Zitat:
@BMW_FAN1 schrieb am 6. Dezember 2014 um 00:31:07 Uhr:
Mit steigender Geschwindigkeit geht der Tacho stärker vor.
Bei meinem X6 40d geht der Tacho bei 100 km/h 3 km/h vor und bei bei 200 km/h schon 8 km/h. Bei 247 km/h wird abgeregelt, dabei eilt der Tacho 11 km/h vor, was den versprochenen 236 km/h Höchstgeschwindigkeit entspricht.
Würde er bei 236 km/h laut Tacho abregeln, was GPS gemessen 226 km/h entspricht, würde ich mich ebenfalls an BMW wenden, somit kann ich die Aufregung der 18d Fahrer verstehen.
Nun, ich erspare mir mal ein Referat über Messinstrumente und Messtoleranzen und zitiere einfach mal Wikipedia
Zitat:
Verschleiß führt bei Autos zu Messfehlern von wenigen Prozent, bei Schienenfahrzeugen beträgt er bis über 10 % und muss korrigiert werden. Unter ETCS beträgt die zulässige Grenze für den Messfehler unterhalb von 30 km/h konstant 2 km/h und nimmt darüber linear zu, bis auf 12 km/h bei 500 km/h. Für Kraftfahrzeuge in Europa und vielen anderen Ländern gilt, dass die angezeigte Geschwindigkeit nicht unterhalb der tatsächlich gefahrenen liegen, aber nach oben um max. 10 % v + 4 km/h abweichen darf (sog. Tachovoreilung).
Mit anderen Worten, wer steht, dessen Tacho darf bis 4 km/h anzeigen, wer 210 km/h real fährt, dessen Tacho darf von 210 bis 235 km/h (210 + 210/10 + 4) anzeigen.
Unser Tacho hat wie fast alle Messinstrumente aufgrund des Messverfahrens und des mechanischen Aufbaus, konstante und veränderliche Toleranzen, die zu diesen Vorgaben führen.
Letzten Endes bedeutet das, dass die reale Abweichung bei höheren Geschwindigkeiten in der Regel höher sein wird, als bei niedirgen Geschwindigkeiten.
Auch bei Tempomessungen wird dem Rechnung getragen, so gilt bis 120 km/h eine Toleranz von 3 km/h bei der MEssung und bei ermittelten Geschwindigkeiten darüber eine Toleranz von 5% auf den gemessenen Wert, welche in den Toleranzen des verwendeten Messaufbaus zu begünden sind.
