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ADAC-Test: Autofahrer können Reichweitenanzeige nur bedingt trauen - Bis zum letzten Tropfen

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Der ADAC hat fünf Reichweitensysteme getestet. Das Fazit: Keine der Anzeigen, egal ob prozentual, nach Litern oder in Kilometern, erreicht eine zuverlässige Angabe.

Die Anzeige der Reserve im Smart wird in Litern angegeben Die Anzeige der Reserve im Smart wird in Litern angegeben Quelle: ADAC

München - Auf den letzten Tropfen Sprit sollten sich Autofahrer nicht verlassen. Denn die Reichweitenanzeige in den Armaturen oder im Display kann trügerisch sein. Der ADAC hat fünf Systeme in Modellen von Audi, BMW, Kia, Mercedes und Smart verglichen. Der Club kommt zu dem Ergebnis, dass keine der berechneten Reichweiten vollkommen zuverlässig angegeben wurde.

Grundsätzlich lassen sich Autofahrer insbesondere von detaillierten Anzeigen mit Kilometer- oder Prozentangabe dazu verleiten, den Wagen leerzufahren. Sie wagen sich dann eher an die Null-Kilometer-Grenze heran, so der ADAC.

Die verbleibenden Kilometer berechnen sich anhand der Fahrweise und des Verbrauchs. Drücken Autofahrer stärker auf das Gaspedal, ist die Angabe der Restkilometer überholt. Auch Berge können die Anzeige beeinflussen, da der Verbrauch auch hier steigt.

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