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BMW F30 3er

Unterschied Navigation Business oder Professional beim F30 / F31

Ich hatte im Sommer zufällig Gelegenheit, mit beiden Versionen die fast gleiche Tour zu machen, waren je mehr als 3.000 km. Die für mich wichtigsten Unterschiede: Sprachausgabe Die ist im Business schlechter verständlich als im Professional. Die Aussprache der letzte Silbe des letzten Wortes der Ansage wird mehr oder weniger "verschluckt". Hat was von Angela Merkel auf Red Bull. Straßen- und insbesondere Ortsnamen im Ausland werden vom Business ausschließlich "vorgelesen". Abgesehen vom manchmal sehr ulkigen Effekt ist es dann aber leider sehr schwierig, das Gehörte der tatsächlichen Beschilderung zuzuordnen. Das Professional "liest" nur dann vor, wenn es die korrekte Aussprache des Namens nicht in der Datenbank hat. Den Unterschied zwischen einem kompletten Namen aus der Datenbank und einem "Vorleseversuch" hört man sofort. Splitscreen Der Bildschirmrahmen ist bei beiden gleich groß, die Anzeigefläche aber nicht. Sieht beim Business aufgrund der dicken Balken rechts und links schon auf den ersten Blick so aus, als obs' nicht wirklich in den Rahmen passt. Wichtiger ist jedoch der beim Business fehlende Splitscreen, der in Kombination mit der schlechteren Sprachausgabe im Ausland einem bei großen Autobahnkreuzen schon ins Grübeln oder Schwitzen kommen läßt, je nach Verkehrsdichte. Beim Professional reicht ein Blick auf die Kreuzungsdarstellung und die Sache ist klar, auch wenn man akustisch nichts verstanden haben sollte (was beim Professional aufgrund der wesentlich besseren Sprachausgabe seltener passiert). Routenführung Das Business hatte auf der Route zweimal etwas "gerissen", was ich zuvor noch bei keinem fest eingebauten Navi gesehen habe: Nach einem kurzen Stopp auf einem (dem Navi anscheinend nicht bekannten) Autobahnparkplatz im Ausland (Motor aus, Auto abgeschlossen), war es fest davon überzeugt, ich würde mich ca. 20 km nordwestlich auf einem Acker befinden. Weiterfahren auf der Autobahn half nichts: Auch nach über einer Stunde bewegte ich mich zwar weiter auf der Autobahn, die Kartendarstellung zeigte mich aber sonstwo in der Pampa. Ständig kam die Meldung, dass eine Routenführung an dem Ort, an dem ich mich angeblich befände, nicht möglich sei. Witzig wurde es, wenn mein Phantom-Ich dann zufällig mit 130 über eine Ortschaft "flog": Die Anweisungen überschlugen sich nur so. Um den Spuk zu beenden musste man das Auto für längere Zeit (1 Stunde reichte aus) abgeschlossen stehen lassen. Das spricht nicht gerade für qualitative Software. Auch wenn über eine Stunde lang unter freiem Himmel kein GPS-Signal ankommen sollte, ist das Navi gut beraten, die Streckenführung aufzugeben. Bootzeit Das Hochfahren nach Motor-Aus dauert beim Professional leider etwas länger. Schade, bei dem (Auf-)Preis.