Ich mach das immer so wenn nötig,
funktioniert aber nur wenn die Kupplung / Kupplungsweg noch OK ist:
Bei ca 3.000 Umdrehungen im Stand mit einem hohen 3. / 4. Gang ein paar Sekunden die Kupplung leicht kommen lassen (kann auch ruhig ein bisschen verbrannt stinken = Ablagerungen brennen weg), dann bei laufendem Motor länger die Kupplung getreten lassen und wieder abkühlen lassen.
Hintergrund ist vermutlich das wenn man nicht so oft fährt (z.B. nur 1x pro Woche), wenn jemand sehr sauber schaltet (also immer ohne schleifen fährt) oder wenig schaltet sprich Autobahn, Öl, Fett oder andere Schmierstoffe (oder ev. auch Flugrost bei längeren Stehen?) auf der Fläche der Kupplungsscheibe und/oder Schwungrad immer mehr werden und fängt an leicht zu rupfen/rutschen speziell dann im 1. Gang wenn die größte Kraft dort wirkt, bei feuchtem Wetter kommt das Rupfen öfters vor als wenn im Sommer es lange heiß und trocken ist.
Geht natürlich auch mit wie oben geschrieben, ein paar mal auch mit im 2. Gang anfahren und Kupplung schleifen lassen oder halt beim Fahren ein paar mal ab Gang 3. schleifen lassen = hier aber auf Überhitzung der Kupplung achten, nicht zu oft machen.
PS: Für Leute die keine Gefühl im Gasfuss haben und darum "herum-hüpfen" die könnte bei einem KFZ mit Sensor in der Kupplung (meistens bei Start/Stopp KFZs) einfach ohne Gasgeben im 1. Gang anfahren, dann gibt der Motor selber bis ca. 2.000 / 2.500 Umdrehungen Gas, beim Einparken verwende ich diese praktische Funktion teilweise zum Spaß selber. (diese Funktion ohne Gas anfahren soll auch gegen das Rupfen im 1. Gang teilweise helfen, ist aber keine Lösung für das Problem des Rupfens)
lg