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Audi RS Q3: Erste Bilder - Audi baut das RS-SUV

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Erstmals überarbeitet die Quattro-GmbH einen Q: Der Audi RS Q3 wird das stärkste Kompakt-SUV auf dem Markt, schöpft aber nicht sein volles Potenzial aus.

Im Herbst 2013 startet der Audi RS Q3: Mit 310 PS wird er das vorerst stärkste Kompakt-SUV. Im Herbst 2013 startet der Audi RS Q3: Mit 310 PS wird er das vorerst stärkste Kompakt-SUV. Quelle: Audi

Ingolstadt – Mangels Konkurrenz wird der Audi RS Q3 der Stärkste auf dem Markt: Audi schließt mit dem dicklichen Sportler ab Herbst 2013 als erster Hersteller die Lücke der sportlichen Kompakt-SUVs. Der turbogeladener Fünfzylinder mit 2,5 Litern Hubraum im RS Q3 leistet 310 PS und 420 Newtonmeter. Bisher fuhr der BMW X1 28i mit 245 PS an der Leistungsspitze.

Trotzdem könnte der RS Q3 eigentlich stärker sein. Seinen Plattformgeschwistern TT RS und RS3 Sportback stehen bei gleichem Motor 30 PS und 30 Newtonmeter mehr zur Verfügung. Audi begründet das mit der Platzierung. Der RS Q3 solle nicht möglichst viel Leistung haben, sie müsse zu ihm passen. Vorteile bei Wartung oder Verbrauch gebe es dadurch nicht. Ob Ingolstadt das immer noch so sieht, wenn die Konkurrenz nachzieht?

Die RS-Verspoilerung macht den RS Q3 2,5 Zentimeter länger. Die RS-Verspoilerung macht den RS Q3 2,5 Zentimeter länger. Quelle: Audi

RS Q3: Das schnellste Kompakt-SUV

Bis dahin dauert es noch eine Weile, Audi kann den Standard bestimmen. Der RS Q3 beschleunigt in 5,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100, rennt elektronisch begrenzte 250 km/h schnell und verbrennt im Normzyklus 8,8 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Dabei helfen ein Doppelkupplungsgetriebe mit lang übersetztem siebten Gang und eine Start-Stopp-Automatik. Die setzt Audi erstmals bei einem Fünfzylinder ein.

Bekannt ist hingegen die Zündreihenfolge: 1, 2, 4, 5, 3. Sie galt schon bei den ersten Ingolstädter Fünfendern als Droge fürs Trommelfell. Die Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung potenziert den charakteristischen, asymmetrischen Motorsound. Wer diesen Sound öfter genießt, muss mit einem Verbrauch fernab des Normwertes rechnen.

Der RS Q3 verzichtet auf breit ausgestellte Radhäuser. Der RS Q3 verzichtet auf breit ausgestellte Radhäuser. Quelle: Audi

RS-Optik: Tiefer und breiter

Wie schon der Audi RS7, verzichtet der RS Q3 auf allzu breit ausgestellte Radhäuser. Front- und Heckschürze, Seitenschweller und Dachspoiler fallen dafür gewohnt üppig aus. Serienmäßige 19- bzw. optionale 20-Zoll-Felgen und eine Tieferlegung von 2,5 Zentimetern runden die sportliche Optik ab.

Die optische und technische Auslegung auf Sportlichkeit reduziert leider den Nutzwert. Aufgrund der RS-Verspoilerung benötigt der RS Q3 einen 2,5 Zentimeter längeren Parkplatz. Für eine bessere Gewichtsverteilung montieren die Ingolstädter die Batterie im Heck – das kostet aber ganze 104 Liter Kofferraumvolumen, der RS Q3 fasst nur 365 Liter Gepäck. Immerhin bietet Audi eine Anhängerkupplung an. Die ist allerdings im Grundpreis von 54.600 Euro nicht inbegriffen.

Quelle: MOTOR-TALK

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