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VW bestätigt: Beetle bleibt ohne Nachfolger - Volkswagen sagt Adios zum Beetle

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Überrascht ist niemand: VW-Entwicklungschef Frank Welsch hat bestätigt, dass der Volkswagen Beetle keinen Nachfolger erhält. Es könne keinen "new new new Beetle" geben.

Der Letzte seiner Art: Seit 2017 verkauft VW in Europa den Beetle nur noch als Cabrio Der Letzte seiner Art: Seit 2017 verkauft VW in Europa den Beetle nur noch als Cabrio Quelle: mobile.de

Genf – Es wird die letzte Cabriosaison für den VW Beetle in Europa. Die aktuelle, zweite Generation des Käfer-Zitats liegt in den letzten Zügen – und einen dritten Beetle wird es nicht geben. Das bestätigte VW-Entwicklungschef Frank Welsch vor Journalisten am Rande des Genfer Autosalons 2018.

Dem britischen Magazin „Autocar“ sagte Welsch: Ein Retro-Modell sei genug im Programm der Kernmarke des VW-Konzerns. Diese Rolle übernehme künftig die Serienversion des ID Buzz Concept – ein elektrischer Kleinbus, der mit dem Thema „Bulli“ spielt.

Das Modell auf Basis des elektrischen Baukastens des VW-Konzerns kommt nicht vor 2021 auf den Markt. Nach Ansicht des Entwicklungschefs erlaubte erst der Elektro-Baukasten MEB ein glaubwürdiges Bulli-Zitat. Man könne auf dieser Plattform ein „authentisches Fahrzeug mit der originalen Silhouette und einer Lenkradposition wie beim Original“ abbilden. Auf den bisherigen Pkw-Plattformen mit Frontmotor sei das nicht möglich gewesen.

Käfer-Konzept nicht beliebig wiederholbar

Zum Beetle sagte Welsch: „Zwei oder drei Generationen genügen jetzt“. Man könne das Konzept der Käfer-Reminiszenz nicht fünfmal wiederholen und einen „new new new Beetle“ haben. Den ersten „New Beetle“ stellte VW 1997 vor, 2011 folgte die zweite Generation. Ein letztes Facelift gab es 2016. Seit 2017 verkauft VW in Europa nur noch das Cabrio, das Coupé ist nicht mehr erhältlich.

Wie lange die Produktion des Beetle in Puebla (Mexiko) noch läuft, sagte Welsch nicht. Ursprünglich plante VW, 2018 eine neue Version des Retromobils vorzustellen. Lange kann VW das Ende nicht aufschieben, die Kapazitäten im mexikanischen Werk Puebla werden für die SUV-Offensive des Konzerns gebraucht. In den USA wird der Beetle noch bis 2019 angeboten, dann ist Schluss.

Bestellbar bis Ende März

In Mexiko soll stattdessen der Tiguan für ganz Nordamerika produziert werden. Die Langversion „Allspace“ ist auch für den Export nach Südamerika gedacht. Auch der Golf wird ab der kommenden Generation nicht mehr in Puebla gebaut, wie 2017 bekannt wurde , sondern nur noch in Wolfsburg.

Das VW Beetle Cabrio ist derzeit noch zu Listenpreisen ab 23.450 Euro konfigurierbar, - aber nicht mehr lange. Laut VW kann noch bis Ende März bestellt werden. Danach sind nur noch Lagerfahrzeuge erhältlich.

 

Quelle: Autocar

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