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Toyota ruft in Japan erneut Autos wegen Takata-Airbags zurück - 1,6 Millionen Toyota müssen erneut in die Werkstatt

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Toyota zieht beim Wechsel defekter Airbags das Tempo an und beordert 1,6 Millionen Autos in die Werkstatt. Ein erster Rückruf war wegen fehlender Ersatzteile gescheitert.

Toyota lässt die Airbag-Gasgeneratoren bei 1,6 Millionen Modellen in Japan austauschen Toyota lässt die Airbag-Gasgeneratoren bei 1,6 Millionen Modellen in Japan austauschen Quelle: picture alliance / dpa

Tokio - Der japanische Autohersteller Toyota ruft auf seinem Heimatmarkt erneut 1,6 Millionen Fahrzeuge wegen mangelhafter Airbags des Zulieferers Takata in die Werkstätten. Bei den 22 Modellen handelt es sich um dieselben Autos, die Toyota dieses Jahr schon einmal zur Überprüfung der Airbag-Gasgeneratoren in die Werkstätten gerufen hatte.

Angesichts von Lieferengpässen hatte der Konzern die Generatoren nicht sofort ausgewechselt. Der erneute Rückruf erfolgte, nachdem im Oktober in Japan erstmals ein Fall bekannt wurde, bei dem eine Person in einem Auto des Konkurrenten Nissan durch einen Gasgenerator verletzt wurde.

Die Airbags des japanischen Zulieferers Takata sind ein Dauer-Problem der Autobranche. Es besteht die Gefahr, dass sie unvermittelt auslösen. Dabei kann es zu einer gefährlichen Explosion kommen, bei der Teile der Metallverkleidung durch den Innenraum des Autos geschleudert werden. Mindestens sieben Todesfälle und zahlreiche Verletzte werden damit in Zusammenhang gebracht. Millionen von Fahrzeugen mussten deswegen schon weltweit zurückgerufen werden.

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