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Anschlussgarantie

Themenstarteram 12. Mai 2010 um 15:40

Hi, Forum,

heute möchte ich gerne wissen wie all eure Meinungen zum Thema Garantieverlängerung ist.

Würdest ihr es machen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?

Würdet ihr es lassen? Aus welchen Gründen?

Was würdet ihr bei eurer Entscheidung beachten?

Vielen Dank für eure hoffentlich zahlreichen Meinungen und sinnvollen Kommentare!!

sylver...

Beste Antwort im Thema

Bei den meisten Gebrauchtwagengarantien, die mir

bekannt sind, und nichts anderes ist ja auch die Porsche-Garantie, ist das auf jeden Fall so. Mit zunehmenden Alter und Laufleisung werden die Ausschlüsse mehr und die Selbstbeteiligungen prozentual höher.

Wie das bei der Porschegarantie ist, müsstest Du aber mal im PZ erfragen oder bei jemandem, der sich damit auskennt.

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Bei einem Neufahrzeug mache ich die nicht, weil ich es eh vor Ablauf der Werksgarantie in die Planke befördere. :D

Aber mal Spaß beiseite. Ich bin derzeit auch noch am überlegen, ob ich eine abschließe, aber ich glaube nicht. Das Fahrzeug war jetzt bis 35.000 Km nicht in der Werkstatt, außer zur Inspektion.

Weswegen sollte ich also eine machen?

Früher dachte doch da auch niemand darüber nach. Da gabs 2 Jahre Garantie auf ein Neufahrzeug und fertig. 1300,- pro Jahr abzudrücken, weil ja evtl. vielleicht irgendwann mal bei Vollmond etwas kaputtgehen könnte, betrachte ich als eine arg pessimistische Sichtweise.

Und nur wegen dem KWS ne Garantieverlängerung abzuschließen ist auch quatsch, weil für die Kohle, die die Garantie kostet, kann ich den KWS einmal im Jahr wechseln lassen. :D

Die einzige Rechtfertigung für eine Garantieverlängerung sehe ich also bei einem kapitalen Motor- oder Getriebeschaden. Aber wie gesagt, man sollte nicht immer vom worst case ausgehen und so anfällig wie die 9X6 Baureihen sind ja die 9X7 auch nicht mehr.

 

Themenstarteram 12. Mai 2010 um 19:40

Wobei man bei einem Schaden auch noch einen Selbstbehalt leisten muss oder irre ich mich da?

Wenn man einen Motor mit z.B 150.000km hat und der sich in Rauch auflöst, übernimmt die Garantie da alles bis auf den letzten Cent? Oder muss ich da, je nach Alter des Motor bzw. dessen Kmleistung einen Eigentanteil leisten?

Bei den meisten Gebrauchtwagengarantien, die mir

bekannt sind, und nichts anderes ist ja auch die Porsche-Garantie, ist das auf jeden Fall so. Mit zunehmenden Alter und Laufleisung werden die Ausschlüsse mehr und die Selbstbeteiligungen prozentual höher.

Wie das bei der Porschegarantie ist, müsstest Du aber mal im PZ erfragen oder bei jemandem, der sich damit auskennt.

Würde ich erst machen, wenn ich das Auto verkaufe.

Es ist bei Porsche recht unwahrscheinlich, Defeke bei regelmäßiger Wartung zu haben.

Bei meinen drei bisherigen Porsche hätte sich das rechnerisch rückblickend keinesfalls gelohnt.

am 13. Mai 2010 um 13:41

Zitat:

Original geschrieben von sylverCLKarrow

Wobei man bei einem Schaden auch noch einen Selbstbehalt leisten muss oder irre ich mich da?

Wenn man einen Motor mit z.B 150.000km hat und der sich in Rauch auflöst, übernimmt die Garantie da alles bis auf den letzten Cent? Oder muss ich da, je nach Alter des Motor bzw. dessen Kmleistung einen Eigentanteil leisten?

Hallo,

was den Selbstbehalt angeht, scheint die Porsche-GW-Garantie ihr Geld wert zu sein. Während des gesamten versicherbaren Zeitraums (bis 200.000 km, 9 Jahre nach EZ, bzw. 8 Jahre nach EZ, wenn 24 Monate Verlängerung) werden Lohn und Material zu 100% übernommen. Gegen Aufpreis kann man auch für privat gekaufte Fahrzeuge und für Fahrzeuge mit abgelaufener Garantie eine Porsche Approved Individualgarantie abschließen. Nachzulesen hier.

Ich stand bei meinem 6er im April vor der gleichen Entscheidung: Garantie verlängern oder nicht, Kostenpunkt bei BMW für 12 weitere Monate: 1.140 €. Letztendlich habe ich mich für eine Verlängerung entschieden. Vielleicht ist das Geld in den Wind geschossen, das weiß man immer erst hinterher. Aber ich habe ein besseres Gefühl, wenn ich bei einem Defekt ein (preislich fest definiertes) Sicherheitsnetz habe, das anfallende Reparaturkosten verhindert oder zumindest deckelt. Auch steht der Preis für die Absicherung meiner Ansicht nach in einem vertretbaren Verhältnis zu den Leistungen. Falls doch mal etwas kaputt geht, kostet es oft weitaus mehr, als der Garantieabschluss. Und wenn nichts passiert, hat man sich halt umsonst versichert, so ist das eben mit Risikoversicherungen. Das Wörtchen "Risiko" bezieht sich offenbar nicht nur auf das Risiko des Eintritts eines Schadenfalls, sondern auch auf das Risiko, dass er nicht eintritt und man für nix bezahlt hat:D

Da du dein Fahrzeug aber quasi jederzeit versichern kannst, drückt der Schuh nicht so. Wenn doch mal irgendwas passiert, kannst du dein Auto immer noch absichern (natürlich nicht rückwirkend für das etwaige aktuelle Problem)...allerdings trägst du bis dahin das schwer einschätzbare Risiko eventueller garantiefähiger Defekte alleine.

 

Gruß

Eric

am 13. Mai 2010 um 16:09

Kann die Porsche-Garantie empfehlen - habe aktuell die Garantie wieder für ein Jahr verlängert (997 S Cabrio Bj. 2006) - diese gibt mir die Sicherheit, dass die Schäden, die bei normalen Gebrauch des Fahrzeuges (also kein Renneinsatz mit Motorüberdreher) außer normaler Verschleiß damit abgedeckt sind. Beim Verkauf des Fahrzeuges kann dem zukünftigen Eigentümer diese Sicherheit mit gegeben werden, da die Versicherung fahrzeugbezogen ist.

Bei meinem vorherigen Boxster S hatte ich zwei Garantiefälle, die nach Ablauf der Neuwagengarantie anstandslos ohne Eigenbeteiligung geregelt wurden.

- Ausfall PCM mit Sonderlackierung

- Spaltbildung im Aerodynamik-Paket an den Seitenschwellern

Ich finde, dass die beste Garantie die ist, die man nicht in Anspruch nehmen muß!

PS: mein aktuelles Problem mit den klappernden Hitzeschutzblechen (siehe anderen Beitrag) kann ich mit der Garantie jederzeit kostenfrei prüfen und beheben lassen - wäre wahrscheinlich mit Kulanz auch möglich - so gibt es aber keine Diskusion!

Die Antwort darauf kann immer nur individuell getroffen werden. Grundsätzlich sollte man berücksichtigen, dass es sich eigentlich nicht um eine Garantie, sondern eine Versicherung handelt.

Was heißt das? Das bedeutet, dass da eine Gesellschaft dahinter steht (hier PFS), die dafür Einnahmen kassieren und im Versicherungsfall wieder ausschütten. Außerdem haben sie Verwaltungskosten und wollen einen Gewinn machen. D.h. konkret, dass zu erwarten ist, dass die Einnahmen insgesamt höher sein werden, als was man statistisch wieder "rauskriegt".

Daher sollte jeder einzelne prüfen, ob er zu einer "Riskogruppe" gehört, dann sollte er die Versicherung nehmen, sonst bleiben lassen.

Pro VS sprechen

- hohe individuelle Fahrleistung

- problembehaftetes Auto

- Fahrer ist "Angsthase" bzw. etwas vornehmer ausgedrückt "hat eine hohe Risikoaversion" und kann daher besser schlafen, wenn er versichert ist, selbst wenn er langfristig vermutlich mit Versicherungen stets draufzahlen wird...

- weniger Diskussion, ob ein Schaden möglicherweise auch durch Kulanz bezahlt werden würde

- evtl. besserer Wiederverkauf, falls das geplant ist

- falls Fahrzeug von Firma auf privat übergeht, kann VS-Prämie evtl. nocht betrieblich verrechnet werden, der Nutzen fällt aber "privat" an

Contra VS sprechen

- geringe individuelle Fahrleistung

- zuverlässiges Auto

- Fahrer kann rechnen und weiß, dass man bei VS meist draufzahlt. Auch ein kapitaler Schaden sollte ihn allerdings ökonomisch nicht aus dem Rennen werfen (Supergau: Motorschaden)

- viele Schäden sind auch evtl. durch Kulanz gedeckt

- wenn Schaden eintritt, so zicken VS auch gerne rum

- Werkstattbindung sowohl für Wartung als auch für den VS-Schaden

am 13. Mai 2010 um 18:44

Zitat:

D.h. konkret, dass zu erwarten ist, dass die Einnahmen insgesamt höher sein werden, als was man statistisch wieder "rauskriegt".

Fahrer ist "Angsthase" bzw. etwas vornehmer ausgedrückt "hat eine hohe Risikoaversion" und kann daher besser schlafen, wenn er versichert ist, selbst wenn er langfristig vermutlich mit Versicherungen stets draufzahlen wird...

Fahrer kann rechnen und weiß, dass man bei VS meist draufzahlt. Auch ein kapitaler Schaden sollte ihn allerdings ökonomisch nicht aus dem Rennen werfen (Supergau: Motorschaden)

Naja, es ist kein Geheimnis, dass ein (Versicherungs-)Unternehmen Gewinne erwirtschaften möchte und diese Gewinne überwiegend durch die Prämienzahlungen der Kunden generiert werden. Es ist allerdings eine Mischkalkulation: ein Versicherer verdient nicht an jedem Kunden, sondern nur an denjenigen, die nie oder selten einen Versicherungsfall haben. Man kann 5 Jahre zahlen und nichts am Auto haben und im 6. Jahr kommt ein versicherter Schaden, der die bisher eingezahlten Beiträge weit übertrifft. In dem Moment hat die Versicherung an diesem Kunden nichts verdient, sondern zahlt drauf. Dafür muss sie wiederum bei anderen Kunden nie tätig werden. Ist man aber selbst betroffen, wird man froh sein, die Kosten auf den Versicherer abwälzen zu können. Ist man nie betroffen, ärgert man sich vielleicht über das verlorene Geld, aber wie schon geschrieben: hinterher ist man immer schlauer. Ich versichere ja beispielsweise auch nicht das Risiko meines Ablebens, weil ich so unglaublich scharf darauf bin, bald abzutreten...in diesem Fall wäre ich froh, wenn ich meine Beiträge gezahlt hätte, ohne dass der Versicherungsfall eintritt;) Und so sollte man es bei jeder Risikoversicherung sehen.

Bei deinem Beispiel mit dem kapitalen Motorschaden müsste man schon sehr lange "umsonst" Beiträge zahlen, damit es sich eher rechnen würde, einen ATM oder eine Reparatur aus eigener Tasche zu bezahlen, anstatt die Möglichkeit eines Motorschadens abzusichern. Selbst derjenige, der einen neuen Motor aus der Portokasse zahlt, freut sich doch im Schadenfall darüber, wenn er eine Garantieversicherung hat, die ihm tausende Euros spart, als das er alles selber tragen muss.

 

Gruß

Eric

 

 

Themenstarteram 13. Mai 2010 um 18:59

Ich habe mich FÜR eine Verlängerung entschieden in der Hoffnung, sie nicht brauchen zu müssen.

Danke für eure Meinungen und Berichte, die haben mir die Entscheidung leichter gemacht!!!

am 13. Mai 2010 um 19:07

Zitat:

Original geschrieben von sylverCLKarrow

Ich habe mich FÜR eine Verlängerung entschieden in der Hoffnung, sie nicht brauchen zu müssen.

Danke für eure Meinungen und Berichte, die haben mir die Entscheidung leichter gemacht!!!

Mögest du sie trotzdem nie in Anspruch nehmen müssen...Auto in der Werkstatt ist immer ärgerlich, vor allem verliert man nach der ersten größeren Sache schnell das Vertrauen ins eigene Fahrzeug.

 

Gruß

Eric

Ich gehöre dann wohl zu der, von Vitesse genannten, 2. Zielgruppe.

No Risk, no fun :D

Ich werde keine Garantieverlängerung abschließen. Zumal mir von einem absoluten PZ-Profiinsider gesagt wurde, dass für meinen Fahrzeugtyp keine Notwendigkeit dafür besteht. Da ich die Kenntnisse des betreffenden Herrn als sehr zuverlässig einstufe, werde ich auf die Garantie verzichten. :D

Themenstarteram 14. Mai 2010 um 22:45

Ich hab aber fast die gleiche Kiste und meiner war schon oft bei den freundlichen. Was da schon auf Garantie gemacht wurde hat auch schon einen ordentlichen Wert gehabt...

Was ist denn deiner für ein Baujahr?

am 15. Mai 2010 um 4:47

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34

Was ist denn deiner für ein Baujahr?

Wenns der vom Avatar ist, müsste es ein zeitiges 05er Modelljahr sein.

Gruss

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