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Opel B Insignia

Fehler P11DC / P22A7 / P2002 > Wer ist betroffen?

Zitat: @rosi03677 schrieb am 2. März 2022 um 18:34:09 Uhr: Franz, Jetzt einmal etwas Aufklärung und das Problem NOX Sensoren gibt's überall, nicht nur bei Opel!!! Und es sind Realitäten,keine dummen Sprüche! Da ich nun einmal Trucks und Busse hauptsächlich instandsetze ,repariere habe ich den sogenannten "Lanzeittest" immer in der Praxis, da ja ein Truck im Jahr normal im Fernverkehr 110.000 bis 140.000 km fährt. Diese Fahrzeuge haben wenige bis keine außergewöhnlichen Probleme ,mit solchen NOX Sensoren , da der SCR Kat da richtig auf Betriebstemperatur (Über 400 Grad)kommt und damit auch wenig Wasser in der Abgasanlage vorhanden ist! Die Regenerierung von DPF und SCR System im Fahrbetrieb klappt in der Regel auch normal! Auch der DPF wird da normal nach 5 Jahren oder ab 500.000 Km gewechselt. Sinkt die Kilometerleistung im Jahr auf 40.000 bis 80.000 km im Jahr aber die Motorbelastung ist hoch, durch große Beladung des Truck und viel bergiges Terrain kommt der SCR Kat auch auf Betriebstemperatur,z.B. Kipper,Holztransporter! Einzig der DPF kommt da nach 2-3 Jahren zum Wechsel, da die Zeit zur DPF Regenerierung im Fahrbetrieb nicht so gegeben ist! Jetzt kommen dir Fahrzeuge die so 40.000 km im Jahr fahren,Wie z.B. die Müllabfuhr. Durch keine Motorbelastung und durch Fahren von Mülltonne zu Mülltonne kommt das SCR System und die DPF Regenerierung nicht groß zum Tragen und das Wasser bleibt im KAT, Folge NOX Sensoren werden kaum älter wie 2 Jahre und der DPF ist nach 2 Jahren fällig! Jetzt fahren Wir einen Stadtbus ,Überlandbus Der auch keine Betriebstemperaturen (über 400 Gead) im Fahrbetrieb erreicht. Folge davon, ein ähnliches Verhalten wie ein Müllwagen! Ich hoffe jetzt versteht man das System etwas besser! Immer daran denken, Alle Fahrzeughersteller egal ob Matchbox oder Truck,alle kochen mit dem selben Wasser! Das Wasser heißt in dem Fall-Euro 6 Mfg Sehr gut zusammengefasst. Das habe ich leider nicht vor dem Kauf berücksichtigt. Es beschreibt das generelle Dilemma. Gesetzgeber erlässt Regeln, Hersteller versuchen die bisherige Technik anzupassen. Es wird immer komplizierter, bis man die Regeln nicht mehr einhalten kann (geht sogar so weit, dass man "Schwindelsoftware" verwendet. Leider ist man - wie in diesem Fall - immer erst hinterher schlauer. Hätte ich vorher genauer recherchiert, oder gewusst, dass ich mein Leben an den Diesel anpassen muss und nicht wie die Müllabfuhr von Tonne zu Tonne fahren darf, dann wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen die Karre zu kaufen. Nun ja es trifft wohl auch andere Euro-6 Motorenverwender - von daher will ich mal nicht zu sehr auf OPEL schimpfen. Ich bin ja ein braver treuer Kunde seit 40 Jahren (gewesen). Neieieieieiein - Es regt mich auf. Es gäbe möglicherweise auch eine günstigere Reparaturvariante. Mal angenommen ich muss im regelmäßigen Zyklus 400,- EUR zahlen für einen neuen Sensor (wohlgemerkt ein Sensor!), dann könnte ich mich ja vielleicht noch daran gewöhnen. Aber ca. alle 15 Monate über 1100,- EUR? Das ist eine bodenlose Frechheit. Überlege mir gerade was man da nach BGB für rechtliche Möglichkeiten hat. Ist das Wucher? Ich rechne mal gerade kurz hoch (meine durchschnittliche Nutzungsdauer von Opels war 10 Jahre, danach war es immer ein Sparschweinchen ohne Mehrwert). D.h. bei einem Wechselturnus von 15 Monaten ein 8-maliger Wechsel des Sensors. das sind dann mit Inflation und Teuerung in der geplanten Gesamtnutzungsdauer alleine 10.000,- EUR nur für Sensorwechsel. Kann die Scheine leider nicht scheißen oder drucken. An der Stelle überlege ich krampfhaft ob ich nicht doch zum Leasing übergehe und mir regelmäßig das neueste Modell mit Garantie etc. leiste. Das rückt - gesamtwirtschaftlich betrachtet - dann echt in die Nähe.