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Burnout Weltrekord - Das Reifenmassaker von Canberra

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Australier sind bei Autos ein bisschen verrückt. Auch, wenn sie Rekorde aufstellen. Für einen Burnout-Weltrekord brannten die Aussies 138 Reifen in den Asphalt.

Canberra – Das Summernats Festival ist für australische Petrolheads wie Woodstock für Hippies und Wacken für Metaller. Doch statt sägender Gitarren dröhnen hier Motoren, statt Joints qualmen Reifen. Beim Weltrekord sogar 138 Stück auf einmal.

Seit 1988 versammeln sich auf dem Summernats (dem bekanntesten Auto-Teffen Australiens) in der Hauptstadt Canberra einmal im Jahr mehr als 85 000 Besucher, um 1 500 krasse Karren zu bewundern. Bier und Benzin fließen dann in Strömen und Reifen brennen rund um die Uhr. Das Highlight des Treffens in diesem Jahr brachte dem Festival einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Bei 69 Autos drehten dazu gleichzeitig die Antriebsräder durch. Diese gruppendynamische Reaktion aus Gummi und Straßenbelag gilt als der größte Burnout aller Zeiten. Mehr Autos machten noch nie mit.

Teurer Spaß

Man sagt ja, das Geld liegt auf der Straße und das ist nach diesem Burnout wahrer als zuvor. Bei dem Rekord verbrannten die Australier angeblich nicht nur alte Gummis, sondern neue Pneus im Wert von ca. 450 Euro pro Stück. Weil die Statuten des Guinness-Buchs nicht nur auf Spaß und Qualm, sondern auf Stoppuhr und Können basieren, mussten alle Burnout-Piloten die Reifen mindestens 30 Sekunden rauchen lassen. Einige platzten, andere brannten lichterloh und was das mit den Autos macht, weiß ja jeder. Wie gesagt, Australier sind manchmal ein bisschen verrückt.

 

Quelle: worldrecordacademy

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Mercedes
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