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Renault Mégane R.S. (2018): Premiere beim F1 Grand Prix - Der schnellste Mégane fährt in Monaco

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Renaults Sportabteilung arbeitet fleißig am schärfsten Mégane. Seinen ersten Ausflug darf der R.S. in Monte Carlo unternehmen. Er dürfte rund 300 PS leisten.

Renault zeigt den Mégane R.S. vorerst noch foliert. Am Wochenende wird er in schwarz-gelb auf dem Straßenkurs von Monte Carlo fahren Renault zeigt den Mégane R.S. vorerst noch foliert. Am Wochenende wird er in schwarz-gelb auf dem Straßenkurs von Monte Carlo fahren Quelle: Renault

Les Ulis - Monaco statt Messe. Oder besser: Erst Monaco, dann Messe. Schon im vergangenen Jahr hatte Renault den Formel-1-Grand-Prix im Fürstentum genutzt, um ein neues Modell aus der Sport-Abteilung zu präsentieren. Es war ein "leicht verrücktes Auto" namens Clio R.S. 16 - mit 273 PS aus 2,0 Litern Hubraum, mit Handschaltung. Leider ging der scharfe Clio dann doch nie in Serie.

Enttäuschend, es hätte der Clio R.S. sein können, den in der aktuellen Generation viele vermissen. Nicht, dass es keinen R.S. gibt. Aber das aktuelle Modell kann nicht mit seinen Vorfahren mithalten. Es fehlt der dynamische Fokus und ein sportliches Getriebe.

Aber zur Gegenwart: Am kommenden Wochenende stellt Renault wieder ein RS-Modell in Monaco vor. Die neueste Auflage des Mégane R.S. wird erstmals zu sehen sein. Nico Hülkenberg, der seit der Saison 2017 für Renault in der Formel 1 fährt, wird ihn um den Straßenkurs in Monte Carlo jagen.

Renault Mégane R.S. (2017): Um die 300 PS

Details zum R.S. der neuen Generation bleibt Renault noch schuldig. Es könnte der weiter entwickelte 2,0-Liter-Vierzylinder aus dem aktuellen Mégane R.S. unter der Haube stecken. Dort leistete er bis zu 273 PS und mobilisierte 360 Newtonmeter im Trophy. Alternativ käme der 1,8-Liter-Benziner in Frage, der in der neuen Alpine sitzt.

Der leistet in dem deutlich kleineren und leichteren Auto 252 PS und 320 Nm. Uns scheint der 2,0-Liter-Turbo für den Mégane passender. Schließlich wird er um die 300 PS leisten müssen, um mit der aktuellen Kompaktsportler-Konkurrenz mithalten zu können.

Allerdings ging es bei Renaults RS-Modellen nie um schiere Leistung. Das Paket aus Fahrwerk, Lenkung und Motor machte die scharfen Mégane-Varianten zu kompetenten Sportlern. Der aktuelle war zeitweise der schnellste Fronttriebler auf dem Nürburgring. Allerdings in der Spezialversion Trophy-R. Mittlerweile hält der Honda Civic Type R die Bestzeit. Gut möglich, dass Renault sie mit dem neuen Modell zurückerobern will.

Allradlenkung im Mégane R.S.

Dafür wird der Neue mit der aus dem Mégane GT bekannten Allradlenkung ausgerüstet sein. Wir hoffen inständig und rechnen damit, dass die Kraft über einen Handschalter an die Vorderräder gelangt. Ein Doppelkupplungsgetriebe, dass im Clio die einzige Option bildet, könnte optional verfügbar sein.

Ein paar weitere Details verrät Renault vermutlich beim Monaco-Grand-Prix am Wochenende. Die offizielle Publikumspremiere des Serienmodells findet im September auf der IAA statt, Marktstart dürfte Anfang 2018 sein.

Avatar von HeikoMT
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