Hallo,
ich würde im Gegensatz zu anderen Threads gern nicht den maximal möglichen Kreditbetrag, sondern den mit einem geringen Risiko verbunden Kreditbetrag bei der KFZ-Finanzierung verstehen (natürlich jenseits der Trivialität, dass cash bezahlen immer am risikoärmsten ist).
Ich bin insbesondere an bankfachlichem Einblick interessiert, soweit möglich. In der Theorie ist ja der Kredit besonders risikoarm, der komplett durch das sicherungsübereignete Fahrzeug gedeckt ist. Wie hoch ist denn da der Beleihungswert?
Ich habe schon Google befragt. Da finde ich aber nur die pauschale Wikipedia. Diese meint einheitlich ob Gebraucht- oder Neuwagen und egal welcher Fahrzeugtyp wäre das maximal 50%.
Ist das wirklich so? Egal ob Dacia oder Mercedes. Egal ob Sportagen oder Kombi. Egal ob Neuwagen oder Gebrauchtwagen? Kann mich jemand mit Bankerwissen erhellen?
Mein Autohändler weiß leider nix. Der reicht nur Finanzierung ein und zurück kommt ja oder nein. Keine Aussage, ob das aus Bankersicht dann gerade so noch akzeptables Risiko ist oder als risikoarm gilt. Der Zinssatz ist laut ihm für bestimmte Fahrzeugmodelle je nach Marketingaktion bonitätsunabhängig. Daran kann ich also nix ablesen.
Laut dem Finanzierungsbeispiel für einen Lambo reicht die VW Bank 75% des Kaufpreises als Kredit heraus. Wäre dann hier 25% der besonders riskante Blankoanteil?
Ich weiß schon, dass die Bank die Angemessenheit meines Einkommens anhand einer sogenannten Haushaltsrechnung überprüft und bei Konsumenten-Ratenkrediten je nach Bank für einen Single ne Haushaltspauschale von 600-800 EUR und bei vermieteten Immobilien von 1000-1500EUR ansetzt. Was setzt die Bank hier für KFZ-Kredite üblicherweise für eine Spanne an? Logisch wäre für eine Mercedes C-Klasse nen kleinerer Wert als für den Lambo. Ist das so?
Grüße vom MazdaGangster, der eher einen Mazda MX5 risikoarm finanziert als einen Lambo