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bei Probefahrt Motorschaden ??

Porsche 911 5 (996)
Themenstarteram 26. Juli 2017 um 14:32

hallo Leute habe ein Problem...habe ein 996 Cabrio 3.6 Bj. 2001, LL 141.000km, S.-fahrzeug 04 -10, Tiptro.

am 24.07.2017 brachte ich mein Porsche in eine freie Meisterwerkstatt (kenne ich pers. sehr gut), HA bekam neue Scheiben und Beläge (von Brembo)...dann machte der Meistro eine Probefahrt, lt. Aussage nur ca 2 km... danach zurück zur Werkstatt, beim zurück setzen, bremsen und dann 2 "Knaller" und dann ging das Auto aus.

Als ich dazu kam wunderte ich mich schon daß die Haube aufstand und die rechte Seite Kühlmittel verlor und das nicht wenig. Der Meistro schilderte mir das Geschehen, hätte auch schon mit einer Firma (Instandsetzung) telefoniert und die meinten man sollte den Motor mal abkühlen lassen und dann versuchen neu zu starten, gesagt getan, fürchterliches Geräuch auf der rechten Bank, sofort wieder ausgemacht. Ich denke, daß was meschanisches vorliegt und mehr kaputt ging als der Meistro meinte, der Porsche hätte sich "verschluckt"...kann ich nicht nachvollziehen.

Jetzt meine Frage : habe ich jetzt die AL Karte gezogen und bleibe auf dem Schaden sitzen, oder habe ich eine Möglichkeit das über die Werkstatt zu regeln, ich glaube kaum daß die Probefahrt nur 2 km war, denn der Meistro hat selbst einen bösen Subaru WRX mit über 600 PS stehen....

evtl. hat ja von euch schon mal so was ähnliches gehabt, oder wisst einen Rat. Bin natürlich total bedient, der Porsche lief bei mir tadellos, ohne Mucken oder sonstiges.

wäre nett wenn ich eine Rückmeldung bekäme...

danke...

 

Beste Antwort im Thema

Hier ist die juristische Frage ja:"Wer hat rechtlich gesehen Schuld an dem Motorschaden".

Glaubt hier wirklich jemand dass es der Werkstattmeister war, nur weil er den Wagen im Rahmen seiner Arbeiten beweget hat? Wohl kaum, die Ursache wird vermutlich eine der normalen Schwachstellen gewesen sein, an denen schon zehntausende M96 Motoren eingegangen sind.

Ist da jetzt der Meister Schuld weil er gerade einparkte als das Schicksal zuschlug?

Ich befürchte da stehen die Chancen vor Gericht sehr schlecht wenn versucht die 5-stelligen Kosten einzufordern. Etwas anderes wäre es, wenn der Meister einen Unfall gebaut hätte oder er vorher am Motor rumgeschraubt hätte, dann bestände die Möglichkeit eines kausalen Zusammenhanges.

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Stimmt denn der Kilometerstand mit der Aussage des Meisters überein oder sind da deutlich mehr als 2km dazugekommen nachdem du ihn in der Werkstatt abgegeben hast?

am 26. Juli 2017 um 16:06

KM-Stand bei Abgabe in der Werkstatt solte im Auftrag stehen ! Gerade wg. sowas.

Wenn während der Probefahrt was wg. Mateiralalterung unabsehbar "kaputt geht" und das von niemand absehbar oder arglistig eingefädelt war haben die Autowerkstätten normaler weise für sowas eine eigene Haftpflichtversicherung, ...die aber wg. Prämie usw ungern in Anspruchg genommen wird.

Aber bei einem 11er-Motor sollte das für die Werkstatt lohnen die eigene Versucherung in Anspruch zu nehmen.

Sollte das Fahrzeug durch eine erfoderliche Reparatur einen nachweisliche Wertsteigerung erfahren kann diese dem Besitzer nach vorheriger Vereinbarung als Eigenanteil auferlegt werden.

Dazu sind wiederum Gutachten erforderlich.

Bei Uneinigkeiten am besten über den eig. Anwalt einen eig. Gutachter bestellen , bzw das zumindest in die diskussion bringen.

Bei der Instandsetzung des Motors sollte man drauf bestehen, dass das Porsche oder ein Fachbetrieb macht, der für seine Arbeit wieder selbst eine Garantie erteilt.

Blöder Fall, wenn das ganze in einer Freien Werkstatt passiert ist.

Man kann nur hoffen, dass der Meisterbetrieb versichert ist, und Willens seine Versicherung auch einzusetzen.

Sobald Uneinigkeit beginnt, hier an besten einen Anwalt einschalten.

mfg

Themenstarteram 30. Juli 2017 um 19:48

danke für die Beiträge, Meistro hat schon bestätigt, daß seine VS nichts übernimmt, da an HA die Bremsen gemacht wurden und nichts am Motor etc....und daß bei der Probefahrt was kaputt ging könnte die Werkstatt ja nichts dafür, das wäre mir auch passiert, also Pech gehabt. Morgen habe ich wieder Termin in der Werkstatt.

Das sehe ich auch so wie die Versicherung.

Ist zwar Pech für dich, aber vielleicht läuft da noch was auf Kulanz.

such dir aber eine Werk satt die auf Porsche Motoren Spezialisiert sind.

am 31. Juli 2017 um 5:12

Sehe ich anders. Wenn ich ein funktionierendes Fahrzeug zur Wartung abgebe, gibt es doch so etwas wie einen Gefahrenübergang. Und der erfolgt bei der Abgabe des KFZ wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

am 31. Juli 2017 um 10:44

Zitat:

ich glaube kaum daß die Probefahrt nur 2 km war, denn der Meistro hat selbst einen bösen Subaru WRX mit über 600 PS stehen....

Konnten denn nun auf Grund des hoffentlich schriftlich vorliegenden Auftages (mit hoffentlich Abgabekilometerstand) für die HA die tatsächlich gefahrenen Probefahrt-Kilometer bestätigt, bzw wiederlegt werden ?

Wird kein offizieller Auftrag mit Kilometerstand angelegt, ist alleine das schon das ein Mangel in der Sorgfaltspflicht der ausführenden Werkstatt. ggf mit Folgen.....

Alternativ:

Ist der Probefahrt-Zeitpunkt exact bekannt gemacht worden ? Wenn nicht spätetens jetzt verbindlich erfragen !

Bei einem eingeb. Autotelefon könnte man Einbuchorte und Länge der Netzeinbuchung auf Stiimmigkeit prüfen.

Hat das Navigationssystem ggf eine automnatische oder im Preset gestze Protokollfunktion ?

Heute ein recht häufig übliches Feature.

Hat das Auto latent aktiviertes internet ? ..man kann beim Provider die Einbuchungszeiträume und Datenflüsse abfragen.

Vor allem im Steuergerät wird einiges für gewisse Zeiträume protokolliert . Das kann eine wahre Fundgrube sein.

Wenn nach wie vor die Frage im Raum steht , ob die Probefahrt doch eher eine "unangebrachte Fahrzeug-Test-Spritztour mit Tracktest-Charakter" war, liesse sich digital so manches zu den Aussagen zur nur "5-Minütigen Probefahrt" abgleichen.

Wenn Streitfälle zu sowas juristisch, ggf unter Mithlfe des Herstellers von Gutachtern u.a. digital auseiandergenommen werden , ist das Steuergerät und die sonstig vernetzen digitalen Medien, an Bord für wirkliche Spezialisten ein dickes Buch, in dem man nur zu lesen wissen muss.

Höchsttemoperaturen, Höchstdrehzahlen, Gaspedalstellungen,Zeiten und etliche sonstige Daten nach den letzen Starts sind Porsche selbst bekannter Weise durchaus zugänglich !

Es gibt etliche Datensäötze aus dem Steuergerät, auf die die Werkstätten nicht so ohne weiteres zugreifen können.

Da geht deutlichst mehr als die meisten Werkstätten, und "Kunde" selbst erst recht ahnen, auf das man im nachhinein zugreifen kann.

Für Kulanzanträge bei Porche ist das bei denen intern sicherlich u.a. Routine.

Von Extern für Verwendung Extern brauchts aber wahrscheinlich ein begründetes Rechtshilfegesuchgen , dh letzlich einen Rechtsstreit, wenn man sein Steuergerät bei P. auswerten lassen will.

Je nachdem was bei Dir im Motor alles in Mitleidebschaft gezogen wurde , ist man da schnell bei einem Austauschmotor als sinnvollste Lösung, ...und die kosten bei P. nur mal schnell 3-Euro-fuffzig.

Spätestens wenns dann Ruck- Zuck um Beträge zwischen 10.000 - 20.000 € und auch mehr geht, sehen alte Beziehungen zu Werkstätten und Freundschaften ziemlich schnell auf dem Prüfstand.

Auch wenn eine gütliche Einigung das theoretisch schönste wäre (wäre sie das ?), würde ich nicht zu spät mit den Fakten Sammeln beginnen.

Wenn das Auto eben eh nicht fahrbereit ist, und Einigung absehbar scheitert oder sich zumindest schweirig anlässt, sollt man als Besitzer schon mal dran denken das Steuergerät auszubauen, bevor einem eines Tages gesagt wird, dass das nunmehr auch kaputt sei, oder sonst was damigt angestellt wird.

Denn da sollte alles drin sein was man ggf letzlich braucht , um eine ev. unangemessene Nutzung nachzuweisen, und so eine entspr. Rechtsfolge zu erzeugen.

Schon alleine die Erwähnung. dass man daran denkt, ev. vorab mal das Steuergerät von P. auswerten zu lassen , könnte bei entsprechenden Umständen schon reichen, deutlich höheres Entgegenkommen zu erziehlen, ...je nachdem wo die Wahrheit zur Probefahrt wirklich liegt. ;)

Und: Bahnt sich ein Streitfall an, muss das Auto, oder wenigstens das Steuergerät sobald wie möglich bei denen aus der Werkstatt raus und in die Hände eines Gutachters.

mfg pspierre

Hier ist die juristische Frage ja:"Wer hat rechtlich gesehen Schuld an dem Motorschaden".

Glaubt hier wirklich jemand dass es der Werkstattmeister war, nur weil er den Wagen im Rahmen seiner Arbeiten beweget hat? Wohl kaum, die Ursache wird vermutlich eine der normalen Schwachstellen gewesen sein, an denen schon zehntausende M96 Motoren eingegangen sind.

Ist da jetzt der Meister Schuld weil er gerade einparkte als das Schicksal zuschlug?

Ich befürchte da stehen die Chancen vor Gericht sehr schlecht wenn versucht die 5-stelligen Kosten einzufordern. Etwas anderes wäre es, wenn der Meister einen Unfall gebaut hätte oder er vorher am Motor rumgeschraubt hätte, dann bestände die Möglichkeit eines kausalen Zusammenhanges.

Es gibt auch die Möglichkeit, mit Piwis auszulesen, ob der Motor überdreht wurde.

Link

Zitat:

und daß bei der Probefahrt was kaputt ging könnte die Werkstatt ja nichts dafür, das wäre mir auch passiert, also Pech gehabt.

sehe ich nicht ganz so, denn wenn du eher schonend fährst und der Meister im Drehzahllimit, dann wäre der Schaden bei dir nicht passiert.

 

Zitat:

@maxtester schrieb am 31. Juli 2017 um 13:21:00 Uhr:

Es gibt auch die Möglichkeit, mit Piwis auszulesen, ob der Motor überdreht wurde.

Link

Das war ein Tiptronik, da gibt es defacto keine Überdreher.

Abgesehen dass sich dieser Schaden eher nach Zwischenwelle anhört.

am 1. August 2017 um 9:21

Wenn die Zwischenwelle "durch" ist, dann bewegt sich gar nichts mehr .....

Und bei der Welle gibts nur durch oder nicht durch....keine Zwischendinge.....

 

Der Motor hustet ja noch,(dreht sich).......mit unschönsten Geräuschen von der rechten Cylinderbank. Da hilft nur aufschrauben und nachsehen.

Da ist was anderes mechanisches kapital zu Bruch gegangen.

Wenns den Kurbeltrieb selbst nicht betrifft, ist der Motor vlt. sogar noch zu retten.

Wobei der vorangegange Kühlmittelaustritt noch zu interpretieren wäre ....

-ein gesprengter Motor liefe nicht mehr

- ??? es gäbe etliche Möglichgkeiten wo Wassert rauskommen könnte, die aber keine sofortig abartigen Geräusche von der Cylinderbank erwarten lassen

-wo sitzt die Wasserpumpe ? vlt. hats nur die mechanisch zerlegt .......

mfg pspierre

Zitat:

@Harald Clemens schrieb am 30. Juli 2017 um 21:48:20 Uhr:

Morgen habe ich wieder Termin in der Werkstatt.

Was ist den daraus geworden?

Der meister oder azubi hat die kiste kalt gedrückt und daher gibg motor hops

Wie ging die Geschichte denn jetzt aus?

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