Opel strickt weiter an elektromobilen Konzepten für alle Lebenslagen: Nach Opel Ampera und RAK e stellen die Rüsselsheimer nun das RAD e vor. Die heißen auch Pedelec, und sind als solche eigentlich nichts Neues mehr. Opel, als Hersteller mit auch einer langen Fahrradtradition (1886 bis 1940) hebt allerdings hervor, das Rad e sei das erste nach Automobilbau-Prinzipien konstruierte Pedelec. Es soll zahlreiche Elemente des Opel-Designs aufgreifen, wie die Bumerangformen, die von Ampera und Insignia OPC bekannt sind. Das Elektrofahrrad verfügt über einen 250 W starken Elektromotor, der den Fahrer beim Treten unterstützen soll. Die Reichweite beziffert Opel auf 60 bis 145 km. Baut Opel bald wieder Fahrräder? Premiere haben soll das Rad e auf dem Genfer Autosalon. Man darf gespannt sein, wo Opel damit hin will. In der Vorankündigung spricht Opel von einer Studie, mit der im 150. Jubiläumsjahr der Marke die Fahrrad-Tradition gefeiert werden soll – mit einem Blick in die Zukunft. Andererseits: Der Markt für Pedelecs ist, anders als beim Elektroauto oder gar Zwittern wie dem RAK e, bereits da und wird weiter wachsen. Wenn man sowieso schon Entwicklungsgelder investiert hat, macht es dann Sinn, diesen Markt anderen zu überlassen? Rüsselsheims Genfer Premieren Neben dem Rad e wird Opel in Genf zwei Messepremieren im Gepäck haben, über die wir vor einiger Zeit bereits berichtet haben, nämlich den Astra OPC und das SUV, das auf den Namen Mokka hört und dem bereits in den USA vorgestellten Buick Encore "überraschend" ähnlich sieht. Daneben zeigt Opel u.a. den Insignia 2.0 BiTurbo CDTI, den Meriva 1.4 LPG ecoFLEX und mit dem gleichen Antrieb, allerdings mit Turbo auf 140 PS hochgezüchtet, auch einen Astra Sports Tourer. (bo)
Quelle: MOTOR-TALK |
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