Hier offizielle Antwort von Mercedes-Benz :
Ich bedauere, dass Sie die Kalibrierungsgeräusche der Rückfahrkamera bei einigen unserer Pkw-Modelle als störend empfinden und die Situation Ihren Anspruch an Mercedes-Benz nicht erfüllt. Das wünschen auch wir uns für unsere Kunden verständlicherweise nicht. Im Hinblick auf Ihre Einwände respektive Ihren Wunsch nach einem Software-Update, welcher die Arbeitsweise der Rückfahrkamera verändert, habe ich jedoch keine neuen Informationen für Sie. Die gewünschte Anpassung ist aktuell nicht vorgesehen. Gerne gehe ich im Folgenden kurz auf die Hintergründe ein:
Mit Einführung des Parksystems der Generation 5 werden Videodaten von Umgebungskameras in Fahrentscheidungen miteinbezogen. Deshalb sind die Anforderungen an die Kalibrierung deutlich höher als bei der Vorgängergeneration. Beim Öffnen und Schließen einer Vordertür (Spiegelkameras) oder des Kofferraums (Rückfahrkamera) kann sich die Position der Kameras zueinander leicht verändern, was eine Neukalibrierung notwendig macht. Wird die Neukalibrierung in einer einzigen Fahrt erfolgreich abgeschlossen, dann bleibt der Zustand bis zur nächsten Türöffnung erhalten und die Kamera wird nur bei Bedarf ausgefahren. Dabei sollte die Kalibrierungsfahrt in einem Geschwindigkeitsbereich zwischen 18 und 35 km/h, im Optimalfall um die 25 km/h, stattfinden, bei der etwa ein bis zwei Minuten möglichst geradeaus gefahren wird und gute Lichtverhältnisse herrschen. Grund hierfür sind sowohl die hohen technischen Anforderungen an das System als auch die zugrundeliegenden Vorschriften.
Mir ist bewusst, dass unsere Antwort im Gegensatz zu Ihrer Erwartungshaltung steht und das tut mir leid. Ich bitte dennoch um Ihr Verständnis und wünsche Ihnen alles Gute.
Freundliche Grüße