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Verkehr & Sicherheit News

Verkehrsministerium sagt Geisterfahrern den Kampf an

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Geisterfahrten enden oft tödlich. Dem will das Bundesverkehrsministerium und der Freistaat Bayern nun begegnen. Am Samstag hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer an der A8 in Bayern ein Pilotprojekt zur Bekämpfung von Geisterfahrten gestartet.

Mittels Warntafeln, die sich am Vorbild entsprechender Schilder an österreichischen Autobahnen orientieren, sollen Autofahrer vor dem versehentlichen falschen Auffahren auf die Autobahn gewarnt werden. In einem ersten Pilot-Abschnitt werden auf einem 37,6 Kilometer langen Abschnitt der A8 zwischen der AS Übersee und dem Grenzübergang Bad Reichenhall an acht Anschlussstellen und drei Tank- und Rastanlagen insgesamt 36 Warntafeln aufgestellt.

Die Schilder sollen Autofahrer davor warnen, durch versehentliches Benutzen der Falschen Auffahrt zum Geisterfahrer zu werden.

Keine Hilfe gegen vorsätzliche Geisterfahrer

Der Verkehrsminister möchte mit den Warntafeln „wachrütteln und Falschfahrten verhindern“. Es sei allerdings bekannt, dass nicht alle Geisterfahrten durch falsches Auffahren auf die Autobahn verursacht werden. Vorsätzliche Geisterfahrten wie etwa beim Wenden auf der Autobahn könne man so nicht verhindern, so Ramsauer.

Mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes ist die Bundesanstalt für Straßenwesen beauftragt. Ein erster Zwischenbericht wird für 2012 erwartet.

(nw)

 

Quelle: MOTOR-TALK

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