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PSA und japanischer Nidec-Konzern gründen Elektromotoren-Allianz - Französisch-japanisches Joint-Venture für E-Motoren

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PSA sucht sich beim Thema Elektromotoren Verstärkung aus Japan. Anfang kommenden Jahres arbeiten Europas Nummer zwei unter den Autobauern und Nidec zusammen.

PSA und Nidec wollen zusammen 220 Millionen Euro investieren PSA und Nidec wollen zusammen 220 Millionen Euro investieren Quelle: Picture Alliance

Paris - Der französische Autohersteller PSA und der japanische Nidec-Konzern schmieden eine Allianz für Elektromotoren. PSA und Nidec Leroy-Somer halten je 50 Prozent an einem neuen Gemeinschaftsunternehmen für die Herstellung dieser Motoren in Frankreich. Das teilten PSA mit den Marken Peugeot, Citroën und DS und Nidec am Montag in Paris mit. Nidec ist Weltmarktführer für Präzisions-Elektromotoren.

Die Elektromotoren seien für die ganze Gruppe bestimmt, also auch für Opel, sagte der verantwortliche PSA-Manager Patrice Lucas. PSA hatte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall im Sommer für 1,3 Milliarden Euro vom US-Autoriesen General Motors (GM) übernommen.

Das Joint-Venture soll Anfang kommenden Jahres starten, die Unternehmen wollen zusammen 220 Millionen Euro investieren. Lucas gab die Kapazität von 900.000 Elektromotoren im Jahr 2022 an. Bisher arbeite PSA mit verschiedenen Partnern für Elektromotoren zusammen, beim Berlingo beispielsweise mit Mitsubishi.

"Das hat nichts mit Opel zu tun"

Auf die Frage, ob die neue Partnerschaft auch dazu beitragen solle, dass Opel künftig Emissionsvorschriften einhalten könne, entgegnete Lucas: "Das hat nichts mit Opel zu tun." Es gehe hingegen darum, dass die PSA-Gruppe als Ganzes das Thema Elektromotoren beherrsche. Der Konzern verbünde sich mit einem Spezialisten, um in dem Bereich schneller voranzukommen.

 

 

Quelle: dpa

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