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Mercedes-AMG C 43 4Matic T (205) Facelift 2018: Motor, Daten - Mehr Power für die kleine C-Klasse von AMG

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Kurz nach dem Facelift der C-Klasse starten die 43er von Mercedes-AMG. Der V6-Biturbo bleibt, bekommt aber mehr Leistung. Auch optisch wird nachgeschärft.

Mercedes-AMG C 43 4Matic (2018) Facelift: Die Baureihe 205 wurde gerade geliftet, jetzt folgen die "kleinen" AMG-Modelle Mercedes-AMG C 43 4Matic (2018) Facelift: Die Baureihe 205 wurde gerade geliftet, jetzt folgen die "kleinen" AMG-Modelle Quelle: Daimler

Affalterbach – AMG wird runder. Nach den 53er-Modellen bekommt nun auch der erste 43er die vierflutige Auspuffanlage mit runden Rohren. Und ja, es blieben Blenden. Seinen echten Auspuff zeigt der neue C43 4Matic nicht. Aber wichtiger als das, was man hinten sieht, ist das, was vorne an der Abgasanlage hängt: Mercedes-AMG überarbeitet mit dem Facelift des C43 den Motor. Es bleibt beim V6, doch er bekommt mehr Leistung.

Statt 367 PS holen die Ingenieure 390 PS aus dem 3,0 Liter großen Biturbo. Das Drehmoment bleibt mit 520 Newtonmetern gleich, liegt jetzt aber etwas später an und sinkt später ab. Zwischen 2.500 und 5.000 Umdrehungen steht das Maximum zur Verfügung. Bisher erreichte der V6 sein Maximum zwischen 2.000 und 4.500 U/min. Die Fahrleistungen ändern sich nicht, die Limousine sprintet in 4,7 Sekunden auf Tempo 100, das T-Modell in 4,8 Sekunden.

Mercedes-AMG C 43 4Matic Facelift: V6-Motor 23 PS mehr Leistung

Auf den Heckdeckel des C43 baut Mercedes-AMG eine kleine Abrisskante für etwas weniger Auftrieb. Sie wird in Wagenfarbe lackiert Auf den Heckdeckel des C43 baut Mercedes-AMG eine kleine Abrisskante für etwas weniger Auftrieb. Sie wird in Wagenfarbe lackiert Quelle: Daimler Für die Kraftübertragung an alle vier Räder ist weiterhin die Neungang-Wandler-Automatik verantwortlich. Mercedes nennt sie jetzt AMG Speedshift TCT 9G. Das neue Allradsystem 4Matic+ mit variabler Momentverteilung bekommt der C 43 nicht. Das Allradsystem bleibt heckbetont. 69 Prozent der Kraft gehen an die Hinterachse, 31 Prozent nach vorne.

Die offiziellen Verbrauchswerte ändern sich mit der Modellpflege erheblich. Da jetzt im strengeren WLTP-Zyklus gemessen und nach NEFZ umgerechnet wird, steigt der Konsum der Limousine auf dem Papier auf 9,1 Liter (209 g CO2/km), das T-Modell wird mit 9,4 Litern angegeben (214 g CO2/km). Bislang waren es jeweils um die 8 Liter. An den Werten in der Praxis dürfte sich kaum etwas ändern.

Äußerlich rückt Mercedes-AMG die C43-4Matic-Modelle eine Spur näher an die 63er. Die Frontschürze wurde überarbeitet, der Heckdiffusor ist präsenter. Die Abrisskante auf dem Heckdeckel lackiert Mercedes-AMG in Wagenfarbe. Optional gibt es das AMG-Optik-Paket mit Frontsplitter, breiteren Seitenschwellern und Einsätzen im hinteren Stoßfänger. Außerdem schraubt Mercedes neue, aerodynamisch optimierte Felgen ans Auto.

Zur Modellpflege alles neu aus der zivilen C-Klasse

Die Auspuffblenden des Mercedes-AMG C 43 4Matic bleiben Blenden, werden aber rund Die Auspuffblenden des Mercedes-AMG C 43 4Matic bleiben Blenden, werden aber rund Quelle: Daimler Im Innenraum bekommt der C 43 4Matic alle Neuerungen aus der „gemopften“ Standard-C-Klasse. Wer mag, kann die digitale Instrumentenanzeige mit 12,3-Zoll-Bildschirm ordern und das Infotainmentsystem mit 10,25 Zoll großem Zentraldisplay.

Serienmäßig steckt auch hier ein 7-Zoll-Bildschirm auf dem Armaturenbrett. Zu den üblichen Funktionen gibt es einige AMG-spezifische Anzeigen wie G-Kräfte, Rundenzeiten oder Motordaten. Neu ist das unten abgeflachte AMG-Lenkrad mit perforiertem Griffbereich und Touch-Control-Buttons.

Preise für die überarbeiteten C43-4Matic-Modelle nennt Mercedes-AMG noch nicht. Vermutlich werden sie ein wenig steigen. Aktuell kostet die C43-Limousine gut 60.000 Euro. Das C43-T-Modell liegt knapp 2.000 Euro darüber.

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