Hallo,
der Thread ist ja in der Tat schon etwas älter, trotzdem dachte ich, ich bin hier am richtigsten.
Ich habe ein etwas komplizierteres Anliegen.
Anscheinend war der Export eines Fahrzeugs als Privatmann ja nicht so einfach.
Gab es mittlerweile schon weitere "Erfolgserlebnisse"?
Zu meinem Fall.
Meine Schwiegereltern wohnen in der Schweiz und besitzen dort ein Wohnmobil.
Mit dem Wechselkennzeichen sind sie nach Deutschland gefahren, haben das Kennzeichen abgenommen und das Wohnmobil auf Privatgrund stehen lassen und sind mit der Bahn zurück gefahren.
Nun würden sie das Fahrzeug gern in Deutschland verkaufen - zum Beispiel an mich.
Ist das überhaupt so möglich ohne das Fahrzeug wieder zur Grenze zu bringen?
Das Fahrzeug befindet sich ja schon auf legalem Wege in Deutschland.
Oder muss das Fahrzeug zwingend wieder zur Grenze?
Die Grenze befindet sich ca 500km entfernt.
Eine weitere Frage:
Wenn ich das Fahrzeug kaufen würde ist es sehr schwer einen für die Schweiz angemessenen Kaufpreis zu ermitteln. Ebenso würde ich natürlich einen "Familienrabatt" bekommen.
Wie ermittelt sich da ein realistischer Kaufreis für die Verzollung?
Angenommen das Fahrzeug hätte in Deutschland einen Wert von ca 20000 Euro. In der Schweiz liegt der Wert aufgrund geringerem Interesses bei 15000 Euro. Meine Schwiegereltern würden es mir für 10000 Euro verkaufen.
Muss ich dann nur die 10000 Euro verzollen oder wird mir das nachher als versuchte Steuerhinterziehung ausgelegt, weil der Warenwert höher ist?
Vielleicht kann mir ja jemand von euch weiterhelfen. :-)