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Mercedes X296 EQS SUV

Vom Premium-Versprechen zur Enttäuschung: Meine bittere Erfahrung mit dem Mercedes-Benz EQS SUV 450

Mein Fahrzeug steht aktuell noch vier Wochen in meiner Garage – danach wird es zurückgegeben. Im Rahmen einer Zufriedenheitsumfrage von Mercedes-Benz wurde ich nach meiner Meinung gefragt – und diese habe ich offen geäußert. Kurz darauf meldete sich überraschend der Kundenservice bei mir. Die Mitarbeiterin war sichtlich betroffen, als ich ihr die bisherigen Erlebnisse schilderte. Ihre Reaktion: Sie wolle alle beteiligten Stellen kontaktieren, um zu verstehen, wie es zu diesem Verlauf kommen konnte. Besonders bedauerte sie, dass ich das Fahrzeug insgesamt fünf Monate nicht nutzen konnte und dafür keine kulante Lösung gefunden wurde. Drei Wochen später meldete sich dieselbe Mitarbeiterin erneut. Sie hatte mit dem Service-Team sowie dem Verkäufer des Mercedes-Händlers in Buxtehude gesprochen und auch intern versucht, Informationen aus der Zentrale zu erhalten. Das Ergebnis: Der Händler habe laut seiner Aussage alles umgesetzt, was von der Zentrale in Sindelfingen vorgegeben wurde. Eine kulante Unterbringung des Fahrzeugs sei aus versicherungstechnischen Gründen nicht möglich gewesen. Die entsprechenden Fachabteilungen in der Zentrale verweigerten gegenüber der Kundenservice-Mitarbeiterin jegliche Stellungnahme zum Fall. Zum Abschluss unseres Gesprächs gratulierte sie mir zum Kauf meines neuen BMW. Ihre letzten Worte waren bemerkenswert: „Ich frage mich ehrlich, ob ich bei diesem Arbeitgeber noch richtig bin.“ Mein persönliches Fazit: Ich bin froh, keinen weiteren Kauf- oder Leasingvertrag beim Mercedes-Händler in Buxtehude abgeschlossen zu haben – in einem solchen Fall wäre man mir vermutlich deutlich kulanter begegnet. Der neue BMW bereitet mir täglich Freude – genau das Gegenteil zu meiner Erfahrung mit dem EQS SUV. Mal sehen, wie lange dieses Grinsen anhält.