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An die lieben Marketingler - wann gibt's einen Golf-Typ ohne Gimmicks?

Vor zwei Jahren bin ich vom braven Diesel-Skoda auf einen Golf7-Benziner umgestiegen. Was mir gefällt: - die Straßenlage, die Geräuschdämmung, die Sitzheizung, die automatische Parkbremse Was mir nicht gefällt: - das nervige Gepiepse - ich will cm-Abstände sehen, nicht abstrakte Abstandsmarkierungen - die Abstände vorne kann ich nur erahnen. Ich weiß wirklich nicht, wann der Rammstoß am Parkplatz passiert. - Manchmal spring die Maschine an, manchmal nicht. Wohl abhängig davon, ob ich den Gang eingelegt habe oder nicht. Aber nicht immer. - Das Ding piepst in manchen Situationen aus unerfindlichen Gründen. - Das Verhalten bei Regen/nicht Regen ist nicht nachvollziehbar: gerade dann, wenn man gute Sicht braucht (nach Überholen eines LKW) verschmiert mir die Automatik die Scheibe. Liebe Ingenieure: Ihr habe so viel Intelligenz eingebaut, aber fürs letzte Quentchen Praxistauglichkeit reicht's nicht. Ihr habt vergessen, dass ein es immer noch mitdenkende Menschen hinter dem Steuer gibt, denen Eure Visionen auf den Keks gehen. Macht Ihr Euren Job, wir Fahrer machen den unsrigen. Vergesst Eure "Intelligenz", wir Fahrer sind nicht doof. Wir haben keine Lust, uns mit halbgarer Helferlein-Software herumzuschlagen. Und ein Auto, das meine Daten weiterreicht, werde ich erst recht nicht kaufen. Das wäre die Botschaft an die Vorstände. So ein alter Nissan Sunny Kombi - genausowenig Sprit, genauso robust, keine Daten, bessere Bremsen, mehr Geräuschdämmung, genauso viel Platz, komfortableres Fahrwerk - wäre mein Traum. Selbst auf elektrische Fensterheber würde ich verzichten. Macht einfach ein Auto, das komfortabel fährt - ist das so schwierig?