Kreative Köpfe, die viel Zeit haben, machen manchmal seltsame Sachen. Sie entwickeln Dinge für Menschen, die vieles haben, vor allem Geld. Dale Retter ist einer von ihnen. Der Mann aus Scottsdale, Arizona, hat eine „Home-Autowaschanlage“ für die Garage entwickelt.
Haben wir nicht alle darauf gewartet? Auf MOTOR-TALK jedenfalls gab es schon 2006 die Frage nach einer Waschanlage für die eigene Garage. Das wurde damals noch als Irrsinn abgetan. Dale Retter, ein Mann aus Arizona, beschäftigte diese Frage so sehr, dass er die Sache selbst umsetzte. Er baute die Autowaschanlage „Autogreenwash“ für zu Hause. Dieses Auto-Waschcenter kann jeder in seine Garage einbauen. Sogar wenn sie Standardabmessungen hat. Mit Hilfe von 48 computergesteuerten, rotierenden Hochdruck-Wasserdüsen wird das Auto mit vorgewärmtem Wasser gewaschen. Ein wasserdichter Vorhang, der von der Decke der Garage automatisch heruntergefahren wird, soll die restliche Garage trocken halten. Im Nach(wasch)gang wird das Auto trocken geföhnt. Das gebrauchte Wasser wird für die Bewässerung des Gartens aufgefangen. Natürlich kommt ein umweltverträgliches Reinigungsmittel zum Einsatz. Ein Preis, der sich gewaschen hatUnd was soll der Spaß kosten? Retter gibt den Preis für die Home-Autowaschanlage mit 29.500 Dollar (ca. 22.800 Euro) an. Der Einbau in die Garage soll noch einmal 4.000 Dollar (ca. 3.092 Euro) kosten. Kann sich dies auf lange Sicht rentieren? Wir lassen in unserer kleinen Milchmädchenrechnung einmal Inflation, Ausgaben für Wasser- und Reinigungsmittel sowie Benzinkosten für An- und Abfahrt zu einer Waschanlage außer Acht. Legt man dann einen Preis von 9,90 Euro für die bessere Wäsche in der Autowaschanlage zu Grunde, kommt man zu folgendem Ergebnis: Bei wöchentlicher Autowäsche braucht es 50 Jahre, um den Gegenwert der Home-Autowaschanlage zu erreichen. Das „manuelle Autowaschset“ Eimer, Schwamm und Lederlappen gibt es im Baumarkt übrigens für 6,90 Euro.
Quelle: MOTOR-TALK |
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