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Alfa Romeo 164 164

Fahrleistungen 159 2,4 Diesel 200 PS

Zitat: Original geschrieben von Ale Petacchi @ TE Alfa ist wenigstens ehrlich... Im Gegensatz zu anderen Herstellern lassen sich die Werksangaben i.d.R erreichen! Oder wer glaubt an die 5.9s eines Audi A5 3.0 TDI? 😁 Und dass der 2.0 TS langsam ist, halte ich für ein Gerücht; der hat wie bereits erwähnt eine absolut klassenübliche Performance! Die 939 Baureihe gehört sicher nicht zu den schnellsten, aber auch nicht zu den langsamsten ihrer Klasse! Was den Überbegriff "Fahrdynamik" angeht, ist der 159er allerdings die Referenz der Mittelklasse, an welcher sich die anderen messen müssen! -> siehe AB-Mastertest! Die Italiener sind bei den technischen Angaben zu ihren Fahrzeugen (viel) zu ehrlich! Gerade in Deutschland sind vmax, Beschleunigung, Verbrauch, Kofferraumvolumen (scheinbar) kaufentscheidend. Wir selbst fahren keinen Alfa (kann man sich kurz nach dem Studium nicht leisten). Als Leihwagen aber stehen Alfa's ganz oben auf der Wunschliste. Bisher gefahrene Modelle: 156 SW 1.9 JTD (140 PS), 156 SW 2.4 JTD (175 PS), 166 2.4 (175 PS), 159 SW 1.9 JTD (150 PS, QTronic), 147 1.9 JTD (150 PS), GT 1.9 JTD (150 PS). Alle Alfas sind mit etwa der Dieselmenge (max. 7 % Mehrverbrauch) ausgekommen, die vom Hersteller angegeben wurde z.B. 147 6,1 L; GT 6,2 L; 166 ca. 7 L. Der 159 hat ein wenig enttäuscht, weil der vorher kennengelernte "Dampf" eher als "Dämpflein" ausfiel. Ein ebenfalls ausgeliehener BMW 118d (143 PS, erste Serie) hatte aber subjektiv noch weniger Temperament, als der 159 und verbrauchte sagenhafte 8 l Diesel, ja richtig gelesen ACHT LITER - und das bei etwa gleicher Fahrweise. Außerdem hatten wir nach 150 km Rückenschmerzen (im Alfa ist das nie vorgekommen), sodass die 1er Reihe von BMW bei uns auf der schwarzen Liste steht. Die weiteren deutschen Modelle (Audi's, BMW's und Mini, MB's und VW's) sind subjektiv nicht an die Dynamik der vergleichbaren Alfas herangekommen, na gut der A3 Sportback 2.0 TDI vielleicht. Die Verbräuche haben die Meisten allerdings bei weitem übertroffen. Die deutschen Medien sind in erster Linie von Ihren Hauptwerbekunden abhängig. Deshalb fallen die Meisten Erstberichte zu italienischen Autos: Alfa's, Fiat's usw. sehr euphorisch aus, dann spätestens bei den Vergleichstests muss die Notbremse zu Gunsten der besseren (Werbe-) Kunden gezogen werden. Das andere typisch deutsche Problem: Hier muss offensichtlich jeder den anderen übertrumpfen. Wenn man die ewigen Diskussionen um Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit verfolgt, müssten an jeder Kreuzung Ampelrennen stattfinden oder die Autobahnen zu abgesperrten Highspeed- Rennstrecken abgesperrt werden. Zählen hier keine anderen Werte mehr? In Moskau ist es immer wieder interessant, mit ca. 100 km/h auf dem Autobahnring in einem Kleintransporter mit die Bentleys und Lamborghinis auf Augenhöhe zu fahren. Dort genießen die Leute ihre Fahrzeuge. Wir haben dort noch nie jemanden wie einen (deutschen) Irren durch die Gegend heizen gesehen. Ich denke, dass die deutschen Hersteller mit Hilfe (ihrer) Autozeitschriften die Diskussion sehr erfolgreich in die gewünschte Richtung lenken. Wie sonst könnten die sich sonst noch auf dem globalen Markt halten, wenn nicht allein über Fahrleistungen, die real keiner braucht und unrealistische Verbrauchsangaben. Allein die hoch gelobte Qualität (die es längst nicht mehr gibt) reicht im Preiswettbewerb nicht. Vergleicht doch mal die Preise von z.B. Ford USA mit Audi USA! In den US- Markt einzusteigen wird auch für Alfa noch ein hartes Stück Arbeit.