysteme ursächlich oder mitursächlich am Unfall war. Da wäre eine Rückrufaktion und ein Imageschaden garantiert.

Der Clou daran: Datenschutzrechtlich ist das gar nicht erlaubt, da es EURE Daten sind, die ihr mit eurem Gerät (Kfz) produziert habt und die Kfz-Hersteller daraus den Nutzen ziehen (auf sehr eigennützige Art und Weise). Manche Hersteller haben mitlerweile in ihrer Betriebsanleitung eine Passus, darin steht, dass mit Erwerb des Fahrzeugs das Recht auf diese Daten an den Hersteller übergeht. Haben aber längst nicht alle Hersteller drin (bei meinem neuen Skoda habe ich lange gesucht).

MfG

Ich denke die "Manipulationssicherheit" bezieht sich nur auf die Verplombung des Gerätes. Die reinen Daten sind genauso sicher bzw. unsicher wie die der anderen Systeme ;)

Zitat:

Original geschrieben von Saveskin

Der Anwalt der Gegenseite hatte das Videomaterial angezweifelt und es als nicht "manipulationssicher" eingestuft.

Wie hat er das genau begründet?

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Saveskin

Der Anwalt der Gegenseite hatte das Videomaterial angezweifelt und es als nicht "manipulationssicher" eingestuft.

Wie hat er das genau begründet?

Mit guten Bearbeitungsprogrammen kann man das Videomaterial aus einer roten eine grüne Ampel daraus werden lassen. Irgendwo auch logisch!!! Ich habe ein Bearbeitungsprogramm für Fotos und kann damit ganz viele Sachen machen...

Beim UDS ist das aber anders, unabhängig mal davon ob das Gerät verplombt wird oder nicht.

Ich habe ja schon eigene Gutachten vom UDS vorliegen. Anfangs im Gutachten wird alles genauestens erklärt, wie das Gerät aufgebaut ist und dass man Manipulationen sofort erkennen kann. Aus einer Rohdatei die vorhanden sein muss erkennt der Sachverständige ob daran etwas verändert wurde. Die Geschwindigkeit wird mit den eingetragenen Wegimpuls mehrmals gegen gerechnet z.B. mit dem Radumfang, somit kann ausgeschlossen werden ob die Werkstatt die den UDS eingebaut hat, Fehler bei den Eintragungen gemacht hat.

Dann wird der gefahrene Weg mit den UDS-Daten verglichen, stimmt die Wegstrecke überein... Aus dem Kurvenschema dass extra dafür angefertigt wird kann exakt gesagt werden, dass es sich um die Unfallstrecke handelt. Jede Fahrzeugbewegung wird genauestens dargestellt. Sogar Lenkbewegungen von ungefähr 10cm nach links oder rechts sind auf dem UDS erkennbar, was ja bei einem Spurwechsel sehr wichtig ist.

Die Geschwindigkeit wird auch mit der Querbeschleunigung verglichen, fährt man langsam in eine Kurve, ist auch die Querbeschleunigung geringer. Da würde z.B. der erste Fehler auffallen wenn z.B. die negative Querbeschleunigung -5,0 m s² ist aber nur 30Kmh angezeigt werden.

Eine Unfallkamera müsste einen internen Speicher haben dass nur mit einer speziellen Software ausgelesen werden kann, dann ist eine Manipulation weitgehend ausgeschlossen. Die Auslesebuchse sollte aber zusätzlich verplombt werden.

Eine Unfallkamera technisch so zu versehen dass Manipulationen ausgeschlossen werden können, dürfte für die Industrie keine große Herausforderung sein.

Das Beste wäre den herkömmlichen UDS mit einem Kameraeingang zu versehen, dann wäre alles perfekt. Aber der UDS-Hersteller zögert sicherlich und wenn dann kostet das Gerät keine 475 Euro netto mehr dann wird es gleich 1000 Euro netto kosten zzgl. die Kamera versteht sich...

am 24. Februar 2011 um 8:22

Das mit dem Unfalldatenspeicherwäre gar keine schlechte Idee,

denn mit der Ehrlichkeit von Unvallverursachern ist es oftmals nicht

so weit her (weis Ich aus eigener Erfahrung) und falls Er doch ehrlich ist

und zu seinem Fehler steht, steht man trodzdem bei der Versicherung

erstmal pauschal als Lügner (Potenzieller Versicherungsbetrüger)

da und muß jeden Muckenschiss 10x darlegen und begutachten lassen.

Allgemein betrachtet ist Scheisse bauen und auch dazu stehen in diesem Land

leider schon seit längerem ziemlich aus der Mode gekommen.

Zitat:

Original geschrieben von meggi 2001

Das mit dem Unfalldatenspeicherwäre gar keine schlechte Idee,

denn mit der Ehrlichkeit von Unvallverursachern ist es oftmals nicht

so weit her (weis Ich aus eigener Erfahrung) und falls Er doch ehrlich ist

und zu seinem Fehler steht, steht man trodzdem bei der Versicherung

erstmal pauschal als Lügner (Potenzieller Versicherungsbetrüger)

da und muß jeden Muckenschiss 10x darlegen und begutachten lassen.

Allgemein betrachtet ist Scheisse bauen und auch dazu stehen in diesem Land

leider schon seit längerem ziemlich aus der Mode gekommen.

UDS

 

Leider muss ich dir Recht geben, denn ich hatte ja in den 90ern einen Verkehrunfall und mir wurde die Vorfahrt genommen. Alles gut und schön nur dann wurde vom Unfallgegner behauptet "ich sei schneller als 100Kmh unterwegs gewesen, allerdings wusste ich genau dass ich nur 90Kmh bei regennasser Fahrbahn unterwegs war. Dann kam ein Gerichtsgutachter, der hatte dann behauptet "ich sei mindestens 115Kmh gefahren" und das Gericht wollte mir 50/50 vorschlagen, da ich ja schneller als erlaubt unterwegs war. Dann veranlasste ich ein Gegengutachten und teilte dem Gutachter mit "dass er bitte Bremsversuche mit meinem inzwischen reparierten Fahrzeug auf nasser Fahrbahn machen sollte", das tat er dann auch und kam zu dem Ergebnis "dass die Bereifung des Fahrzeuges sehr schlecht war und bei 100Kmh einen 13 Meter längeren Bremsweg hatte als sonst üblich ist". 15m ist ein sehr langer Weg, seitdem habe ich nie wieder an Reifen gespart.

Aber das Gericht wollte das Gutachten nicht anerkennen, da es ein privates Gutachten war. Schließlich konnte der Rechtsanwalt erreichen dass vom Gericht ein so genanntes Obergutachten in Auftrag gegeben wurde. Dann verging halt wieder mal fast ein Jahr und das erfreuliche, das Obergutachten bestätigte mein Gutachten. Somit wurde ich zu 100% entlastet, aber das GANZE war sehr zeitaufwendig, musste oft an Sitzungen am Gericht teilnehmen, fuhr jedes mal über 100Km zum Gericht und über drei Jahre vergingen bis der Fall abgeschlossen wurde. Die Kosten für die Fahrten und der Verdienstausfall wurden mir nicht erstattet, da ich ja kein Zeuge war.

Seitdem habe ich einen Unfalldatenspeicher, genau gesagt seit 1997.

Dann hatte ich 2008 einen Verkehrsunfall in Frankfurt selbst. Ein Jugendlicher mit zwei weiteren jugendlichen Insassen wechselten die Spur und haben bei Spurwechsel mich übersehen.

Die Jugendlichen haben dann sogar am Unfallort vor der Polizei dann gesagt "ich habe die Jungs übersehen und habe die Spur wechseln wollen". Da haben sie nicht damit gerechnet dass ich einen Unfalldatenspeicher im Auto hatte. Ohne diesem Gerät hätte ich nie das Gegenteil beweisen können. Weitere Zeugen habe ich nicht gefunden.

Dann kam die Sache vor Gericht und der UDS wurde bis dato noch nicht ausgewertet, aber die Daten wurden vorsichtshalber schon mal gesichert. Die Jugendlichen haben sogar noch vor Gericht im Zeugenstand gesagt "ich habe die Spur gewechselt". Dann wurde dem Gericht mitgeteilt, dass es die Daten des Unfalldatenspeichers bitte auswerten lassen soll.

Gesagt getan, Gutachten für den UDS lag bei 1.500 Euro und am Unfalldatenspeicher konnte man ganz klar erkennen wer in wen rein gefahren ist. Allerdings wurde mir trotzdem 25% Betriebsgefahr angelastet, da ich ja statt den 50Kmh 58Kmh gefahren bin. Wegen 8Kmh musste ich trotzdem 25% meines Schadens selbst tragen... Auch wenn ich nur 50Kmh gefahren wäre, hätte es ebenfalls passieren können, aber so sind unsere Gerichte.

Aber das BESTE war ja, die Jugendlichen wurden alle in einem Strafprozess zu hohen Geldstrafen verurteilt, da sie vor Gericht eine Falschaussage machten, da hat zumindest die Gerechtigkeit gesiegt.

Mit der Ehrlichkeit der Unfallgegner braucht man nicht hoffen!!!

Ein UDS kann dir dabei nur helfen!!!

Themenstarteram 27. Februar 2011 um 11:15

Eine Aufzeichnung von einer "Crash-Cam" wie z. B. dem D-Teg Smarty BX1000 GPS plus oder dem selfic cube 7100 usw. mag tatsächlich anzweifelbar sein.

Daher ist es - wie Du schon geschrieben hast - wirklich wichtig, die Daten der Polizei am Unfallort zu übergeben. Am Besten direkt mit Angabe der Herstellerwebsite und dem Hinweis, dass dort auch die SW zur Auswertung downloadbar ist.

Ich habe dabei nur das Problem, dass ich einen Datenverlust in den Händen der Behörden befürchte... z. B. durch den Versuch, die Daten mit falschen Methoden auszuwerten.

Daher habe ich in meinem smarty eine microSD-Karte in einem SD-Karten-Adapter. Da mein Handy einen microSD-Slot hat, könnte ich bis zum Eintreffen der Polizei - sofern ich nicht schwer verletzt o. ä. bin - die MicroSD aus dem smarty in mein Handy "downloaden" und das Original der Polizei übergeben.

Wenn ich nicht mehr in der Lage bin, mich zu bewegen, dann kann ich nach Wiedererlangung meines Bewusstseins die Behörden informieren und um Sicherstellung der SD-Karte bitten - bevor ich selbst wieder Zugriff auf die Daten haben kann.

Wenn es erschwinglicher wäre, hätte ich allerdings auch gerne einen UDS mit Front- und Heckkamera. Da ist allerdings auch die Sache mit dem "aus der Hand geben von Daten" ein Problem. Was, wenn die Behörden die Daten beim Ausleseversuch zerstören oder die Daten beim Versand an und von Gutachter etc. verloren gehen oder dort zerstört werden?

Eine Kopie der Daten würde ich gerne selbst in der Hand halten und der smarty oder ähnliche Systeme, bieten mir die Möglichkeit, die Daten zu behalten und doch am Unfallort "manipulationssicher" zu übergeben.

vg

navimodus

Ob man wirklich unmerklich rot und Grün wechseln kann, naja.

Dann gäbe es immer noch diverse Hinweise auf solche Veränderungen. Da sind ja auch noch x andere AUtos und Fußgänger, Länge von Ampelphasen, evtl. gibt es irgendwo Loggs wann welche Ampel was angezeigt hat (???) usw..

"Ich habe ein Bearbeitungsprogramm für Fotos", eben "für Fotos."

Ich kann auch in Fotos ein paar Pickel sehr gut verschwinden lassen, aber ein Video ist da schon was anderes.

Falls das überhaupt technisch machbar ist, dann braucht es gut möglich eine professionelle Special-Effects-Werkstatt (ILM usw.), damit das z.B. ein Gutachter der sich damit auskennt nicht sieht.

 

€1000 statt €475? AUf keinen Fall. Nicht für ein wenig Videotechnik. Dann wären schon die €475 Wucher, wenn die so rechnen.

Was Manipulation angeht, scheint es ja zu reichen sofort der Polizei den Speicher zu geben. Wie sollte man in der kurzen Zeit vor Ort die Aufnahme manipulieren?! Dazu noch unter Zeugen. Unmöglich. Und dass die Aufnahme nicht vorher schon mitgebracht werden konnte, sollte wohl niemand anzweifeln.

Zusätzlich könnte die Aufnahme auch noch bis zum entnehmen weiterlaufen. Dann ist sie lückenlos bis inkl. Polizist. Auch wenn das wie schon erklärt nicht wichtig wäre.

 

@SaveSkin

Nicht ein Jahr Knast, oder zumindest 6 Monate (minderschwer)?

Das Gleiche sollte man übrigens auch bei Polizisten machen wenn die Möglichkeit besteht.

Hat man also Aufnahmen von denen lügende Polizisten nichts wissen, erst den Meineid vor Gericht abwarten, bevor man den Beweis dagegen liefert und ihnen (hoffentlich) die Karriere beendet.

Wenn es das Gericht tatsächlich wagen sollte das nicht als Beweis zuzulassen, ginge es ins Internet mit Klarnamen und wenn bekannt Dienststelle der Polizisten.

 

@Navimodus

Es gibt doch diese SD-Karten mit internem Speicher UND WLAN: http://www.eye.fi/

Da könne die Daten wohl intern auf der Karte gespeichert werden, und zugleich werden sie per WLAN an einen Empfänger gesendet. Ich meine das kann man einstellen, wäre ja blöd wenn die unabänderbar automatisch von der Karte gelöscht würde. Wenn die Info auf der Seite fehlt, lieber beim Hersteller nachfragen.

Dafür gibt es auch eine iPhone-App. Sobald die Datei abgeschlossen ist, wird sie übertragen.

Ich habe die jetzt darauf aufmerksam gemacht, dass es mittlerweile mehr Smartphones mit Android als iPhones gibt.

 

Die billigsten Geräte mit Front und Heck-Kameras kosten um die €250 glaube ich.

am 10. März 2012 um 20:36

Um den Faden mal wieder aufleben zu lassen:

Ich habe gerade auf dieser russischen Seite

Video Pro

gesehen, dass es jetzt einen Smarty HD BX-1500 für knapp 7500 Rubel (ca. 190€) gibt. Den Smarty BX-1000 PLUS gibt es da inzwischen für 3200 Rubel (ca. 90€).

Herstellerbeschreibung: http://smartyblackbox.com/bx1500.html

(Da gibt es auch ein Video vom 1000er, in dem Geschwindigkeit und Position im Bild eingeblendet sind .

Und bei eBay gibts die 1500er schon für 250USD inkl Versand.

Ich bin nämlich immer noch am überlegen mir so was einzubauen...

Viele Grüße.

am 10. März 2012 um 21:06

Ob es sich lohnt oder nicht hängt leider immer vom Richter ab den du erwischt :(

Ich denke schon, dass so etwas gewertet werden MUSS.

Es besteht die Gefahr, dass so ein Deppenbeeinflusser einigen Richtern erzählen kann dass man sowas manipuliert haben könnte. Richter sind halt extrem dumme Menschen was solche Art von Allgemeinwissen angeht.

Daher direkt am Unfallort dem Polizisten die SD-Kart aushändigen, und quitieren lassen.

Dann hat der gegnerische Anwalt diesbezüglich keine Chance.

Aber im Problemfall ist die Chance MIT Aufnahme IMMER höher als ohne ;-) .

Schon vor einer möglichen Gerichtsverhandlung kann man dem Gegner und/oder seinem Anwalt bzw. dessen Versicherung ja eine Kopie zukommen lassen. Evtl. verzichten sie dann auf den Prozess...

Mittlerweile sind Lösungen mit zwei Kameras sogar ab unter €70 zu haben...

 

Hier mal eine schnell gebastelte Suche:

http://www.ebay.de/sch/i.html?...

Evtl. geht es auch noch passender.

Aber ~€70 sind schon ein gewaltiger Schritt von damals ~€250.

Und ich meine die Videoauflösung damals war geringer als hier beim ersten 1280x480.

Kann aber sein dass es wie beim ~€90-Angebot bei zwei aktiven Kameras nur 640x480 sind.

Da muss man sich mal die Unterschiede der Kameras ansehen.

 

Die "Carcam III" X-8000 hat schon ein abmahnfähiges Schriftlogo ;-) .

Beide Kameras können beliebieg nach vorne oder hinten gedreht werden. Aber nicht in der Höhe einstellbar. Die kommt dann noch ein paar mal unter diversen Namen.

Wers braucht, denn üblich wäre ja, eine nach vorne, und eine nach hinten zu haben. Und das geht mit allen. Auflösung auch 1280x480 bzw. 640x480.

Da müsste der Rest entscheiden.

Leider sehe ich da nicht die Unterschiede, evtl. kann ja jemand die Beste unter diesen scheinbar Gleichen (bis auf die Form) finden.

Danach kommen noch welche ohne Display. Kann man als Vorteil, aber auch als Nachteil ansehen.

Wenn ein Minigerät ohne Display ohne Knöpfe autonom versteckbar ist, kann das je nach Situation ein Vorteil sein.

Situationen wo es nicht um Unfälle geht, sondern wo sich jemand anders verhält wenn er nicht weiß dass er gefilmt wird.

 

Achtung, die ~€114-Kamera ("SIV-M7", sehr klein ohne Display) ist im Titel mit DUAL-Lens beschrieben, aber in der Beschreibung steht "single cam".

Interessant wäre eine Version als Rückspiegel getarnt. Die man universell gegen das Original tauschen kann.

Die "SIV-M9" könnte wirklich Dual Cam sein. Findet sich auch über Google.

Wenn man aber nicht eine besonders kleine OHNE DIsplay sucht, dann sehe ich keinen GFrund für diese teureren Teile (gegenüber denen ab ~€70).

am 12. März 2012 um 19:46

Zitat:

Original geschrieben von Tobias Claren

Interessant wäre eine Version als Rückspiegel getarnt. Die man universell gegen das Original tauschen kann.

Na dann guckst Du mal hier:

PM-1KGPs von video-pro.tv übersetzt vom Russischen ins Deutsche (ca. 200 Euro, Bild unten)

Ich finde diese Seite eh recht spannend.

Die haben auch GPS Recorder, an die 2 Kameras angeschlossen werden können:

ASV-RF03-GPS (Russisch -> Englisch) Preis ca. 240€

Beim Überfliegen der Specs habe ich allerdings nicht gesehen, dass es auch nen ShockSensor hat...

Und dann habe ich bei denen auch noch einen 3-Kanal Videorekorder mit GPS und 3D G-Force Sensor gefunden:

Smarty BX-3000 (RU->EN) (für ca. 230Euro)

und das ganze gibts dann auch noch mit 4 Kanälen (ca. 260€):

Smarty BX-4000 (RU -> EN)

Für die Extremisten (wie mich?) wäre dann auch sowas sinnvoll:

Media-DVR 4 Kanal (12V)

AVerMedia EH1004H-Nano 4 Kanal Hybrid DVR - HD IP & Analog (12V, ca. 400€)) (Das Ding ist gleich ein kleiner PC, Bedienung über Monitor/USB-Maus oder gleich nen Touchscreen und wenn mal was passiert kann man gleich noch sein Backup über nen USB-Stick ziehen.)

Wer Zeit und Muße hat kann sich auch mal durch das koreanische Forum blackboxclub.co.kr durchackern...

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