Dass das STG gesperrt ist, hab ich ja gleich prophezeit und wurde abgetan. Wusste es nur sicher, dass es bei einer Airbagauslösung so ist. Gut es gibt wenige Szenarien, bei denen nur der Straffer auslöst.
Das ist gesperrt, d.h. auch eine Werkstatt kommt da nicht mehr drauf. Dient eigentlich der Unfallrekonstruktion und könnte am Unfallort theoretisch konfisziert werden. Wird in D meines Wissens nicht praktiziert, ist aber dennoch so vorgesehen. Da kann der Hersteller im Grunde gar nicht mal so wirklich was dafür. Gibt diesbezüglich Regelungen, nur gibt es wenige, die genau wissen, was da gespeichert wird etc.
Lange Rede kurzer Sinn: Du kommst nicht um ein neues oder gebrauchtes STG herum, in der Bucht bekommste so eins um die 50€.
Und auch zu den anderen Vorredern: In der Tat war es nicht gesetzeskonform, was der TE hier gemacht hat, dennoch übersteigen manche Teilepreise neu den Zeitwert des Fahrzeugs. Gegen Gebrauchtteile spricht im Prinzip auch nichts, dürfen halt nur von geschultem Personal eingebaut werden und der Versand auch nur in spezieller und gekennzeichneter Verpackung erfolgen. Ich hatte auch schon viel mit Airbags zu tun und hatte diesbezüglich auch schon etliche Schulungen.
Dass GS und Airbags nach 10 Jahren Schrott sind, ist auch Humbug. Der Hersteller sieht ein Wechselintervall von 15 Jahren vor, weil er nicht mehr garantieren kann. Mercedes hat nach 20 Jahren mal ne S-Klasse getestet und der Airbag funktionierte noch einwandfrei. Gibt allerdings auch Fälle, in denen die Airbags nach 7 Jahren schon nicht mehr sicher gezündet haben. Hatte selbst schon einen Unfall mit einem damals 12 Jahre alten Wagen und alle Airbags inkl. Seite haben einwandfrei gezündet.
Ich bin hier der Meinung, dass man Gebrauchtteile schon verbauen kann, solange diese nicht älter als der Wagen selbst sind. Allerdings würde ich Gurtschlossstraffer nur neu kaufen, aber einen solchen hat der F1 ja nicht.
Gruß Matze