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Opel ersetzt Leiharbeiter durch Mitarbeiter aus Polen - Im Stammwerk Rüsselsheim

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Opel reduziert im Stammwerk Rüsselsheim die Anzahl der Leiharbeiter. Ersetzt werden sie zunächst durch 250 Stammkräfte aus dem Werk Gliwice.

Opel reduziert in Rüsselsheim die Anzahl der Leiharbeiter. Ersetzt werden sie durch Stammpersonal aus anderen Werken Opel reduziert in Rüsselsheim die Anzahl der Leiharbeiter. Ersetzt werden sie durch Stammpersonal aus anderen Werken Quelle: dpa/Picture Alliance

Rüsselsheim - Der Autobauer Opel ersetzt in seinem Stammwerk Rüsselsheim eine unbekannte Zahl Leiharbeiter durch Stammbeschäftigte aus dem polnischen Standort Gliwice. Das dortige Werk sei derzeit nur schwach ausgelastet, sodass 250 Mitarbeiter für sechs Monate vorübergehend in Rüsselsheim eingesetzt werden sollen. Das erklärte ein Unternehmenssprecher am Dienstag auf Anfrage.

Damit könne in Hessen die Zahl der Leiharbeiter reduziert werden. Man spreche mit den Sozialpartnern zudem über einen Einsatz von Mitarbeitern aus dem thüringischen Eisenach im Stammwerk.

Zuvor hatten Rüsselsheimer Leiharbeiter empört von ihren kurzfristigen Kündigungen berichtet. Nach der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern hatte Opel in seinem Sanierungsplan vom November angekündigt, die Zahl der Leiharbeiter zu reduzieren.

Um die vorhandenen Arbeitszeitkapazitäten zu reduzieren, hat der Autobauer zudem Kurzarbeit eingeführt und Verträge mit übertariflichen Arbeitszeiten gekündigt. Betriebsbedingte Kündigungen wurden für die Stammbelegschaften ausgeschlossen. IG Metall und Betriebsrat haben dem Plan zugestimmt.

 

Quelle: dpa

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