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Nissan News

Nissan Cube kommt nach Deutschland

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In dritter Generation kommt der charismatische Stadtwagen Nissan Cube ab Ende 2009 erstmals auch nach Deutschland. Schon die 2002 vorgestellte Zweitauflage des durch sein fast quadratisches Format verblüffenden Kleinwagens eroberte die Herzen der Kunden im Sturm – jedoch ausschließlich als Rechtslenker in Japan. Durch Beiträge im Internet, in Modezeitschriften oder Automobilmagazinen wuchs aber auch die weltweite Fangemeinde immer mehr an. Die Folge: Mehr als zehn Jahre nach dem Debüt des Ur-Cube gibt Nissan mit dem Premierenauftritt auf der Los Angeles Auto Show (Pressetage 19./20. November 2008) nun den Startschuss für eine weltweite Karriere, die neben Nordamerika auch Europa umfasst.

Der Cube III verfolgt wie seine Vorgänger einen für Automobile völlig neuen Designansatz. Nicht nur die vielen asymmetrischen Elemente wahren bewusst Distanz zum traditionellen Automobildesign. „Die Kombination aus unverwechselbarem Design, Geräumigkeit und freundlicher Ausstrahlung wird dem Cube eine einzigartige Position im Markt sichern“, sagt Simon Thomas, Senior Vice President Verkauf und Marketing bei Nissan Europa. „Menschen aller Altersklassen werden sich in ihn verlieben, selbst wenn sie sich normalerweise nicht für Autos interessieren.“

Aufregend rational

Auch der neue Nissan Cube ist ein durch und durch japanisches Produkt. Seine Attribute: Clever, witzig, ein wenig schrullig, sehr funktional – und verdächtig quadratisch. Genau wie das Vormodell bietet er zugleich Spaß wie Funktionalität, alles verpackt in einem handlichen Format.

Bereits der sehr aufrechte, kubische und asymmetrische Karosseriekörper hebt den Cube aus der Masse heutiger Großserienautomobile heraus. Zugleich trumpft er mit stark rational geprägten Kaufargumenten auf.

„Der neue Nissan Cube wird von Menschen gekauft, die ihn als Erweiterung ihrer Persönlichkeit sehen und der ihre Individualität widerspiegelt“, sagt Thomas. „Cube-Kunden sind keine Aufschneider, sondern stilbewusst und offen für Neues.“

Bulldogge mit Sonnenbrille

Der Cube Jahrgang 2009 baut auf der Design-DNA des Vorgängers auf. Zugleich wirkt er dynamischer und steht dank großzügiger Spurweiten (1,48 Meter) noch satter auf der Straße. Als Folge eines im Verhältnis zur Gesamtlänge von 3,98 Meter langen Radstands (2,53 Meter) rückten die Räder an die äußersten Ecken. So erreichte Nissan eine ungewöhnlich gute Raumausnutzung und Proportionen, die die Designer mit dem Bild einer „Bulldogge mit Sonnenbrille“ vergleichen.

„Der Begeisterungsgrad, mit dem Designer, Ingenieure und Produktplaner bei der Konzeption des neuen Cube ans Werk gingen, wurde bei Nissan in jüngster Zeit höchstens noch von der Euphorie bei der Entwicklung des neuen GT-R übertroffen“, hat Pierre Loing, Senior Vice President für Produktplanung bei Nissan Europe, beobachtet.

Die Anmutung eines bulligen Kampfhundes wird durch das Design der Scheinwerfer und des Kühlergrills, eine Breite von 1,70 Meter und das kurze Heckteil erzeugt. Auch dort betonen waagerechte und balkenförmige Rückleuchten den großen Fußabdruck des Citymobils. Zugleich pflegten die Väter des Cube das Primat des „klaren Designs“, indem sie die Zahl der Charakterlinien und Sicken stark reduzierten. So wirkt das Design schnörkellos und frisch.

Die A-Säulen wurden weit nach außen gerückt und stehen sehr steil, was der Sicht nach vorn zugute kommt. Der Ausschnitt der vorderen Seitenscheiben erinnert an Bilderrahmen für persönliche Fotografien, während das asymmetrische, um die Ecke gezogene Seit-/Rückfenster bei Fahrspurwechseln und beim rückwärts Einparken die Sicht nach schräg hinten verbessert.

„Diese geometrische Kreisform im quadratischen Rückfenster ist die wohl stärkste Signatur des Cube“, betont Long. „Obwohl es auf beiden Seiten D-Säulen gibt, übt die auf der Beifahrerseite deutlich schmaler ausgeführte Säule einen bemerkenswerten Effekt auf die Gesamtanmutung aus, die durch die asymmetrische Hecktür noch verstärkt wird.“Stichwort Hecktür: Im Gegensatz zu konventionellen Heckklappen lässt sich die hintere Eingangspforte des Nissan Cube im Stil einer Kühlschranktür öffnen. Und zwar auch unter beengten Platzverhältnissen – wie beim parallelen Parken oder wenn eine Mauer oder ein anderes Hindernis im Weg steht.

Passend zum kecken Auftritt bietet Nissan den Cube auch in einigen besonders aufffälligen Farben an. Sie tragen so provokante Namen wie Witty Military, White Pearl, Sea Turquoise oder Bitter Chocolate.

Doch damit nicht genug: Kunden werden noch viele weitere Möglichkeiten zur Individualisierung ihres Cubes haben. So wird es unter anderen verschiedene Ausführungen des Glasdaches und diverse Karosserie-Dekorsets geben.

Interieur im Stil eines bequemen Lounge-Sofas

Den universellen Charme des Cube begründet entscheidend das verblüffend geräumige Interieur. Es eröffnet loungeartigen Komfort für bis zu fünf Personen. Die Sitzlandschaft ist hoch variabel gestaltet – um die Kommunikation unter den Insassen zu erleichtern.

Beim Entwurf der konsequent durchdachten und angenehm luftigen Fahrgastzelleließen sich die Designer vom Format eines Jacuzzi-Whirlpools inspirieren. So erreichten sie einen legeren Lounge-Stil und ein entspanntes Fahrerlebnis. Das interaktiv gestaltete Interieur gründet auf einem durch viele Kurven definierten Thema: zu erkennen an der leicht welligen Ausformung des Instrumententrägers, der Türtafeln und der Sitze. Das ikonische Element des „Wassertropfens“ taucht an den Getränkehaltern, im Dachhimmel, an den Türlautsprechern und einigen Schaltern auf. Inspiriert von der Natur symbolisiert dieses Motiv die immer größere Kreise ziehenden Wellen, die ein auf das Wasser treffender Tropfen auslöst.

Fahrer und Beifahrer nehmen im neuen Nissan Cube auf zwei komfortablen Einzelsitzen Platz; im Heck wartet eine verschieb- und umlegbare Bank im Stil eines Lounge Sofas. Die Rückbank ist in drei verschiedenen Positionen fixierbar und – wie im Kino – etwas höher eingebaut als die Vordersitze. So genießen die Fondinsassen ein Plus an Komfort und eine bessere Rundumsicht. „Das Interieur des neuen Cube lässt Raum für Phantasien und Individualisierung“, betont Loing. „Doch erfüllt es auch sehr praxisnahe Anforderungen.“

Stressfreies Fahren auch bei Sommerhitze

Warum ist das Fahren mit dem Cube so stressfrei? Es beginnt bei der hohen Sitzposition – möglich gemacht durch die 1,65 Meter hohe Karosserie. Dazu kommt eine kurze Haube, die der Fahrer bis auf einen ganz kurzen Abschnitt komplett einsehen kann und die famose Rundumsicht beim Parken und Rückwärtsfahren.

Das große Sonnendach steigert den Wohlfühlfaktor erheblich. Neben einem konventionellen, ausziehbaren Rouleau findet sich eine sehr japanische Lösung für heiße Sommertage: Eine Shoji-Jalousie, die an das traditionelle japanische Reispapier erinnert. Durch sie gelangt Licht ins Innere, ohne dadurch die Aufheizung zu forcieren.

Weitere teils clevere, teil witzige Details des Interieurs sind die scheinbar schwebenden Instrumente mit asymmetrischen blauen und weißen Anzeigen. Durch die farbliche Differenzierung wollen die Designer die Unterscheidung zwischen Drehzahlmesser und Tachometer weiter erleichtern. Die Anzeigenadeln schwingen – wie sonst nur bei sportlichen Fahrzeugen – beim Starten des Motors kurz aus, während die abgestufte Beleuchtung die Skalen bei Nacht wie einen weißen Mond und eine blaue Erde erstrahlen lassen.

Flexible Ablagemöglichkeiten erlauben ungeahnte Variabilität Praktische Ablagen sowie Getränke- oder Flaschenhalter finden sich zuhauf im Cube. Sogar in den Innenverkleidungen der C-Säulen integrierten die findigen Konstrukteure praktische Staufächer. Zusätzlich ersannen sie multifunktionale Haken zum Aufhängen von Einkaufstüten oder Hüten, die an diversen Orten – darunter am Armaturenbrett und an den hinteren Türen – angebracht werden können.

Zum Aufnehmen größerer Gegenstände eignen sich zwei Ablagen auf der Oberseite des Armaturenträgers. Sie können auf Wunsch mit einem holzähnlichen Überzug oder einem langflorigen Teppichmaterial ausgelegt werden. Die „magischen Gummibänder“ sind eine weitere pfiffige Idee der Cube-Designer. Die farbenfrohen Bänder (in Rot, Gelb, Orange oder Silber) passen in spezielle Ausschnitte in den Türarmlehnen und sichern Gegenstände wie Landkarten, Namensschilder, Fotos, Handtücher bis hin zu kleinen Stofftieren.

„Das Interieur-Konzept geht sehr konsequent auf die Bedürfnisse der Nutzer ein“, betont Pierre Loing. „Sie können ihre wichtigsten Sachen überall dort verstauen, wo sie es am liebsten wollen. Und nicht, wo es ihnen das Auto vorgibt!“

Nissan offeriert den neuen Cube in zunächst zwei Innenraum-Trims: Schwarz und Beige. Beide Ausstattungen gefallen durch einen gesteppten Stoff in Kunstleder-Anmutung und wellenförmige Ziernähte.

Der neue Cube basiert auf der nächsten Generation der Nissan B-Plattform. Für den europäischen Markt wird Nissan den Fronttriebler sowohl mit einem 1.6-Liter-Benzinmotor als auch mit dem 1.5 dCi Triebwerk ausstatten. Weitere Informationen folgen zeitnah zur Markteinführung.

Einfach smart

„Der neue Cube ist ausdrucksstark und anpassungsfähig, der Umgang mit ihm macht in jeder Hinsicht viel Spaß. Zugleich verkörpert er wie kein anderer Wagen seiner Klasse ‚smarte Einfachheit‘. Er baut auf den Cube-Prinzipien von Individualität und nichtautomobilem Styling auf und glänzt durch einen weiter erhöhten Grad an humanistischem Charme und cleverem Design“, sagt Loing. „Wir wissen, dass es auch in Europa eine Gruppe von Autokäufern gibt, die sich sehr gut mit einem solchen Auto identifizieren werden.“

Der Cube wird nach Überzeugung von Nissan Kunden ansprechen, die nicht unbedingt Autoliebhaber sind, aber einen individuellen Lebensstil schätzen. Mit seinem Kauf geben Menschen kein Modestatement ab. Vielmehr wollen sie ausdrücken: „Ich meine es ernst damit, mein Leben zu genießen.“

Wenn die europäische Markteinführung Ende 2009 beginnt, wird der neue Cube hiesigen Autokunden etwas Einmaliges und nicht Austauschbares bescheren – ein Auto, das die Persönlichkeit seines Besitzers erweitert.

Quelle: Nissan Presse Club

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