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Auto-Neuheiten 2013 - Unsere 5 Highlights des Jahres

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Lest hier, welche die aus unserer Sicht fünf wichtigsten Neuheiten 2013 sind. Und bitte nicht enttäuscht sein, dass Ferrari Enzo, 918 Spyder oder Corvette C7 fehlen.

Ganz subjektiv: Das sind die wichtigsten Neuheiten 2013. Ganz subjektiv: Das sind die wichtigsten Neuheiten 2013.

Von Michael Specht

 

Die wichtigsten Neuheiten 2013 sind Autos, die den Weg weisen. Technisch, in ihrem Segment, für ihre Marke. Erstaunlich: Volkswagen und Audi schicken 2013 kein neues Modell an den Start, nur Ableger vorhandener Baureihen. Umso mehr legt sich mancher Konkurrent ins Zeug. Das sind die MOTOR-TALK Top Five:

 

Porsche Macan: Cayennes kleiner Bruder

Der kleine Cayenne wird mit Sicherheit ein ganz Großer. Der kleine Cayenne wird mit Sicherheit ein ganz Großer. Im 911 schlägt das Herz der Marke, aber, auch wenn es weh tut: Der Cayenne hat sich mit über 40 Prozent am Gesamtabsatz zum wichtigsten Porsche-Modell entwickelt. Klar, dass Porsche in einem weiteren SUV einen Erfolgsgaranten sieht. Vom Macan – intern heißt er PO 416 – will Porsche 50.000 Einheiten im Jahr verkaufen – mindestens.

„Das richtige Auto zur richtigen Zeit“, sagt Porsche Vorstandschef Matthias Müller. Technisch ist der Macan eng verwandt mit dem Audi Q5, „nur deutlich sportlicher ausgelegt“, wie Müller ergänzt. Er bekommt einen komplett neu entwickelten V6, später auch eine Plug-in-Hybrid-Variante. Gebaut wird der Macan in Leipzig. Der Preis soll jenseits von 50.000 Euro starten.

 

Mercedes S-Klasse: Schwäbische Luxus-Lounge

Die neue Mercedes S-Klasse, hier noch als Computerretusche. Die neue Mercedes S-Klasse, hier noch als Computerretusche. Quelle: Reichel CarDesign Eine neue S-Klasse war schon immer ein Statussymbol. Für die verwöhnten Kunden, aber auch für Mercedes selbst. In Stuttgart nutzt man die S-Klasse traditionell als Innovationsträger der Marke. Vermutlich im April in Shanghai präsentiert Mercedes erstmals die komplett neu entwickelte Baureihe W 222. Die S-Klasse soll erneut die Spitze elektronischer Assistenzsysteme markieren sowie nie gekannten Fahrkomfort bieten. Möglich macht das unter anderem ein Magic Carpet, der die Fahrbahn vor dem Auto scannt und entsprechend die Federung darauf abstimmt.

Statt wie bisher in zwei wird es die S-Klasse künftig mit vier unterschiedlichen Radständen geben. Die längste Version soll den Maybach ersetzen und ist als reines Chauffeursauto gedacht. Das Motorenangebot reicht vom Vierzylinder-Diesel über einen neuen Sechszylinder-Reihenmotor bis zum Plug-in-Hybrid.

BMW i3: Strom und Karbon

Das ungewöhnlichste Auto, das BMW je gebaut hat. Der i3. Das ungewöhnlichste Auto, das BMW je gebaut hat. Der i3. Das „Project i“ ist das größte unternehmerische Wagnis in der Geschichte von BMW. Schätzungsweise zwei Milliarden Euro hat BMW in die Elektromobilität investiert. Der i3, ein Kompaktauto der Viermeter-Klasse, macht in diesem Jahr den Anfang. Das Zeitalter der Elektroautos bei BMW beginnt mit einer Karosserie vollständig aus Karbon, laut BMW weitestgehend klimaneutral hergestellt. Das Chassis besteht aus Aluminium. Über 300 Kilo weniger als konventionelle Autos soll der i3 wiegen und so seine Reichweite verlängern. Gegen die Reichweitenangst kann ein kleiner Notmotor geordert werden. Auf der IAA soll die BMW i-Zukunft offiziell debütieren. Die Preise beginnen bei etwa 40.000 Euro.

 

Jaguar F-Type: Rückkehr zum Roadster

Der Jaguar F-Type kann, was sonst nur der Carrera kann. Der Jaguar F-Type kann, was sonst nur der Carrera kann. 40 Jahre nach dem legendären E-Type schickt Jaguar wieder einen Roadster auf die Straße. Lange Haube, kurzes Heck, zwei Sitzplätze – die Zutaten lösen Schlüsselreize aus. Mit dem F-Type wagen sich die Briten in ein extrem kleines Segment und versprechen sich dennoch reichen Lohn: „Der Image-Gewinn für die Marke ist gewaltig“, sagt Manager Adrian Hallmark. Der F-Type verfolgt das Prinzip „Leichtbau und Leistung gleich Fahrspaß“ und wird teurer als die Konkurrenten Boxster, SLK und Z4. Startpreis: 73.400 Euro.

Die Karosserie besteht komplett aus Aluminium, als Basistriebwerk dient ein Dreiliter-V6-Benziner mit Kompressoraufladung und 340 PS. Die S-Version hat 380 PS. Der Fünfliter-Achtzylinder bringt es – ebenfalls dank Kompressor – auf 495 PS und soll die Tempo-300-Marke knacken. Ab April beim Händler.

Mercedes CLA: Familienzuwachs

Drei Buchstaben in eine neue Mercedes-Welt: Der CLA. Drei Buchstaben in eine neue Mercedes-Welt: Der CLA. Anfangs wurde Mercedes für den CLS, der 2004 auf den Markt kam, belächelt. Für was soll ein viertüriges Coupé gut sein? Der Erfolg des CLS gab den Schwaben Recht, selbst VW kopierte die Idee mit dem Passat CC. Nun zündet Mercedes Stufe zwei, positioniert im Kompaktsegment den CLA. Und ist damit erneut Vorreiter.

Die frontgetriebene Coupé-Limousine basiert technisch auf der A-Klasse und fährt mit 4,60 Metern schon fast in der Mittelklasse. Die Topversion AMG 45 verspricht viel Fahrdynamik, mit 350 PS und Allradantrieb. Der Verkaufsstart ist für April geplant, zu Preisen ab 28.977 Euro.

 

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