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Bericht: BMW und Daimler wollen bei Carsharing zusammenarbeiten - Werden Car2Go und DriveNow vereint?

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Update: Laut einem Medienbericht wollen Daimler und BMW Car2go und DriveNow zusammenlegen. DriveNow bestreitet etwaige Verhandlungen, Partner Sixt will keine Fusion.

Laut einem Zeitungsbericht wollen Daimler und BMW ihre Carshring-Angebote zusammenlegen Laut einem Zeitungsbericht wollen Daimler und BMW ihre Carshring-Angebote zusammenlegen Quelle: DriveNow & Daimler

Hamburg - Car2Go oder DriveNow? Die Frage stellen sich in deutschen Großstädten vermutlich einige Carsharing-Nutzer. Und entscheiden sich dann je nach Fahrzeugangebot und -standort in der Nähe. Laut einem Bericht des "Manager Magazin" könnte es sein, dass sie künftig über dieselbe Plattform mieten. Demnach wollen Daimler und BMW ihr Carsharing-Geschäft zusammenlegen.

Die Verhandlungen seien weit gediehen, zitiert das Blatt Beteiligte. Die Marken blieben erhalten, das Geschäft soll aber über eine gemeinsame Plattform betrieben werden. Sprecher der Hersteller erklärten auf Anfrage, zu Spekulationen äußere man sich nicht. Am gestrigen Abend teilte DriveNow allerdings via Twitter mit: "Wir befinden uns aktuell weder in Fusionsgesprächen mit Car2go, noch verhandeln wir über eine engere Zusammenarbeit."

Auch BMWs Carsharing-Partner Sixt äußerte sich. Das Unternehmen stellte klar: "Uns sind angebliche Fusionsgespräche nicht bekannt. Ohne die Zustimmung von Sixt wäre eine solche Fusion nicht möglich, denn Sixt besitzt 50 Prozent Anteil an DriveNow." Die Zusammenarbeit mit BMW laufe hervorragend, eine Fusion von DriveNow und Car2Go käme für Sixt nicht infrage.

BMW und Daimler gehörten mit zu den ersten Autobauern, die Mobilitätsdienste im Programm hatten. Mit ihren Carsharing-Angeboten sind sie in zahlreichen Städten im In- und Ausland vertreten. Das Geschäft profitabel zu betreiben, fällt jedoch schwer. Durch eine Zusammenlegung sollten Kosten gespart werden, schreibt das "Manager Magazin". Zudem sollten mögliche Angreifer wie der US-Fahrdienst-Vermittler Uber abgewehrt werden. Die Unternehmen diskutierten auch darüber, weitere ihrer Mobilitätsdienste in das Gemeinschaftsunternehmen einzubringen.

Quelle: dpa

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