Es geht aufwärts. Das National Corvette Museum hat die ersten der verschluckten Corvettes geborgen. Vier von ihnen werden schon wieder ausgestellt.
Bowling Green/USA - Am 12. Februar tat sich in Kentucky die Erde auf und verschluckte acht wunderschöne Autos. Jetzt hat sie die ersten wieder ausgespuckt. Oder besser gesagt: Das Corvette-Museum in Bowling Green ließ seine Schätzchen bergen, wie es am Dienstag bekannt gab. Den Anfang machte dabei die 2009 ZR-1 “Blue Devil” mit 6,2-Liter-LS9-V8. In der "Operation Corvette Plus" wurde sie aus dem Loch geborgen. Nach Angaben des Museums hat sie den Sturz verhältnismäßig gut überstanden und konnte sogar aus eigene Kraft aus dem Museum fahren. Die nach ihr geborgene schwarze 1962er Corvette und die rote 1993er 40th Anniversary Corvette hatte es dagegen schlimmer erwischt. Die Fiberglas-Karossen tragen deutliche Schäden. Immerhin sollen die Rahmen laut Aussage des Museums nichts abbekommen haben. Restaurierung mit Hilfe von GMNur einen Tag nach der planmäßigen Bergung der ersten drei Autos konnte außerdem die einmillionste Corvette aus dem Sinkhole gerettet werden. Auch die am zweiten Juli 1992 gebaute C4 sieht schwer mitgenommen aus, soll aber zu retten sein. Eigentlich sollte bei ihrer Rettung nur das Erdloch selbst inspiziert werden, allerdings lag die Corvette günstig, so dass die Arbeiter sie gleich an den Haken nahmen. Die geborgenen Vetten werden derzeit in der Ausstellungshalle des Museums zur Schau gestellt. Im späten April sollen die verbleibenden Autos dazu kommen. Wenig später soll dann mit der Restauration aller Modelle begonnen werden. Dabei wird das Museum auch von General Motors unterstützt. Bis Ende August müssen die Vetten wieder glänzen. Dann findet die 20-Jahr-Feier des Museums statt. |
granada2.6 