Zitat:
@KaiMüller schrieb am 8. Januar 2025 um 19:58:02 Uhr:
Das Problem zunächst ausbleibender Bremsleistung bei (starkem) Regen (das sich zunächst schlimmer anfühlt als es ist, weil man es anders erwartet. 2s sind es sicher nicht, eher ein paar Zehntelsekunden. Kommt einem halt vor wie eine Ewigkeit.) ist seit Jahren bekannt.
Es entsteht durch ein Wasserkissen zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe- im Prinzip wie Aquaplaning der reibenden Teile- gerade bei nur leichtem Bremsen.
Verstärkende Faktoren sind die immer größer werdenden Bremsanlagen, was auch die Auflagefläche von Belag auf Scheibe vergrößert. Besser ist es bei gelochten/geschlitzten Scheiben.
Abhilfe soll das in der DSC integrierte automatische Trockenbremsen bieten (das logischerweile seit Jahren alle BMW haben- die mit DSC).
Hier wird in regelmäßigen Abständen, ausgelöst durch die Scheibenwischerbetätigung/den Regensensor, der Belag an die Scheibe angelegt.
Aktivieren muss/kann man da nix.https://faq.bmw.de/.../...stem-Trockenbremsen-Funktionsweise-IDeR7?...
Ganz beseitigt ist das Problem dadurch nicht. Wenn man z.B. ausgerechnet zwischen zwei Anlegevorgängen bremst, ist halt die Scheibe je nach Niederschlagsintensität ggf. trotzdem nass.
Was hilft definitiv: Bremsdruck erhöhen, dann wird schnell sämtliches Wasser verdrängt.
Das ist einfach prinzipbedingt bei allen Scheibenbremsen, je größer, desto mehr.
Endgültig gelöst werden wird das erst mit den in den Startlöchern stehenden, vollgekapselten Bremsen.
Das wird erforderlich wegen:
1. Emissionsvorschriften (Staub)
2. Den vor allem bei E-Autos zwar (wg. hohen Gewichts) sehr groß dimensionierten, aber im Allrag (wg. Rekuperation) kaum geforderten, zu allen möglichen Problemen (u.a. auch Korrosion) neigenden Bremsen.
OK,alles klar.
Danke für die Info