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Städtischer Mitarbeiter in Bückeburg plünderte Parkscheinautomaten - Parkscheinautomaten-Plünderer gefasst

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Ein städtischer Mitarbeiter aus dem niedersächsischen Bückeburg soll über Jahre hinweg Geld aus Parkscheinautomaten unterschlagen haben. Jetzt wurde er geschnappt.

Bückeburg - Ein städtischer Mitarbeiter soll im niedersächsischen Bückeburg jahrelang Parkscheinautomaten geplündert haben. Die genaue Größenordnung des Schadens stehe noch nicht fest, sagte Bürgermeister Reiner Brombach (SPD) am Mittwoch. Nach Medienberichten soll der Angestellte etwa 30.000 Euro in die eigene Tasche gesteckt haben. "Dies sind bisher Vermutungen", sagte der Bürgermeister. "Wir ermitteln noch."

Der für die Leerung der Parkscheinautomaten zuständige Mitarbeiter habe nach den bisherigen Erkenntnissen seit 2014 immer wieder Geld unterschlagen, sagte Brombach. Der Mann sei stets dann aktiv geworden, wenn sein Kollege im Urlaub oder krank war, sodass das sonst geltende Vier-Augen-Prinzip nicht eingehalten werden konnte.

Anschließend habe er jeweils nur einen Teil des aus dem Automaten entnommenen Geldes bei der Bank auf das städtische Konto eingezahlt. Wie die Stadt dem Mitarbeiter jetzt nach mehreren Jahren auf die Schliche gekommen ist, wollte der Bürgermeister nicht sagen. Der inzwischen entlassene Mann habe aber gestanden.

Vor fast genau einem Jahr wurde bekannt, dass auch in Hildesheim ein ehemaliger Mitarbeiter im großen Stil Geld aus Parkscheinautomaten unterschlagen haben soll.

 

Quelle: dpa

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