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Fisker Thunderbolt: Aston-Martin-Umbau mit Kohlefaser-Karosse - Auf zu neuen alten Ufern

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Nach der Pleite seiner Hybrid-Marke entwarf Henrik Fisker bereits ein Motorrad und einen 725-PS-Mustang. Jetzt widmete er sich einem Hersteller, den er besonders gut kennt.

Der Fisker Thunderbolt wurde auf dem Amelia Island Concours d'Elegance in Florida vorgestellt Der Fisker Thunderbolt wurde auf dem Amelia Island Concours d'Elegance in Florida vorgestellt Quelle: Fisker

Amelia Island - Auto-Designer Henrik Fisker hat einen langen Weg hinter sich. Vom Designer bei BMW und Ford schwang er sich zum Chef seiner eigenen Autofirma auf. Doch auf die eigene Plug-in-Hybrid-Limousine "Karma" folgte die große Pleite.

Seit der gebürtige Däne sein Unternehmen abgeben musste, widmet er sich wieder dem Fahrzeug-Design - und kehrte jetzt zu einer Marke zurück, die ihm bestens bekannt ist. Als Fisker Thunderbolt präsentierte er auf dem Amelia Island Concours d'Elegance in Florida eine überarbeitete Version des Aston Martin Vanquish V12.

In (Klein-)Serie soll der Luxus-Sportler eigentlich nicht gehen - es sei denn, es melden sich solvente Käufer In (Klein-)Serie soll der Luxus-Sportler eigentlich nicht gehen - es sei denn, es melden sich solvente Käufer Quelle: Fisker

Eine Kohlefaser-Karosse für den Aston

Anfang des Jahrtausends schuf Fisker unter Ford-Leitung Aston Martin DB9 und Vantage. Hilfe von seinem alten Arbeitgeber brauchte Fisker bei seinem neusten Projekt aber nicht. Das Coupé ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem US-Tuner Galpin.

Während die technische Basis mit dem 576 PS starken Zwölfzylindermotor unangetastet bleibt, wurde die Karosserie komplett neu aus Kohlefaserlaminat aufgebaut. Fisker lässt dem Coupé zwar seinen grundlegenden Stil, verfeinert es aber an zahlreichen Stellen.

So gibt es einen neuen Kühlergrill, neue Kotflügel und Scheinwerfer sowie eine neue Motorhaube. Die Heckscheibe zieht sich nun in die Karosserieflanken und das Dach ist komplett aus Glas gefertigt. Dazu kommt ein neuer Innenraum mit einem gebogenem Touchscreen, feinem italienischen Leder und einer integrierten "Champagnerbar".

Markteinführung (vorerst) nicht geplant

Offiziell ist der Thunderbolt nur als Fingerübung gedacht. Sollten sich aber solvente Interessenten finden, würden Galpin und Fisker einzelne Exemplare bauen. Zum potenziellen Preis machen sie allerdings keine Angaben. Bereits das Grundfahrzeug kostet gut 250.000 Euro.

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