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Nissan Juke Nismo - Kampfkäfer und Japan-GTI

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VON BJÖRN TOLKSDORF

Le Mans - Im Motorsport ist die Nissan-Tochter Nismo eine feste Größe. Jetzt soll Nismo auch für sportliche Serienmodelle für Europa stehen. Den Anfang macht der Juke Nismo.

Als Studie war die sportliche Version des exzentrisch gezeichneten Juke schon in Tokio, Genf und auf der Ami zu sehen. In Le Mans steht nun erstmals die Serienversion. Wirklich fertig ist bisher aber nur das Äußere: Ein Bodykit mit tief heruntergzogenen Stoßfängern sorgt für den bulligen Blick.

Ein aggressiverer Kühlergrill und ein großer Heckspoiler sorgen zusätzlich für Aufsehen. Und das ist garantiert: Wie schon der Juke-R wirkt auch der Juke Nismo wie ein drohend auf dem Asphalt kauernder Riesenkäfer.

Motor aus dem Deltawing

Alle technischen Details zum Juke mit Motorsportgenen möchte Nissan noch nicht herausgeben. Unter der Haube sitze der 1,6 Liter-Turbomotor aus dem Nissan Deltawing, allerdings nicht mit den vollen 300 PS des Experimentalrenners. Wie viel genau? Wird nicht verraten, Fahrleistungen auch nicht. Nissan will sich vorbehalten, bis zum Pariser Autosalon im Herbst noch an den Details zu feilen. Da kann es nicht schaden, sich vorher nicht festzulegen.

Der Nissan Juke Nismo wird wie die alltäglicheren Versionen in Sunderland (Großbritannien) vom Band laufen. In England entsteht auch der über 550 PS starke Juke-R, für 450.000 Euro in Einzelanfertigung. Da dürfte ein Juke Nismo eher ins Budget der meisten Kunden passen.

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