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Medien: Carsharing-Töchter von BMW und Daimler fusionieren - Minis und Smarts in einer Flotte

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Laut einem Medienbericht sollen die Carsharing-Töchter von BMW und Daimler noch 2017 fusionieren. Damit wollen die Autokonzerne ihre Marktposition im Carsharing sichern.

Noch 2017 unter gemeinsamer Marke? Carsharing von BMW und Daimler Noch 2017 unter gemeinsamer Marke? Carsharing von BMW und Daimler Quelle: Drivenow

Hamburg - BMW und Daimler wollen laut einem Pressebericht ihr Carsharing-Geschäft bald zusammenlegen. Die Autokonzerne planten eine weit gehende Allianz, berichtete das "Manager Magazin" am Donnerstag vorab. Die Mietwagentöchter Car2Go und DriveNow sollen dem Blatt zufolge unter einem Markennamen operieren.

Die alten Marken würden wohl wegfallen. Bis Ende des dritten Quartals soll die Fusion perfekt sein, schreibt das Magazin unter Berufung auf Kreise der Konzerne. Offen sei vor allem noch, wie viel die eingebrachten Töchter wert seien.

Mit der Fusion wollen die Konzerne ihre Marktposition gegen Konkurrenten wie den US-Fahrdienst-Vermittler Uber und künftig vielleicht auch Google verteidigen. Nach den aktuellen Plänen werde Daimler auch den Taxivermittler Mytaxi und die Internetplattform Moovel in die Allianz einbringen, schreibt das Magazin. Der neue Verbund soll dem Blatt zufolge für zusätzliche Partner offen sein.

Anfragen anderer Autohersteller gebe es bereits, berichteten Beteiligte dem Magazin. Streit gebe es noch mit dem Pullacher Mietwagenkonzern Sixt. Dem börsennotierten Unternehmen gehören 50 Prozent von BMWs Carsharing-Tochter DriveNow. Sixt-Gründer Erich Sixt hatte sich gegen die Fusionspläne gestellt. Dem Blatt zufolge gibt es aber Bewegung: Inzwischen heiße es im Sixt-Umfeld, der BMW-Partner könne sich eine Beteiligung an der gesamten Allianz vorstellen. Das Magazin hatte bereits zum Jahreswechsel über eine Fusion der Carsharing-Töchter berichtet.

 

Quelle: dpa

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